Im Gespräch mit Sabine Sangitar

Chamuel: Liebste Sangitar, heute möchte ich dir schon zu Beginn dafür danken, dass du den Lesern des STERNENBOTEN deine Zeit schenkst! Ich weiß, dass es dieses Mal nicht ganz einfach für dich war, die Zeit für dieses Interview zu finden.

Ich möchte dir bei der Gelegenheit auch ganz grundsätzlich An’Anasha sagen! Denn die Interviews mit dir sind für mich und andere ein riesengroßer Segen! Ich bekomme viele Rückmeldungen, die bestätigen, dass die Menschen dadurch vieles noch sehr viel besser verstehen und die größeren Zusammenhänge erkennen können. An’Anasha!!!

Sangitar: Hallo, lieber Chamuel und liebe Leser. Das freut mich sehr zu hören! An’Anasha!

Chamuel: Ich komme gleich zu meiner ersten Frage, die sicherlich viele Leser interessiert: Welche Veränderungen konntest du bereits in den Lichtkörpern der Menschen erkennen, die durch das Edinaa-Chakra und das Neue Chakra-System gekommen sind?

Sangitar: Grundsätzlich muss man in dem Zusammenhang die Menschen, die den Weg der Schritte gehen, und die Menschen im Allgemeinen unterscheiden.

Chamuel: Beziehe dich bitte auf die Menschen, die das Edinaa-Chakra bereits eingebettet bekommen haben.

Sangitar: Ich merke, dass das Neue Chakra-System mehr Stabilität bringt. Wenn ich zum Beispiel die Lichtkörper der Menschen aus der Sol’A’Vana-Gruppe anschaue, ist in ihnen mehr Stabilität und mehr Kraft vorhanden. Das kann ich sehen. Ich kann auch feststellen, dass sich die Gruppe aufgrund der Stabilität tiefer einlässt. Ich merke, dass es spirituell mehr in die Tiefe geht. Es sind alle mehr bei der Sache.

Chamuel: Ist in der Spiritualität mehr Erdung?

Sangitar: Genau! Das kann ich gut beobachten.

Was sich außerdem in letzter Zeit gehäuft hat – und das hat natürlich auch mit dem Neuen Chakra-System zu tun –, ist, dass einige Menschen ihre Innere Schau erhalten haben! Dies konnte ich anhand der Lichtkörper der Menschen erkennen, für die ich persönliche Essenzen hergestellt habe. Wenn ich die persönlichen Essenzen mache, schaue ich mir dafür ja die Lichtkörper an. Ich habe es den Menschen auf ihrer Beschreibung der persönlichen Essenzen dazugeschrieben, wenn das bei ihnen der Fall war.

Die Innere Schau ist im Vereinigten Goldenen Chakra einfach leichter möglich. Die Menschen kommen viel tiefer in ihr Erwachungsgefühl. Die Erwachungsenergie war immer da! Aber sie zu fühlen und auch zu gebrauchen, das ist noch einmal etwas anderes. Wenn du einen Teller Essen auf dem Tisch stehen hast, steht dir das Essen zur Verfügung. Aber ob du es auch isst, ist eine andere Frage.

Chamuel: Bedeutet das, dass die Erwachungsenergie jetzt bis runter ins Wurzelchakra gekommen ist?

Sangitar: Ja, und durch das Goldene Vereinigte Chakra ist eine ganz nährende Kraft hinzugekommen, die es möglich macht, tiefer und konzentrierter zu fühlen.

Chamuel: Ist dir noch etwas aufgefallen?

Sangitar: Das ist doch schon ganz viel! Das darf man jetzt nicht reduzieren! Das ist wirklich sehr weitreichend, denn ich habe das die ganzen Jahre auch schon anders mitbekommen.

Das hat jetzt nicht nur mit der Sol’A’Vana-Gruppe zu tun: Was sich auch verändert hat, ist, dass durch die Stabilität der Menschen andere Botschaften kommen können. Das gleicht sich wieder aus, denn es ist ein zirkulierendes Feld zwischen der Geistigen Welt und der Gruppe. Der kollektive Lichtkörper der Gruppe ist einfach ein anderer. Die Geistige Welt nimmt den kollektiven Lichtkörper als Maßstab und passt die Channelings an diesem Lichtkörper an.

Der Informationsfluss ist bei keiner Frequenz so hoch wie bei der golden-blauen Frequenz. In diesem Sinne haben wir schon immer die höchsten Channelings erhalten. Aber jetzt geht es noch mal mehr in die Tiefe …

Chamuel:  … und das hängt mit der spirituellen Erdung zusammen, die jetzt mehr vorhanden ist. So besteht gar nicht die große Gefahr, dass manche Menschen durch die Informationen abheben.

Sangitar: Ja, oder dass sie gleich wieder davonlaufen. Die Grundstabilität sorgt dafür, dass man jetzt auch mal was sagen darf, ohne dass es gleich verkehrt aufgefasst wird.

Chamuel: Stimmt, das ist mir auch schon aufgefallen. Das nehme ich auch wahr.

Sangitar: Das ist natürlich schön. Das macht es mir leichter. Ich muss immer so aufpassen, was ich sage. Auf der einen Seite möchten die Menschen immer viele Informationen und klar reden. Aber dann muss man auch immer schauen, wie weit das gehen kann. Das ist jetzt anders geworden!

Chamuel: Heißt das, dass sich der Verstand nicht mehr so schnell einschaltet?

Sangitar: Ja, der Verstand ist das eine, aber das spirituelle Verständnis ist das andere. Das eine hängt mit dem anderen zusammen. Man kann das nicht getrennt voneinander sehen. Wenn man es insgesamt betrachtet, ist das schon eine massive Veränderung, die wahrzunehmen ist! Das ist im aller positivsten Sinne zu sehen.

Chamuel: Wie wirkt sich das Neue Chakra-System im Allgemeinen aus?

Sangitar: Im Allgemeinen sind die Energien sehr heftig. Es geschieht das, was ich immer gesagt und worauf ich früher schon hingewiesen habe, wenn die Tore von Lemurien geöffnet sind: Die Wirklichkeitsenergien treten aus und reiben sich mit den Dualitätsenergien. Es kommt auf der Erde Solvana zu großen Transformationen und unter den Menschen zu Kämpfen. Das ist das, was derzeit passiert. Das neigt sich jetzt dem Höhepunkt zu. Wenn man nicht wüsste, was der Grund für all die Kämpfe im Außen ist, könnte man es echt mit der Angst zu tun bekommen!

Chamuel: Ja, auf jeden Fall!

Sangitar: Ja, da tut sich ganz viel! Da müssen wir jetzt noch schauen und ein bisschen abwarten.

Chamuel: Bettet sich das Edinaa-Chakra auch Stück für Stück in das Wurzelchakra der Allgemeinheit der Menschen ein?

Sangitar: Ja, das fängt langsam an. Man kann sehen, dass sich die Energien bereit machen.

Chamuel: Du hast gerade die Innere Schau erwähnt. Kannst du uns bitte zu der Inneren Schau noch ein paar Bilder geben? Wie kann sich eine Innere Schau bemerkbar machen?

Sangitar: Wenn mir jemand etwas erzählt, prüfe ich immer nach, ob dies wirklich eine Innere Schau war. Von dem, was ich gehört habe, zeigt sich die Innere Schau am intensivsten in Wachträumen – in einem Zwischenbereich von Traum- und Wachzustand.

Eine Innere Schau ist ein Erlebnis, das dir etwas zeigt: Momente in deiner Spiritualität, plötzliche Weisheit oder du wirst an einen Platz geführt, der für dich eine besondere Bedeutung hat. So etwas ist eine Innere Schau.

Chamuel: Kann man sich selbst dabei unterstützen, die Innere Schau in den scheinbaren Träumen zu erhalten?

Sangitar: Du kannst es erlauben! Wenn man in die Innere Schau eintaucht, ist das fast wie eine Trance. Da spielt auch wieder der Verstand eine Rolle, der sich dann oft fragt: „Was spinne ich mir jetzt wieder zusammen?“ Dann ziehen sich die Energien wieder zurück. Es ist wichtig, sich darauf einzulassen. Das ist das größte Problem.

Chamuel: Hilft es, wenn man es sich zum Beispiel vor dem Schlafengehen bewusst macht, dass es möglich ist, eine Innere Schau zu erhalten?

Sangitar: Ja!

Chamuel: Gibt es irgendwelche speziellen Energien, die man rufen kann, um eine Innere Schau zu unterstützen?

Sangitar: Dein Goldener Engel in dir, dein Hohes Selbst und das, was dir in deiner Spiritualität nahe ist. Das kann jeder nur für sich beantworten.

Chamuel: Schön! Danke!

Wie steht das Neue Chakra-System in Verbindung mit den zwölf Seelenschichten?

Sangitar: Das ist schwer mit Worten zu erklären. Es gibt Energien, die wie die Na’Naam-Energie, direkt durch alle Schichten der Seele gehen, bevor sie sich ihren Weg suchen.

Die Na’Naam-Energie ist für das Zellbewusstsein zuständig. Das sind die ursprünglichen, magnetischen Energien, die jetzt strömen dürfen, weil die Erdenergien und das Planetenbewusstsein so weit sind.

Es gibt Energien, die nehmen ihren Weg dorthin, wo sie gebraucht werden, und umschiffen dabei die verschiedenen Schichten der Seele. Es gibt andere Energien, die direkt durch alle Schichten der Seele gehen und sich dann erst ihren Weg suchen. So eine Energie ist die Na’Naam-Energie und fast alle Trägerenergien.

Das ganze Neue Chakra-System ist, im höheren Kontext gesehen, deshalb so wichtig, damit alle Energien auch in allen zwölf Schichten erfasst werden und keine Schichten ausbleiben. Das geht aber erst, wenn die Nyroos-Phase losgeht.

Chamuel: Ich glaube, viele haben das Problem, dass sie sich nicht richtig vorstellen können, wie die zwölf Schichten aufgebaut sind. Gibt es dafür eine Metapher oder kannst du sie vielleicht doch mit Worten erklären?

Sangitar: Wenn du in den Wald gehst, dann siehst du vor lauter verschiedenen Bäumen den Wald nicht mehr. Aber letzten Endes ist es doch ein Wald. (Es wird gelacht.) Trotzdem hat eine Kiefer eine andere Bedeutung als eine Tanne oder eine Eiche.

Chamuel: Also könnte man sagen: Man sieht die zwölf Seelenschichten vor lauter Seele nicht? (Chamuel lacht.)

Sangitar: Das hat einfach etwas mit Bewusstwerdung zu tun.

Bevor unser Planetenbewusstsein so hoch war; bevor der Neue Zyklus losging, hättest du gar nicht alle Energien durch alle zwölf Schichten der Seele fließen lassen können. Die Erfahrung und das Bewusstsein hätten nicht ausgereicht, um das zu erfassen. Das wäre so gewesen, wie wenn du irgendwelche Substanzen zu dir nimmst, durch die etwas hochkommt, was noch gar nicht gut für dich ist.

Bei Jesus, bei der Jesus-Energie und dem Prosonodo-Licht ist es zum Beispiel auch so, dass sie durch alle zwölf Schichten fließen. Das sind dann die Energien, die euch so nahe sind.

Chamuel: Kann man auch sagen, dass die zwölf Schichten zu einem Teil auch den Zeitepochen zugehörig sind?

Sangitar: Ja, aber … Es ist schwierig, mich hier auf eine Antwort einzulassen, weil ich dann auf diese Aussage festgelegt werde. Man kann es so oder so sehen. Die zwölf Schichten sind natürlich überall irgendwo zugehörig, aber nicht ausschließlich. Das liegt viel am Bewusstsein.

Wenn du in der Schicht der großen Weisheit bist, kannst du dort genauso in Lemurien sein wie im Goldenen Zeitalter. Aber du kannst zum Beispiel nicht mit der ersten Schicht der Seele in Lemurien sein. Das geht nicht.

Das kann man derzeit nicht gut erklären, denn es ist zu verstandesmäßig. Es kommt sicherlich einmal eine Zeit, in der es besser erklärt werden kann beziehungsweise vom Bewusstsein besser aufgenommen werden kann. Jetzt sind die Erklärungen rein für den Verstand.

Chamuel: Das verstehe ich. Das ist genau das, was du auch am Anfang gesagt hattest: Es gibt einfach bestimmte Zeiten, in denen das Menschenbewusstsein bestimmte Sachen besser aufnehmen kann – wenn vorher zum Beispiel schon ein paar Grundinformationen gegeben worden sind.

Sangitar: Genau!

Chamuel: Du hast sie gerade erwähnt: die Zeitepoche Nyroos. Mit ihr haben wir in letzter Zeit schon Bekanntschaft gemacht. Kannst du uns dazu noch einmal nähere Informationen geben?

Sangitar: Nyroos ist eine sehr wichtige, markante Zeitepoche, die mit Sicherheit sehr vieles in euch hervorholen wird. Um die Wichtigkeit von Nyroos zu erklären, könnte man sagen: Nyroos ist ein zweites Lemurien!

Chamuel: Okay? Und warum?

Sangitar: In Nyroos hast du noch einmal völlig neu sortiert, warum du hier auf Erden bist. Dort hast du alle Entscheidungen getroffen, die deine darauf folgenden Leben bis heute im spirituellen Sinne geprägt haben.

Du hättest in Nyroos auch die Möglichkeit gehabt, ganz ins Universum zurückzukehren und gar nicht mehr auf Erden zu inkarnieren. Das war eine Grundentscheidung, die du noch nicht einmal in Lemurien treffen konntest! Die Entscheidung auf der Erde zu inkarnieren, hast du vor Lemurien im Universum getroffen und erst in Nyroos hattest du diese grundlegende Wahlmöglichkeit erneut.

Nach dieser Grundentscheidung, hier auf Erden zu bleiben und weiter mitzuwirken, hast du im Anschluss natürlich auch viele andere weitreichende Entscheidungen getroffen. Dieser Grundentscheidung, immer wieder auf die Erde zu kommen, geht ja einerseits etwas voraus und andererseits folgen ihr bestimmte Konsequenzen.

Vielleicht versteht man es besser, wenn ich ein menschliches Beispiel bringe: Wenn du jemanden liebst, dann liebst du diesen Menschen. Wenn du heiratest, dann ist vor der Heirat schon etwas da – nämlich diese Liebe. Aber mit der Ehe beginnen erst die ganzen Weichen, die für ein gemeinsames Leben gestellt werden. So ähnlich war es in Nyroos auch:

Es war vorher schon eine große Liebe zur Erde da. Sonst hättest du dich nicht entschieden, dass du immer wiederkommst. Doch nachdem du dies grundsätzlich entschieden hattest, sind natürlich entsprechende Weichen gestellt worden – zum Beispiel welche Aufgaben du übernimmst. Das war sehr tragend! Außerdem wurde die Wedaa-Gruppe gegründet. In Nyroos ist ein neues Bewusstsein entstanden.

In Atlantis musste alles sehr schnell gehen und in Nyroos nahm man sich die Zeit, um alles Weitere zu entscheiden. In Atlantis blieb deshalb keine Zeit, da es ausschließlich darum ging, dass Gott nicht einatmet. Das Erbe Gottes musste in Sicherheit gebracht werden. Um solche Fragen zu klären, wie man es danach pflegt und wie es eingebettet wird, dafür war in Atlantis keine Zeit. Dies kam erst in Nyroos.

Dort fiel beispielsweise auch die Entscheidung, wer in den großen Städten unter der Erde bleibt. Wer stellte sich bereit, dort einen energetischen Abdruck von sich zu hinterlassen? Das geschah alles in Nyroos.

Chamuel: Dann war Nyroos sozusagen ein Nullpunkt – eine lemurische, hochenergetische Nullpunktenergie.

Sangitar: Ja! Als du nach Lemurien kamst, hattest du die Entscheidung im Universum getroffen. Keiner wusste genau, was dann passiert! Wirklich keiner! Da sich alles so entwickelt hat, wie es sich entwickelte, musstest du eben noch einmal die Gelegenheit bekommen, dich neu zu entscheiden. Diese Entscheidung hast du nicht in Atlantis getroffen, sondern in Nyroos.

Die Versprechen in Lemurien gingen bis in eine gewisse Ebene. Sie wurden von den Menschen abgelegt und hatten einen ganz großen Anteil daran, dass Gott nicht einatmete. Danach durften sich diese Menschen aber noch einmal neu entscheiden.

Es war nicht so, dass wenn du nach einer Inkarnation ins Universum zurückkamst, du jedes Mal aufs Neue gefragt worden bist, ob du wieder auf die Erde zurückkehren magst. Das war vorher schon klar.

Chamuel: Das war ein Zyklus, in dem man vorher schon drin war.

Wird es so eine Zeit, so eine Nullpunktenergie wieder geben, in der man sich neu entscheiden kann?

Sangitar: Ja! Das ist jetzt!

Grundsätzlich müsste man eigentlich sagen, dass diese Entscheidung mit der Entzündung des Kristalls Mona’Oha gefallen ist. Aber dazu wissen die Menschen noch zu wenig. Das ist noch zu wenig angesprochen und genährt worden. Und es ist deshalb noch so wenig angesprochen worden, weil sich das Alte mit dem Neuen Zyklus noch überlappt. Das ist noch nicht so klar.

Der Neue Zyklus ist zwar da, aber er ist noch nicht klar da. Der Höhepunkt der Reibungen ist immer noch nicht erreicht. Deswegen werden solche Dinge jetzt zurückreduziert. Es kommt aber dann. Dann kommt irgendwann die Klarheit – wenn es sich nicht mehr überlappt; wenn die Anpassungsphase so richtig beginnt –, dann wird es noch einmal so sein wie in Nyroos.

Chamuel: Man kann ja sicherlich auch nicht sagen, dass der Entscheidungsprozess von einer einzigen Minute geprägt ist. Sondern es werden bestimmt wieder viele Jahre sein, in denen sich ein solch hohes Bewusstsein aufbaut, aus dem diese Entscheidung dann gefällt wird.

Sangitar: Ja, das stimmt. Aber ich kann schon sagen, dass diejenigen, die beim Entzünden von dem Kristall Mona’Oha dabei waren, wie in Atlantis etwas Großes erreicht haben, damit Gott nicht einatmet. Das ist schon ein unglaublicher Höhepunkt! Der wird derzeit nur nicht so oft von der Geistigen Welt erwähnt, weil es jetzt noch um andere Dinge geht. Es ist alles etwas verschoben. Die Energien sind noch nicht ganz da und die Kämpfe bestehen noch.

Chamuel: Eigentlich wiederholt sich gerade ein Teil der Geschichte von Atlantis. Es geht alles so schnell. Wir haben kaum Zeit, um richtig nachzudenken. Es kommt eine Information nach der anderen.

Sangitar: In Atlantis ging es noch viel schneller! (Sangitar lacht.) Da hätten wir keine Zeit gehabt, so gemütlich im Essenzenzimmer beisammenzusitzen wie jetzt. (Sangitar schmunzelt.)

Chamuel: Kannst du uns noch etwas mehr über die Wedaa-Gruppe erzählen?

Sangitar: Dazu möchte ich jetzt noch nicht so viel sagen, da zu der Wedaa-Gruppe erst noch ein paar Schritte kommen.

Chamuel: Die Zeitepoche Quin’Taas wurde schon genannt. Kannst du uns zu ihr schon mehr erzählen?

Sangitar: Ich sage nur so viel dazu: Nyroos ist auf einer energetischen Art wie ein zweites Lemurien. Ich hoffe, dass die Menschen das richtig verstehen! Und Quin’Taas ist das, was folgt. Das ist wie jetzt das Goldene Zeitalter.

Nyroos ist der Nullpunkt, wie du es genannt hast, bei dem noch einmal alles auf den Anfang gestellt wurde – und diese unglaubliche Chance, die darauf folgte, das ist dann Quin’Taas.

Chamuel: Quin’Taas ist also nach Nyroos gefolgt?

Sangitar: Ja.

Chamuel: Was ist die Hauptenergie von Quin’Taas?

Sangitar: Ich würde behaupten, die Hauptenergien sind die Trägerenergien, die von euch eingebettet worden sind. Sie sind von euch in den Lichtsäulen eingebettet und überallhin verteilt worden.

Chamuel: Danke! Ich merke, dass jetzt noch nicht der Zeitpunkt gekommen ist, viel mehr darüber zu sagen, aber diese erste Information ist schon einmal sehr schön!

Wir sind in letzter Zeit mit den Goldenen Wundern in Kontakt gekommen, die mich – und sicherlich auch viele andere – derzeit sehr bewegen. Kannst du uns bitte die Goldenen Wunder noch etwas greifbarer machen?

Sangitar: Die Goldenen Wunder sind ein geheimes Wissen, das bisher in allen Inkarnationen, die nach Jesus folgten, verschlüsselt und versperrt worden waren. Sie waren nur Jesus vorbehalten. Er war Gottes Sohn und trotzdem hätte das alleine nicht ausgereicht, um diese Wunder zu vollbringen!

Es reichte nicht aus, als Gottes Sohn einmal zu schnipsen und dadurch ein Wunder geschehen zu lassen. Dadurch, dass Jesus so durch und durch rein war – so durch und durch voller Liebe und voller Vertrauen –, hatte er die Möglichkeit, in sich etwas auszudehnen oder einen Zugriff auf etwas zu haben, was anderen verwehrt war. Auf diese Weise hat er geheilt und die Wunder vollbracht. Das sind die Goldenen Wunder. Man kennt ja die Geschichten, wie er zum Beispiel über das Wasser gegangen ist.

Er hat den Menschen, die ihn begleitet haben, dieses Wissen schon einmal preisgegeben. Das war zu der Zeit, als die Verfolgung stattgefunden hat, notwendig – auch zum Schutz von Sarah. Es war notwendig, dass ein Kreis von Menschen über dieses geheime Wissen verfügte. Es wurde aber im Anschluss wieder verschlüsselt – und jetzt wird es eben einigen wieder preisgegeben!

Chamuel: Tora’An’Taria bedeutet Gottes Schöpfungston. So haben wir es seit ein paar Monaten kennengelernt. Am Ende haben wir nun festgestellt, dass Tora’An’Taria die Goldenen Wunder sind. Die Töne Tora’An’Taria sind die Goldenen Wunder.

Sangitar: Das ist so, weil Jesus das Goldene Wunder ist! Er ist Gottes Schöpfungston! Er ist der Mensch gewordene Schöpfungston. Ich weiß nicht, wie ich es anders ausdrücken soll? (Sangitar lächelt.) Jesus ist ja an und für sich schon das große Wunder.

Chamuel: Du hast gerade eben etwas Schönes gesagt. Du hast von der Reinheit seiner Seele gesprochen. Gott hat ihm die Macht der Goldenen Wunder gegeben, weil er wusste, dass Jesus diese Reinheit in seiner Seele trägt. Er würde sie nie aus seinem Ego heraus für etwas Eigenes benutzen. Das war gewährleistet.

Kannst du uns das Bild einer reinen Seele noch etwas näher vermitteln?

Sangitar: Alle Menschen haben mit den Ego-Anteilen zu kämpfen. Die Ego-Anteile sind eigentlich die Luziferanteile. Das hatte Jesus nicht.

Chamuel: Hatte er es nie oder hatte er es später nicht?

Sangitar: Nein, er hatte nie Ego-Anteile. Er war zwar menschlich – er hat geweint, gelitten und geliebt –, aber er hatte keine Ego-Anteile.

Chamuel: Er hatte also beispielsweise keine solche Machtgelüste.

Sangitar: Deswegen war es Gottes Sohn. Eine tatsächlich reine Seele kann nur Gottes Sohn haben! Sonst wäre irgendjemand anderes geschickt worden.

Du musst dir das einmal so vorstellen: Die Reinheit der Engel, die auf die Erde kommen, ist auch ganz besonders. Doch kommen sie in Menschengestalt mit der Dualität in Berührung, kommen sie auch mit den Luziferanteilen in Berührung, da diese sehr mächtig sind.

Das Einzige, was möglich war, war, dass Gottes Schöpfungston aus Gottes Ursprung – ein energetischer Samen – auf die Erde kommt und zu Mensch wird. Das war die einzige Möglichkeit. Sonst wäre jemand anderes geschickt worden.

Chamuel: Ich verstehe schon, was du sagen möchtest: Ein Engel hat schon ein sehr hohes Bewusstsein. Aber wenn er auf die Erde kommt und in der Dualität ist, schafft es Luzifer am Ende doch, seine energetischen Muster diesem Engel einzubetten.

Sangitar: Ja, aber nicht so, dass der Engel dann kein Engel mehr ist!

Aber die Möglichkeit, dass überhaupt etwas eingebettet wird, die haben wir alle. Die hatte Jesus nicht. Ihm hätte niemand etwas einbetten können. Deshalb war das ja ein solch großer Akt, dass ein Same von Gottes ursprünglicher Liebe auf die Erde kommt.

Chamuel: Wurde dieser Same auf dem Weg in die Dualität ganz besonders beschützt? Oder konnte er durch sein starkes Licht einfach nicht belangt werden?

Sangitar: Er konnte nicht belangt werden.

Chamuel: Das ist total schön!

Und was bedeutet jetzt „reine Seele“?

Sangitar: Das bedeutet „reine Seele“!

Chamuel: Und in Bezug auf einen Menschen? Was bedeutet es, wenn man einem Menschen begegnet, der eine so reine Seele hat?

Sangitar: Das ist eine interessante Frage, weil die Antwort wahrscheinlich verblüffend ist:

In der Dualität ist es einfach üblich, einen Menschen anhand dessen zu bewerten, wie er sich benimmt. Ich meine diese ganzen Attribute, die einem Menschen mit reiner Seele zugeschrieben werden, wie zum Beispiel Offenheit, Ehrlichkeit, Freundlichkeit … Ein Mensch würde einen Menschen mit solchen Attributen als reine Seele betrachten. Oder ein neugeborenes Kind. Das ist es aber nicht!

Die reine Seele wirst du immer nur in den Augen eines Menschen sehen! Es ist das Grundmuster, sich in den Dienst zu stellen. Sai Baba wäre ein gutes Beispiel. Er hatte auch mit vielerlei Dingen zu kämpfen, aber er hatte etwas Reines. Nicht jeder mag Sai Baba

Chamuel: Du hast Sai Baba ja kennengelernt.

Sangitar: Ja. Er hat auch vieles gezeigt, was den Menschen unangenehm war. Das gehört auch dazu, sich in den Dienst zu stellen – und das mag keiner machen.

Chamuel: Eine reine Seele ist also jemand, der die Kraft und den Mut hat, sein Gegenüber zu spiegeln? Menschlich ausgedrückt: Sich vielleicht auch unbeliebt zu machen, wenn es der Seele des Gegenübers dienlich ist.

Sangitar: Ja.

Chamuel: Damit macht man sich selbst zum „Buhmann“. Das bedeutet es hauptsächlich, eine reine Seele zu sein?

Sangitar: Nicht hauptsächlich, aber das ist ein großer Anteil.

Es ist ja nichts Negatives. Nicht das das im Interview falsch verstanden wird. Dazu gehöre ich genauso wie alle anderen auch: Wir Menschen sind einfach geprägt davon, freundlich zu sein und es dem anderen recht machen zu wollen. Das ist etwas Zwischenmenschliches. Wie benimmt man sich? Wie ehrlich ist man? Bei einer Reinheit der Seele kommt aber eine Komponente dazu, die im zwischenmenschlichen Bereich keine Rolle spielt.

Ich möchte es jetzt nicht an irgendeinem Beispiel festmachen, sondern nehme einfach mal mich als Medium: Es geht um meine Wahrhaftigkeit. Meine Wahrhaftigkeit ist wirklich rein. Das heißt noch lange nicht, dass ich jetzt ein reiner Mensch bin! Das hat damit gar nichts zu tun. Es bezieht sich nur auf diesen einen Teil. Der ist so extrem, dass ich mir selber damit oft im Wege stehe. Du kennst mich ja. Da würden andere x-mal sagen: „Ach ist doch egal!“ Das geht bei mir gar nicht. Also, das ist ein Teil, der bei mir rein ist.

Jetzt kannst du dir vorstellen: Wenn ein vollkommener Avatar vor dir sitzt, der viele solche reinen Anteile hat, dann geht das über diese zwischenmenschliche Ebene hinaus, was Menschen als rein bezeichnen würden. Im üblichen, im kollektiven Sinn würde man sagen: „Das ist ein reiner Mensch oder eine reine Seele!“, wenn ich zu dir lieb und ehrlich bin und dich herze; wenn ich großzügig bin oder dich zum Lachen bringe und mich selber nicht so wichtig nehme. Aber das hat damit nichts zu tun!

Chamuel: Das ist etwas Tieferes, was man auf den ersten Blick gar nicht erkennt.

Sangitar: Genau!

Chamuel: Ich habe jetzt ganz stark das Bild, dass wir „normalen“ Menschen in Beziehung mit den Menschen um uns herum stehen. Das ist unsere erste Andockstelle. Wenn du jetzt aber Jesus oder Sai Baba nimmst und das Wort „Dienen“ verwendest, dann merke ich, dass vor den anderen Beziehungen zu Menschen immer Gott an allererster Stelle steht.

Sangitar: Genau! Wobei: Nicht Gott selbst steht im Vordergrund, sondern dieses göttliche Licht für alle. Dieses stellt eine reine Seele auch über sein eigenes göttliches Licht.

Wenn du dich als Mensch einem echten Avatar mit negativen Gedanken näherst, dann zeigt er dir irgendetwas durch seine Person, was deine Gedanken bestätigt, auch wenn das in Wahrheit nicht auf den Avatar zutrifft. Sai Baba hat so etwas oft getan, um den Menschen etwas aufzuzeigen.

Als weiteres Beispiel kann ich hier meinen Lehrer nennen. Ich habe das auch bei ihm bemerkt: Ich war so lange bei ihm in der Schulung und kannte ihn dann so gut, dass ich, wenn neue Schüler dazukamen, an seinem Benehmen sehen konnte, wie der Schüler ist. Das habe ich nie mit meinem Lehrer persönlich in Verbindung gebracht, denn ich wusste, dass er anders ist.

Chamuel: Super! Das ist höchst interessant!

Wenn ich das höre, merke ich, dass das noch ein weiter Weg ist, den wir zu gehen haben. (Chamuel lacht.) Ich frage mal ganz naiv: Wie können wir es als Mensch schaffen, in das Bewusstsein einer reinen Seele zu kommen?

Sangitar: Die Frage ist, ob man das überhaupt schaffen muss?

Wie schon gesagt: Es sind zwei völlig verschiedene Energien. Ich habe auf das geantwortet, was ein Mensch üblicherweise als rein bezeichnen würde. Aber jeder Avatar oder im Besonderen Jesus ist eine Ausnahme. Das mit Jesus war ein Ausnahmezustand, den es so auch nicht mehr geben wird. Aber dadurch, dass Jesus so war, konnte er uns viel zeigen. Er zeigte uns, wie es irgendwann einmal sein kann oder wie die Ursprünglichkeit von Gott ist.

Chamuel: An’Anasha! Das ist wirklich berührend!

Kommen wir langsam zum Abschluss des Interviews: Die Energien verändern sich auf diesem Planeten. Der Atem Gottes verändert sich immer wieder und auch das Prosonodo-Licht und die Kristalle. Kannst du uns dazu bitte noch sagen, in welcher Weise sich das alles verändert?

Sangitar: Den Rhythmus des Atem Gottes überprüfe ich jeden Tag. Daran kann man gut sehen, wie es einen Kristall um das Vielfache nährt, wenn sich der Rhythmus des Atem Gottes erhöht. Jetzt hat der Atem Gottes ohnehin schon solch eine starke Kraft. Es gibt Kristalle, die sich unglaublich nähren. Das betrifft zum Beispiel jeden Kristall, der irgendwie mit Vertrauen zu tun hat.

Das Prosonodo-Licht war schon immer eine der stärksten Energien des ganzen Universums – und wird es auch immer bleiben. Im Neuen Zyklus kommt jetzt die Zeit, in der das alles zum Tragen kommt. Wenn ein Mensch in Kontakt mit dem Prosonodo-Licht kommt, kann es ihm passieren, dass sein Leben innerhalb einer Minute ein anderes wird!

Wir alle kennen das alles schon durch die Schritte, die wir gegangen sind. Wir sind ja schon viel in Kontakt mit dem Prosonodo-Licht, aber selbst bei uns löst es noch einmal etwas anderes aus.

Chamuel: Magst du uns noch einen Ratschlag für die kommende Zeit mit auf den Weg geben?

Sangitar: Die Nerven behalten! (Es wird gelacht.)

Ernsthaft, die Energien im Kollektiv sind schon sehr heftig. Es geschieht das, was ich schon früher gesagt habe: Wenn die Dualitätsenergien sich mit den Wirklichkeitsenergien reiben, sie kämpfen, werden sich die Menschen noch umschauen.

Erinnerst du dich noch? Es gab ja einmal eine Zeit, in der die Menschen gehofft haben, dass die Tore von Lemurien bald fallen. Aber ich habe gesagt, dass das, was auf uns zukommt, nicht einfach werden wird und wir dankbar dafür sein können, dass uns noch Zeit bleibt, um uns energetisch vorzubereiten. Jetzt ist es da, aber es ist immer noch nicht der Höhepunkt. Es steigert sich noch.

Man kann nichts anderes machen, als in das Bewusstsein zu gehen, zu wissen, dass uns diese Zeitphase immer angekündigt wurde. Dadurch kann man sich ein Stück weit aus dem Geschehen herausziehen. Es ist wichtig, im Vertrauen und bei sich zu bleiben! Wenn man in die Welt rausschaut, ohne den energetischen Hintergrund des Geschehens zu kennen, würde es einen sehr mitnehmen!

Chamuel: Du hast am Anfang des Interviews gesagt: „Stelle dir vor, du wärest jemand, der all das nicht weiß! Wie müsstest du dich da fühlen?“ Aus dieser Sicht wäre es tatsächlich schwer, sich keine Sorgen zu machen und im Vertrauen zu bleiben.

Sangitar: Es würde große Angst machen.

Chamuel: Ja, und vielleicht würde man zum Beispiel auch zu sehr in den Kampf gehen.

Sangitar: Ja, aber ich glaube, dass vor allem alles, was mit Politik zu tun hat, große Angst machen würde. Ob es sich nun um Flüchtlinge handelt, um Krieg und die Atomtests von Korea. Auch die ganzen Transformationen der Erde wie zuletzt das Elements Wasser, das mit den ganzen Überschwemmungen sehr stark transformiert hat. Vor allem für die Menschen, die es unmittelbar betrifft, ist es schlimm, was im Moment alles passiert. Sie brauchen unser Mitgefühl und unsere Unterstützung, soweit wir sie leisten können!

Ich bin wirklich voller Mitgefühl für all jene Menschen, die so etwas erleben und dabei nichts von den übergeordneten energetischen Zusammenhängen wissen. Es ist sicherlich schwer zu ertragen. Du verlierst ja alles, was dir vertraut ist, und damit deinen ganzen Halt. Der Boden wird dir unter den Füßen weggezogen. Es sind wirklich sehr bewegende und sehr fordernde Zeiten!

Chamuel: Dein Rat ist also, uns immer wieder bewusst zu machen, was die Geistige Welt all die Jahre gesagt hat, und bei den Energien zu bleiben. Wir sollten uns nicht auf dieses Spiel im Außen einlassen und bei uns bleiben.

Sangitar: Ja! So gut und weit es eben geht! Manchmal sind die Menschen ja selber betroffen.

Also, ich persönlich könnte in dieser Welt nicht leben, wenn ich nicht um diesen ganzen energetischen Prozess wüsste. Ich wüsste nicht, wie ich da zurechtkäme.

Chamuel: Deshalb ist es jetzt auch so gut, dass es mittlerweile so viele Menschen gibt, die das Bewusstsein um die Energien haben und es auch zu den anderen Menschen weiter hinaustragen. Es ist jetzt die Zeit, hinauszugehen und den anderen Menschen zu erzählen, worum es eigentlich geht!

Sangitar: Jesus hat ja jüngst im Öffentlichen Channeling im Januar gesagt: „Die Zeit des sich Versteckens ist vorbei! Jetzt ist die Zeit der Verkündung!“ Es ist wichtig, jetzt nach außen zu gehen!

Ich fahre beispielsweise im Mai nach Russland und gebe Channelings. Ich möchte, dass die Botschaften direkt in dieses energetische Feld treffen.

Chamuel: Das ist schön und mir ein Zeichen: Es wird wirklich Zeit!

An’Anasha, liebe Sangitar!

Sangitar: An’Anasha, lieber Chamuel!

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