Von aktuellen Lichtpionieren beim Trainerseminar im März 2020

Sabine Sangitar: Ihr Lieben! Ich freue mich, dass ihr hier seid! Ich habe einen Fragenkatalog mit gesammelten Fragen von Trainern der Kyronschule, die im Laufe der letzten Zeit bei uns eingegangen sind und auf die ich eingehen werde, aber was ich mir wünschen würde, wäre eine lebendige Fragerunde, in der ihr einfach eure Fragen stellt, die euch auf der Seele brennen – und ich versuche, sie so gut wie möglich zu beantworten.

Die Verbindung der 18 Aspekte

Lichtpionier: Ich habe eine Frage zu den 18 Aspekten und deren Verbindung: Wie kann man die einzelnen Aspekte besser fühlen und was kann man tun, um die Aspekte noch bewusster miteinander zu verbinden?

Sabine Sangitar: Eines vorweg: Ich werde versuchen, euch grundsätzlich alle Fragen aus der menschlichen Sicht zu erklären, weil man die Informationen auf der menschlichen Ebene vielleicht besser aufnehmen kann, als wenn man etwas aus der höheren Sicht heraus erklärt. Dann ist es manchmal etwas schwieriger, zu verstehen.

Die Aspekte sind verschiedene Energiefrequenzen, die für sich zirkulieren. In uns ist diese Zirkulation so ausgerichtet, dass sich die Aspekte vereinigen, wann immer du mit dir, mit deiner Seele, mit deinem Selbst, mit deinem göttlichen Funken verbunden bist. Sobald du in die Tiefe deines Seins eintauchst und dein göttliches Licht fühlst, vereinigen sich deine Aspekte, weil dann die Zirkulationen – wie eine liegende Acht – harmonisch miteinander zirkulieren. Je öfter und je tiefer du in dir selbst ruhst und im Goldenen vereinigten Chakra bist, desto mehr verbinden sich die Aspekte.

Anfangs braucht es vielleicht erst einmal Übung, Meditation oder Schritte. Das Ziel ist natürlich, dass die Zirkulation immer in einem solchen Rhythmus fließt, sodass es einfach nur einen Atemzug der tiefen Absicht braucht, damit sich daraufhin die Aspekte – wie dieser Knotenpunkt in der Mitte – so vereinen, dass ihre Zirkulation zu einem einzigen Strom wird. Das wäre die Vereinigung aller Aspekte.

Wenn wir bei einem Schritt auf energetische Reisen gehen, ist es ja nicht so, dass ihr mit physischem Körper in eine andere Dimension eintaucht – so ist es ja nicht. Vielmehr ist es so, dass in uns alle Felder der Wirklichkeit mit allen Planeten des Universums verbunden sind, und die Geistige Welt hat die Macht und die Berechtigung, diese Felder zu öffnen – seien es verschiedene Inkarnationen; sei es Quin’Taas; sei es ein Dimensionstor oder An’Arina.

Damit sich diese Wirklichkeitsfelder in einem öffnen können, braucht es in dem Moment nicht immer alle, aber viele Aspekte, die miteinander vereint sind, sonst funktioniert es nicht. Wenn Aspekte nicht vereint sind, wird der Mensch nicht auf Reisen gehen können. Je tiefer die Reise geht – in eine Wirklichkeit wie Sa’Maa’Tah oder Quin’Taas –, desto mehr Aspekte müssen miteinander vereint sein. Man könnte meinen, dass man die meisten vereinten Aspekte braucht, um auf An’Arina zu reisen, aber das stimmt nicht. Die tiefste Verbindung braucht man für Quin’Taas.

Dazu ist einfach Übung und dieser meditative Seinszustand nötig. Den haben alle, die schon so viele Schritte gegangen sind wie ihr und die Channelings hören – da seid ihr automatisch in so einem Seinszustand – und Menschen, die mit den 36 Schritten anfangen, brauchen in der Regel etwas Übung. Natürlich kann man da nicht erwarten, dass sich gleich nach nur ein paar Schritten alle Aspekte vereinen. Das wünschen sich viele, aber das funktioniert nicht.

Die zirkulierenden Energiefelder des Lichtkörpers

Lichtpionier: Wie ist das Alpha-Chakra mit der Monadenseele und dem Hohen Selbst verbunden? Wie kann ich mir diese Verbindung nach oben vorstellen?

Sabine Sangitar: Ich setze jetzt bei meiner Beantwortung der Fragen wirklich ein hohes Bewusstsein von euch voraus! Wichtig ist erst einmal, zu wissen, dass es für die Geistige Welt kein Oben und kein Unten gibt. Es werden uns so viele Informationen von der Geistigen Welt überbracht und damit wir es verstehen, braucht es Worte, wie zum Beispiel „oben“, „unten“, „seitwärts“, „links“, „rechts“, „kreisförmig“, „Kugel“ und so weiter. Aber wenn man sich einen Lichtkörper anschaut – und ich glaube, das kann ich ganz gut –, dann gibt es kein Oben und kein Unten, kein Seitwärts, Rechts oder Links. Es gibt einfach zirkulierende Energien, die miteinander verbunden sind – die einen mehr, die anderen weniger.

Wenn etwas von der Geistigen Welt benannt wird, wie das Alpha-Chakra, dann deshalb, um euren Fokus auf diese Zirkulation zu richten. Nicht, um sich etwas nach oben gerichtet vorzustellen, sondern einfach nur deshalb, um eine Öffnung oder einen Strom der Zirkulation zu verstärken.

Die Geistige Welt braucht diese Worte und manchmal schlage ich der Geistigen Welt auch passende Worte vor. Ich bin nun schon so lange Zeit das Medium und viele von euch wissen, dass ich auch die Sternenwanderin bin, die Vermittlerin, die Botschafterin zwischen der Geistigen Welt und hier. Ich schlage deshalb auch Worte vor, weil die Geistige Welt gar nicht wüsste, wie sie etwas, das die Dualität betrifft, einschätzen sollen und welche Worte es dafür in unserer menschlichen Sprache gibt.

Noch mal: Immer dann, wenn ihr ein Channeling hört und es heißt zum Beispiel: „Öffne dein Alpha-Chakra“, oder: „Nimm einen tiefen Atemzug und vereinige deine Chakren“, dann immer, um euren Fokus dort hinzulenken, wo der Energiestrom euch braucht. Wenn ich mir einen Lichtkörper anschaue und würde mit der Person zwanzig Minuten reden, dann verändert sich der Energiestrom und die Zirkulation. Das geht relativ schnell im Lichtkörper. Deshalb werden solche Energiefelder mit Namen benannt.

Lichtpionier: Wie genau baue ich am besten die Verbindung zu bestimmten Energiefeldern auf? Einfach durch meine Absicht?

Sabine Sangitar: Ja, durch deine Absicht. Es ist immer die Absicht, die alles bewirkt. Die Energieverbindungen entstehen nur durch Absicht.

Es gibt Energiefelder, die sich nicht von alleine öffnen lassen. Das wäre wieder ein anderes Thema. Dazu braucht es die Unterstützung der Geistigen Welt oder aber dein persönliches Wissen und deine persönliche Weisheit. Da wir Menschen aber die persönliche Weisheit und das persönliche Wissen über viele Inkarnationen verschlossen haben, braucht es oftmals die Geistige Welt, um uns bewusst zu machen, welche Energiefelder wir in uns tragen, wie zum Beispiel den Zaubergarten.

In dem Augenblick, in dem dir das bewusst wird und du in der Absicht bist, öffnet sich dieses Feld. Es gibt Wirklichkeitsfelder in uns, die wir bearbeiten können. Genauer gesagt, können wir eigentlich jedes Feld in uns bearbeiten – manche leichter, manche etwas schwerer. Um beim Beispiel des Zaubergartens zu bleiben: Das ist ein Feld, das relativ leicht zu bearbeiten ist, aber ein hohes Maß an energetischer Ausdehnung herbeiführt – was beispielsweise wieder der Zirkulation und der Verbindung der Aspekte dient.

Wir spazieren so menschlich wie kleine Kinder durch unseren Zaubergarten. Ich weiß nicht, was ihr so in eurem Zaubergarten macht? Ich setze mich gerne auf die Schaukel oder lege mich ins Gras und mache Dinge, die mir gefallen. Aber was wirklich passiert, ist etwas ganz anderes. Es geht nicht darum, dass ich glücklich bin, weil ich schaukeln und auf der Wiese liegen kann, sondern darum, was während dessen tatsächlich geschieht: Es entstehen Rückströme der Energie auf andere Verbindungen, die Querverbindungen zu anderen Energiefeldern schaffen.

Diese Felder werden dann in den Momenten mit Energie genährt und können sich dadurch aufbauen, ausdehnen und es einem vielleicht viel leichter machen, die Wirklichkeit in Quin’Taas tiefer zu fühlen oder die eigenen Fähigkeiten massiv auszudehnen. All das kann passieren, indem man einfach nur im Zaubergarten schaukelt. Das hat nichts mit dem Schaukeln an sich zu tun.

Und so ist es in ganz vielen Energiefeldern in uns. Ich würde sagen, dass das tiefste und ausgedehnteste Feld, das wir in uns eröffnet haben, der Tempel des Friedens ist. Dort geschieht am allermeisten, ohne dass wir es merken. Natürlich merkt man es bei den Schritten, aber alles, was ihr bei einem Channeling hört, ist nur wie eine Note von einem ganzen Musikstück. Man kann nicht das ganze Musikstück spielen. Es würde endlos dauern, euch dieses Musikstück vorzuspielen, also bekommt ihr eine Note. Mit dieser Note, mit diesem einen Ton, arbeitet ihr, aber die Auswirkungen davon entsprechen in euch einem ganzen Musikstück. Das bekommt ihr zunächst gar nicht bewusst mit, das wird euch erst viel später deutlich.

Lichtpionier: Ist es wichtig, zu benennen, was man beabsichtigt? Wenn man beispielsweise im Zaubergarten ist und man zum Beispiel die Fähigkeiten ausdehnen will.

Sabine Sangitar: Nein. Es ist nur dann wichtig, wenn es in einem Schritt vorkommt, weil dann etwas gewollt bewirkt wird, was die Geistige Welt sieht, was in diesen Augenblicken dieser Zeitenergie wichtig wäre. Aber ansonsten weiß dein System selbst am besten, was zu tun ist.

Es kann sein, dass du kurz vor dem Durchbruch deiner Fähigkeit stehst und dann gibt es zwei Arten, um das zu vollziehen: Die eine Art ist, eine Konzentration oder eine Absicht auf diese Fähigkeiten zu lenken und viel zu üben und dafür zu tun – oder du gehst in den Zaubergarten schaukeln. (Es wird gelacht.)

Das tatsächlich Wichtige ist, dass die verschiedenen Wirklichkeitsfelder in dir geöffnet werden und du dich in einem Energiefeld befindest, in dem die Energie auf eine Weise zirkuliert, sodass sie Rückstöße abgibt. Das heißt, dass es praktisch die Energien sammelt, die für dich in diesem Augenblick am wichtigsten sind, und diese Energien in andere Felder getragen werden und somit andere Energiefelder genährt werden, während du dich in dem einen aufhältst. Deshalb ist es auch völlig egal, was du in diesem Feld machst. Es spielt keine Rolle – außer bei einem Schritt.

Lichtpionier: Es ist wirklich egal, ob ich im Zaubergarten schaukle oder es im Leben intensiv übe?

Sabine Sangitar: Genau. Hauptsache du bist in diesem Feld, um Energien aufzunehmen, und dieses Feld erlaubt dir, diese Energie in andere Energiefelder zu tragen – und dein System, deine Merkaba weiß immer, was mit dir los ist.

Deine Seele und deine Merkaba sind ja eins und miteinander verbunden und dein System weiß zu jedem Augenblick, was du brauchst. Das ist so, wie dein körperliches System weiß, dass du Atemzug für Atemzug tun musst, um nicht umzufallen. Energetisch ist es genauso – nur, da ist es uns vielleicht nicht immer bewusst. Nun gut, der Atem ist uns auch nicht immer bewusst…

Lichtpionier: Was ist diese Vibration, die ich manchmal spüren kann? Wie wenn jede Zelle schwingt und das Ganze fast physisch in mir vibriert.

Sabine Sangitar: Das ist die Merkaba. Die Merkaba ist ein Feld in einem, das die allermeisten körperlich sehr gut spüren können. Ob es jetzt als angenehm empfunden wird, ist eine andere Frage. Aber man kann die Merkaba körperlich sehr gut spüren, weil die Merkaba sehr eng mit dem Zellbewusstsein zusammenarbeitet. Immer dann, wenn deine Merkaba aktiv ist, ist auch dein Zellbewusstsein aktiv und das Zellbewusstsein bedeutet immer eine Körperlichkeit.

Der Mystische Heilgeist

Lichtpionier: Wie bekommt man eine tiefere Verbindung zum Mystischen Heilgeist?

Sabine Sangitar: Um das zu erklären, muss ich anders anfangen: Es gibt Energien in unserem Energiefeld, die alle tragen. Natürlich gibt es auch überall um uns herum und im Universum Energien – wir sind ja ein Teil des Universums –, aber ich meine jetzt die Energien in uns und wir alle tragen den Mystischen Heilgeist.

Bei den Energien in uns wäre es gut, Unterscheidungen zu treffen. Es gibt sehr hilfreiche Energien, die sehr einfach hervorzuholen sind. Mit diesen Energien kann man gut arbeiten, sich bewusst werden oder ausdehnen und sein Bewusstsein erhöhen. Dann wiederum gibt es Energien, die sind sehr tiefgreifend und irgendwie – wenn ich das menschliche Wort benutzen darf – sehr „schwer“ zu greifen. Dazu gehört alles und jegliche Mystische – und der Mystische Heilgeist ist eine Energie, die ist überhaupt nicht greifbar.

Einen Mystischen Heilgeist, den besitzt du, der hält Einzug oder eben nicht. Es gibt kaum Kompromisse in diesem energetischen Feld. Beim Mystischen Heilgeist ist es so, dass man ihm am besten gewährt, bei sich einzuziehen, also Einzug zu halten, indem man seine Gedanken kontrolliert und versucht, dem Verstand die Macht zu rauben. Das hört sich jetzt profan an, aber das ist die Voraussetzung und, wie jeder weiß, manchmal gar nicht so einfach.

Das ist jetzt wieder sehr menschlich ausgedrückt, wenn ich sage: Die Mystik ist ein Feld der Energie, die überaus machtvoll ist und deshalb sehr schwer freigegeben wird. Es ist ja nicht so, dass man mit einem Fingerschnipp sagt: „Mystischer Heilgeist halte Einzug!“, und die mentale Ebene ist fortan beseelt von diesem Mystischen Heilgeist. Es gibt Augenblicke und Schritte, in denen das tatsächlich so ist. Wenn einem das bewusst wird, ist es ratsam, diese Schritte vielleicht öfter zu wiederholen.

Wenn ein Mystischer Heilgeist Einzug hält, wäre das wie ein immenses Wissen, was an Energie plötzlich freigesetzt wird – dann weißt du einfach! Die kollektiven, dualen Gedanken sind dann so fern und distanziert von dir, dass du sie nicht mehr ernst nimmst. Was du mit dem Mystischen Heilgeist ernst nimmst, ist die göttliche Macht in dir. Besser kann ich es leider nicht erklären.

Lichtpionier: Wie kann ich denn diese Entwicklung fördern?

Sabine Sangitar: Zuallererst einmal, indem du der Mystik Raum gewährst. Jede Energie möchte gesehen und beachtet werden und je mehr du der Mystik in dir, in deinen Feldern Raum gibst, desto mehr kann sie sich ausdehnen und sucht sich daraufhin natürlich ihren Weg. Aber wenn der Verstand blockiert ist, macht sie davor halt. Dann fließt nicht ein bisschen Mystischer Heilgeist ein. Es kann ein bisschen Heilung einfließen oder ein bisschen Erwachen, aber der Mystische Heilgeist stoppt.

Die Macht der Pioniere

Benjamin Chamuel: Welche Rolle nimmt die golden-blaue Frequenz in Lady Shyenna ein? Welche Rolle spielen die anderen Frequenzen? Was ist Lady Shyenna eigentlich? Und was bedeutet es, wenn ein Pionier etwas für Lady Shyenna tut?

Sabine Sangitar: Jeder einzelne Pionier hat so viel mehr Kraft und Lebendigkeit, als ihr euch jemals vorstellen könnt! Und natürlich könnt ihr mit eurer Energie als Pionier, mit eurem Bewusstsein, mit eurem Licht, das Kollektiv mitnehmen – Millionen davon!

Das dem so ist, liegt nicht daran, dass du in deiner Praxis bist und vielleicht eine Heilsitzung gibst – was sehr schön ist; das möchte ich gar nicht absprechen. Aber du trägst als Pionier etwas in dir, das dir erlaubt, über energetische Zirkulation in ein Kollektiv einzutauchen – deiner Frequenz entsprechend –, um dort diese Energie zu verbreiten. Das ist ein hochenergetischer, machtvoller, göttlicher Prozess! Es ist viel mehr in euch drin, als ihr ahnt!

Es ist etwas in euch Pionieren angelegt worden, was es euch erlaubt, alleine mit eurer göttlichen Kraft ein Kollektiv mitnehmen – und das Kollektiv, das braucht es auch, damit Lady Shyenna sich frei gibt!

Lichtpionier: Was braucht Lady Shyenna noch an Unterstützung, damit sie frei wird?

Sabine Sangitar: Man könnte vielleicht meinen, sie braucht die Liebe, doch die Liebe ist es nicht, denn die Liebe wird vorausgesetzt! Die Liebe ist ein Ur-Zustand; die Liebe ist ein Ist-Zustand. Die Liebe kann nicht benannt werden, auch wenn wir ihr das menschliche Wort „Liebe“ geben. Die Liebe wird euch von der Geistigen Welt gegeben. Liebe verändert natürlich schon viel, aber nicht in dem Sinne maßgeblich, weil sie ein Ist-Zustand ist. Aus diesem Ist-Zustand der Liebe heraus braucht es zusätzlich sehr viele andere Dinge, um Lady Shyenna zu unterstützen. Dazu gehören Mut, Achtsamkeit, die Bereitschaft zur Veränderung, Mitgefühl, Akzeptanz, Dankbarkeit – solche Attribute verändern das Bewusstsein von Lady Shyenna.

Ich erkläre es jetzt wieder an einem menschlichen Beispiel. Man kann viele energetische, spirituelle Fragen mit Beispielen aus den menschlichen Beziehungen beantworten: Wenn du mit jemanden zusammen bist, den liebst du, dann ist das ein Ist-Zustand, aber das alleine reicht nicht, wenn die Beziehung funktionieren soll. Aus dieser Liebe heraus wirst du etwas tun. Du wirst auf den anderen aufpassen, treu sein, Mitgefühl haben… Ich weiß nicht, was für euch alles in einer Beziehung wichtig ist, aber ich denke, es ist deutlich, was ich meine: Liebe ist ein Ist-Zustand. Es ist eine Grundvoraussetzung. Aber die Liebe alleine reicht nicht aus, sie ist nur das Fundament. Darüber hinaus braucht es sehr viel mehr, um die Energieströme zu Lady Shyenna zu bringen als dieser Ist-Zustand.

Benjamin Chamuel: Du hast von den Frequenzen gesprochen, die wir Pioniere mitnehmen. Ist damit die golden-blaue Frequenz gemeint oder die Herkunftsfrequenz?

Sabine Sangitar: Beides. Die golden-blaue Frequenz ist sozusagen wie das Hausdach und deine eigene Herkunftsfrequenz ist wie das Haus selbst. Also beides, eines ohne das andere geht nicht.

Benjamin Chamuel: Und wie ist das mit den zwölf Frequenzen aufgeteilt? Von welcher Frequenz gibt es am meisten Menschen auf diesem Planeten? Oder kann man die Frequenzen auch mehr auf die verschiedenen Gebiete aufteilen, wie zum Beispiel die westliche und die östliche Welt?

Sabine Sangitar: Ja, klar. In der östlichen Welt wären beispielsweise mehr die orangefarbene und die violette Frequenz und so weiter, aber ich glaube, dass die allermeisten Menschen gefühlt von der gelben Frequenz stammen. Das sind die Künstler, Musiker, Autoren.

Benjamin Chamuel: Okay. Ich hätte gedacht, dass das die kleinste Frequenz ist.

Sabine Sangitar: Ein Künstler, der sich bewusst ist und – nur um ein kleines Beispiel zu nennen – einen Traumfänger macht und den verschenkt, wird auch sehr viel bewirken. Man denkt immer an die großen Künstler, es gibt aber sehr viele kleine Künstler, die nicht bekannt sind, die auch sehr viel bewirken. Natürlich muss er dafür auch das entsprechende Bewusstsein tragen – das ist die Voraussetzung. Deswegen kann die golden-blaue Frequenz mit ihren Pionieren und mit diesem hohen Bewusstsein noch viel mehr bewirken, weil mehr Kraft und mehr göttliche Macht ausgedehnt sind.

Benjamin Chamuel: Und wie viel Raum nimmt die golden-blaue Frequenz ein?

Sabine Sangitar: Sehr viel Raum.

Benjamin Chamuel: Und von der Menge?

Sabine Sangitar: Ich kann und möchte das nicht in Prozenten benennen. Die wahrhaftigste und ehrlichste Antwort ist, dass die golden-blaue Frequenz die erste Frequenz ist, die sich ausgebildet hat und am meisten göttliche Kraft in sich trägt, um diesen Planeten zum Wandel zu bringen. Ich sage es mal so: Hundert Pioniere bewirken von ihrer Macht vielleicht mehr als 500.000 Künstler – wenn sie sich bewusst sind; wenn die Göttlichkeit zum Ausdruck gebracht wird.

Das Bewusstsein von Lady Shyenna

Lichtpionier: Es gab schon schwere Naturkatastrophen, über die die Geistige Welt gesagt hat, dass dies Transformationsprozesse von Lady Shyenna waren, von denen aber auch bekannt wurde, dass sie teilweise bewusst von Menschen gemacht und von den Mächten gewollt wurden. Ich bekomme das nicht zusammen, dass es einerseits heißt, es ist eine Transformation von Lady Shyenna und andererseits ist es doch eigentlich menschengemacht.

Sabine Sangitar: Wenn du es auf einer ganz profanen, menschlichen Ebene siehst, könntest du sagen, dass Lady Shyenna Helfer hat. Die Mächte wirken ja überall.

Lichtpionier: Was ist das dann für eine Transformation? Wer wird da transformiert? Was wird da transformiert? Wenn die Menschen es bewusst erzeugen, inwiefern hat es dann mit dem Erdenbewusstsein zu tun?

Sabine Sangitar: Wir Menschen sind ein Teil des Erdenbewusstseins. Was du gerade machst, ist, dass du dich als Bewusstsein von Lady Shyennas Bewusstsein abgetrennt siehst. Du sagst: Ich bin ein Mensch; ich lebe auf dem Planeten und in dem Planeten zirkuliert das Bewusstsein von Lady Shyenna. Was du außer Acht lässt, ist, dass du ein Teil von Lady Shyenna bist – genauso, wie du ein Teil der Göttlichkeit bist; genauso, wie du ein Teil der Sternensaat bist. Du bist ein Teil dessen, was geschieht! Du gehörst zu den Menschen, die der Natur keinen Schaden zufügen würden, und zu dem Teil des Bewusstseins, dass eher dabei ist, die Transformationen mit Licht zu füllen. Aber es gibt auch einen Teil, der mit einem Bewusstsein verbunden ist, das eine andere Aufgabe in sich trägt.

Die Transformationskraft eines Pioniers

Lichtpionier: Die Geistige Welt sagt: „Die Antwort ist immer die Liebe!“

Sabine Sangitar: Ja. Es kann nur die Liebe sein!

Lichtpionier: Wie schaut das dann praktisch im menschlichen Leben aus, wenn man spricht?

Sabine Sangitar: Wenn die Geistige Welt sagt: „Die Antwort kann nur die Liebe sein“, ist es ein anderer Kontext. Es ist ein Bewusstseinsspiegel dessen, was die Ur-Energie in sich trägt. Die Antwort kann nur die Liebe sein, weil Gott die Liebe ist.

Wir, in der Dualität, haben die duale Sprache und unseren Verstand mit Gedanken. Es wird uns ja sehr oft in den Schritten gesagt: „Achte auf deine Gedanken und achte auf die Worte. Verwende liebevolle Worte, verwende liebevolle Gedanken. Sei milde zu dir, finde Vergebung in dir selbst“, und so weiter. Das sind Anleitungen für das Bewusstsein. Wie schon gesagt: Unterschätze nicht die Kraft eines Pioniers. Die Kraft eines Pioniers ist millionenfach.

Aber natürlich ist es in der Dualität auch nicht einfach, immer nur liebevolle Gedanken zu haben und sich mit liebevollen Worten auszudrücken. Das ist manchmal ein unbewusster Prozess, der von statten geht, den wir alle kennen, dass wir einfach Gedanken und Worte in uns tragen und dann auch aussprechen, die vielleicht nicht besonders schön sind. Das würde unter Transformationsprozess fallen – wenn du dir dessen bewusst bist.

Noch mal: Es macht einen Unterschied, wenn sich Menschen grundsätzlich bewusst sind und dem trotz ihres hohen Bewusstseins in der Dualität nicht immer folgen können. Dann ist es etwas anderes, als wenn du dir nicht bewusst bist – dann wäre es keine Transformation. In dem Moment, wo du das Bewusstsein besitzt, dass das, was manchmal aus uns herauskommt, nicht nur die Liebe ist, ist es ein Transformationsprozess – was aber nicht heißt, dass wir unkontrolliert alles rauslassen sollten. Das muss man schon dazusagen.

Die kollektiven Anhaftungen

Benjamin Chamuel: Du hast vorhin zu mir etwas sehr Interessantes zu den kollektiven Energien gesagt, dass es eigentlich gar nicht so sehr aus den Feldern da draußen kommt, wenn wir zum Beispiel durch die Stadt gehen, sondern vielmehr aus diesem Verbund als Pionierdasein…

Sabine Sangitar: Okay, zum Thema Abgrenzung: Die kollektiven Anhaftungen und das, was dann dadurch ausgelöst wird, passieren nicht unbedingt, weil du auf der Straße zwanzig Menschen triffst, sondern es ist immer eine Auswirkung deines Wirkens als Licht. Nicht ausschließlich, natürlich sind es auch kollektive Energien der Umgebung. Aber was viel mehr greift, ist das Kollektiv, das sich dir nähert, wenn du energetisch Hunderttausende berührst. Da gibt es einen energetischen Rückstoß – und nicht alle Rückstöße sind voller Liebe und positiv. Das ist die größte kollektive Anhaftung.

Du nimmst weniger im Supermarkt kollektive Energien auf, sondern kannst dir das einfach so vorstellen: Wenn ein Pionier mit der Kraft, die wir schon angesprochen haben, sein Licht verbreitet, nimmt er Hunderttausende von Menschen wahr – ob er es weiß oder nicht –, dort sucht sich die Zirkulation ihren Weg und natürlich kommt etwas zurück.

Das können auch Anhaftungen sein, die unangenehm sind, aber nicht gefährlich. Das ist wichtig, zu wissen! Das ist nichts, was in eurem Licht irgendetwas macht, was nennenswert wäre, wenn ihr euch immer mal energetisch reinigt und befreit. Wenn ihr etwas spürt, was unangenehm ist, wisst ihr, was zu tun ist: Ihr reinigt und erdet euch einfach auf allen Ebenen und dann ist alles wieder gut.

Ich glaube, die weitverbreitetste Meinung ist, dass man kollektive Energien aufnimmt, wenn man in die Stadt Eis essen geht – ganz so ist es nicht.

Benjamin Chamuel: Oder zu Großveranstaltungen.

Sabine Sangitar: Man kann es auch mal aus der anderen Sicht heraus betrachten: Auf einem Kryonfestival sind so viele bewusste Menschen – da nehmen wir auch etwas Kollektives mit: etwas Tolles! Etwas Schönes, Gutes und durchaus Positives, womit unser Bewusstsein erhöht wird.

Die menschliche Bewertung

Lichtpionier: Ich habe eine Nachfrage: Du meintest vorhin, dass Lady Shyenna für die Transformationen Helfer unter den Menschen hat. Habe ich das richtig verstanden, dass wir alles in uns tragen – die Schattenseiten wie die Lichtseiten – und darüber nicht urteilen sollten?

Sabine Sangitar: Natürlich tragen wir alle die Licht- und die Schattenseiten in uns und jeder Mensch trägt seine eigene Aufgabe. Wir konzentrieren uns auf das Licht und auf das Lichtvolle, auf das Mitgefühl und Akzeptanz, auf das Erwachen und die Liebe. Aber natürlich gibt es auch andere Aspekte bei Menschen, die sich auf etwas anderes konzentrieren.

Wenn man es aus einer gewissen Distanz heraus betrachtet; wenn man es energetisch und ohne menschliche Bewertung sieht, dann müsste man sagen: Alles, was passiert, geschieht mit dem Ziel, dass unser Planet in die Ursprünglichkeit zurückkommt. Das ist einfach so. Menschlich betrachtet, schaut es natürlich schon wieder ganz anders aus, denn wie könnte man beispielsweise ein Verbrechen gutheißen?! Ich kann anerkennen, dass in jedem Menschen ein göttliches Licht wohnt – ganz egal, wie der Mensch sich mir oder dem Kollektiv gegenüber zeigt –, aber wie kann man das nicht bewerten? Das ist auf einer menschlichen Ebene nahezu unmöglich und ich glaube auch, dass das nicht gewollt ist!

Vielmehr weiß ich (Sangitar lächelt), dass jeder Prozess, den du durchlebst, jede Bewertung, die du für dich vollziehst, jedes Lichtkörpersymptom, das du trägst, und jede Entscheidung, die du triffst, dich in ein höheres Potenzial der Energiezirkulation führt – und genau aus diesen menschlichen Prozessen heraus, entscheidet sich dein Bewusstsein für die Spuren der Liebe oder aber für etwas anderes. Die Voraussetzung dafür ist, dass du in diesem menschlichen Prozess auch eine Bewertung hast, sonst kannst du es ja gar nicht entscheiden.

Die Kinder der Neuen Zeit

Lichtpionier: Ich würde gerne noch etwas über die Kinder der Neuen Zeit erfahren. Wie wichtig ist es aktuell, sie zu unterstützen?

Sabine Sangitar: Ja, die Kinder der Neuen Zeit. (Sangitar lächelt.)

Ich habe neulich ein gutes Buch von einem Gehirnforscher gelesen. Der Autor hat in diesem Buch geschrieben, dass in der Zukunft alles in den Händen der Kinder liegt. Jedes Kind – und auch jeder Erwachsene –, das sich gegen den Strom dessen stellt, was in unserer Gesellschaft als „normal“ angesehen wird, ist – ich sage es jetzt in meinen Worten – ein großer Lichtträger.

Natürlich mag es für Eltern auch herausfordernd sein, dass Kinder so sind, wie sie sind – vor allem die Jugendlichen –, aber es ist gut. Es ist gut, dass sie sich gegen uns und das Kollektiv stellen. Es ist einfach gut, was sie machen. Natürlich wäre es mehr als hilfreich und gut, diesen Kindern und Jugendlichen Unterstützung in ihrem Prozess anzubieten, denn die Eltern – und ich bin selbst Mutter – sind manches Mal damit überfordert.

Es gibt diese emotionale Bindung zwischen Eltern und Kinder, eine Distanzlosigkeit im positiven Sinne. Dadurch fühlt man sich als Elternteil schneller verletzt und verliert vielleicht manchmal das Verständnis und die Fähigkeit, den Kindern und Jugendlichen zu zeigen: „Du darfst anders sein; du sollst auch anders sein. Es ist gut so, wie du bist!“ Es ist nicht jedes Kind ein Kind der Neuen Zeit, aber die Kinder der Neuen Zeit lassen sich sowieso nicht abbringen von irgendetwas, von dem sie meinen, dass es richtig ist.

Der Autor beschreibt es in dem Buch auch sehr schön, dass viele Eltern auch nicht verstehen, wenn Kinder mit Computern spielen. Aber er beschreibt es gut, wie wichtig das für uns und unsere Zukunft ist. Wir erschaffen eine neue Welt, weil unsere Kinder anders sind. Es gibt auch Erwachsene, darunter viele aus der golden-blauen Frequenz, die ein neues Bewusstsein aufbauen und sich gegen die Norm des Kollektivs stellen. Das braucht auch sehr viel Mut und trotzdem tun wir es. Es sind aber nicht genug, deswegen ist es so wichtig, dass die Kinder anders sind.

Gott, die Träger der Ur-Energie & die 36 Hohen Räte

Ich habe in meinem Fragekatalog eine tolle Frage: Was ist Gott? (Sangitar lacht.)

Ich musste heute früh schon lächeln, denn jemand meines Teams sagte, dass man manchmal ein ganzes Leben mit der Frage verbringt: „Was ist Gott?“. Meine Antwort darauf ist eigentlich ganz einfach: Sei froh, dass du nicht weißt, was Gott ist! Würden wir Menschen wissen, was Gott ist, wäre es vorbei.

In dem Moment würde es keine Weiterentwicklung, keine Sehnsucht, kein Vertrauen mehr geben. Alles, was uns am Leben erhält, warum Gott atmet, ist unsere Sehnsucht, näher der göttlichen Quelle zu sein. In dem einen Augenblick, in dem jedem Menschen bewusst wäre, was Gott ist, würde er bzw. diese Ur-Energie einatmen. (Lange Stille.) Das ist doch schön, oder? Eine Frage weniger! (Es wird gelacht.)

Mit meiner Antwort beziehe ich mich aber nicht auf die Aussage: „Die göttliche Quelle ist Liebe!“ Dies ist ein Ausdruck von dem, was wir „Gott“ nennen, aber Gott ist so viel mehr als das. (Sangitar lächelt.) Ich finde es spannend.

Lichtpionier: Sind Melek Metatron, als erste Projektion Gottes, Shakti, Jesus und die 36 Hohen Räte alles Engelsaspekte oder Anteile der Ur-Energie, die sich im positiven Sinne abgegrenzt haben?

Sabine Sangitar: Die 36 Hohen Räte sind hohe Lichter einer universellen Gemeinschaft, die sehr hohes Bewusstsein tragen. Aus vielen verschiedenen Energiebereichen setzen sich auch im Universum Gemeinschaften zusammen. Shakti, Melek Metatron und Jesus gehören nicht dazu. Das sind Träger der absoluten Ur-Energie. Jetzt sind wir wieder bei der Frage: Was ist Gott? Sie kann man nicht beschreiben. Jesus vielleicht noch am ehesten, weil diese Energie auf unserem Planeten war, aber Melek Metatron und Shakti kann man nicht beschreiben. Das sind Ur-Energien, die so vieles an Attributen tragen, dass sie einfach für sich stehen.

Die 36 Hohen Räte sind 36 für sich stehende hohe Lichter, die sich zu einer Gemeinschaft, zu einem göttlichen Plan, zusammengefügt haben, um die Lichter der Dualität, die göttlichen Lichter auf diesem Planeten, im Bewusstsein so zu erhöhen, dass sie dazu beitragen, dass die Ursprünglichkeit zurückkehren kann.

Ein jedes hohe Licht der 36 Hohen Räte trägt eigene Attribute, ist aber wiederum zusammengeschlossen mit einer anderen Frequenz. Das heißt: Kryon ist ja das beste Beispiel. Er kann die magnetische Energie herüberziehen – mit seinen Verschmelzungen, die er vollzogen hat, um in dieses Universum überzuwechseln.

Und so kann man das bei fast allen 36 Hohen Räten sagen. Ein Engel Raphael hat Verschmelzungen mit allen Heiler-Engeln, eine große Verschmelzung mit der Sternensaat. Wiederum Engel Chamuel ist mit den Sterntetraedern des Universums verbunden. Chamuel hat diese Macht, fast alle Attribute aus allen Energiefrequenzen einzusammeln. Wenn zum Beispiel Engel Chamuel bei einem Channeling spricht, werden immer sehr, sehr viel energetische Muster eingebettet.

So kann man sich das vorstellen. Die 36 Hohen Räte sind eigenständige Lichter, aber vernetzt und zusammengeschlossen mit dem ganzen Universum.

Die Ursprungstöne & die Seelennamen

Lichtpionier: Wird etwas Altes gelöscht, wenn man den Ursprungsnamen bekommt?

Sabine Sangitar: Wenn man den Ursprungsnamen bekommt, bekommst du etwas hinzu, nämlich deine Prägungstöne. Der Ursprungsname setzt sich aus den wichtigsten Tönen deines Erschaffungslichtes zusammen, aber du hast viel mehr Prägungstöne!

Wird ein Licht im Universum erschaffen, wird es – in menschlichen Worten ausgedrückt – sozusagen in einen Kokon, in ein energetisches Netz, eine Merkaba, eingebettet und dieses Licht wird meist von den Ursprungseltern von Planet zu Planet getragen, wo es Prägungen aufnimmt. Verweilt das Licht beispielsweise etwas länger auf dem Planeten Sirius, dann wird es mehr Heilungsenergie aufnehmen. Das Licht wird um tausendfache Planeten geführt – immer wieder, rund herum, 12-mal oder 144-mal – und jedes Mal nimmt es einen weiteren Ton auf.

Wenn sich diese Membran auflöst, entsteht das Erschaffungslicht. Das heißt, das Licht wurde erschaffen und wenn es den Weg in die Dualität findet, sind diese Prägungstöne eingebettet. Die trägst du in dir. Hier gilt wiederum der Satz: „Alles, was du brauchst, trägst du in dir!“, so natürlich auch deine Erschaffungstöne.

Die Geistige Welt hat bei den 48 Schritten – und schon in vielen Inkarnationen vorher – einfach gesehen oder fokussiert, dass sich die Prägungstöne immer mehr zusammenziehen. Sie bekommen kein Energiefeld, in dem sie zirkulieren können, weil diese Töne nicht bekannt sind. Ich überspringe jetzt mal einige Sequenzen: Dann hat uns die Geistige Welt den Ursprungsnamen überbracht; er ist eine Zusammensetzung aus deinen wichtigsten Tönen. Von 144.000 Tönen sind es vielleicht fünf oder sechs Töne, die auserwählt wurden, die dich, die dein System daran erinnern sollen, wer du tatsächlich bist und was du in dir trägst.

Immer dann, wenn du durch deinen Ursprungsnamen mit diesen Tönen in Kontakt kommst, fangen alle 144.000 Töne in dir zu schwingen und zu vibrieren an, weil sie miteinander verknüpft sind und deine Seele diese Töne kennt. Die Seele möchte nicht die duale Sprache; sie möchte nicht das, was wir als unsere Sprache benennen, sondern die Seele möchte Töne und Schwingungen hören – und das ist der Ursprungsname.

Lichtpionier: Wie unterscheidet sich der Seelennamen vom Ursprungsnamen?

Sabine Sangitar: Der Seelenname ist etwas ganz anderes! Den Seelennamen bekommst du, wenn du von einer Inkarnation nach Hause zurückkehrst. Wenn du zum Beispiel einem Planeten sehr zugehörig bist, dann wird dein Bewusstsein, dann werden Bewusstseinsabspaltungen, im Sinne von Energieströme, sich dort an den Planeten anbinden. Dort bekommst du wieder neue Töne und das ist dein Seelenname. Das ist so, wie deine irdischen Eltern dir einen Namen gegeben haben. Das hat schon eine tiefere Bindung und es bedeutet auch etwas. Es bringt dich dem Planeten näher, zu dem deine Ströme hingehen.

Lichtpionier: Bedeutet das, wenn ich einen Seelennamen bekommen habe, dass ich dort sehr viel bewirkt habe?

Sabine Sangitar: Das bedeutet, dass du von einem Planeten sehr viel Energie aufgenommen hast. Dorthin werden bestimmte Ströme auch wieder zurückgeführt und dort bekommst du dann einen Seelennamen.

Der Ursprungsname ist etwas anderes. Das ist das reine Erschaffungslicht. Es entsteht aus Energie und Ton. Töne manifestieren das Licht. Das ist der Ursprung. Deine Seele erinnert sich natürlich an diese Töne, an ihre Erschaffung, und je mehr du deinen Ursprungsnamen ernst nimmst und diese Töne verwendest, desto tiefer erfreut sich deine Seele und kann sich für andere Energien öffnen.

Es gibt ganz viele Menschen, die den gleichen Ursprungsnamen tragen, die sogar die gleiche Bedeutung des Namens, die gleiche Herkunft und dieselben Ursprungseltern haben und die trotzdem völlig unterschiedlich sind. Das liegt daran, dass diese Menschen in ihren Tönen zwar dieselben Töne im Universum erhalten haben, was als Wichtigkeit für sie angesehen wurde, aber völlig andere und unterschiedliche Erlebniswelten in ihren Inkarnationszyklen haben. Deshalb ist kein Licht gleich, auch wenn es den gleichen Ursprungsnamen trägt als ein anderes Licht. Das sollte man wissen.

Unser Planet vor dem Fall & seine 144.000 Lichtwesen

Lichtpionier: Kannst du uns etwas über unseren Planeten vor dem Fall von Yoah’Toh erzählen und welche Wesen dort ursprünglich lebten?

Sabine Sangitar: Unser Planet hatte natürlich eine Bedeutung: Er war die größte Dokumentationsbibliothek aller Planeten! Deswegen gibt es auch heute noch so viele Wirklichkeitsfelder, denn diese ursprünglichen kristallinen Felder sind bei dem Fall von Yoah’Toh nicht betroffen worden. All das Wissen – von der Göttlichkeit, vom göttlichen Rat – wurde ja immer irgendwo eingespeichert und die große Speicherstätte, das war unser Planet Sol’A’Vana.

Dass dieser Planet sozusagen in die Dualität gegangen ist, als Yoah’Toh sich von dem Liebesband Gottes abgetrennt hat, damit hatte vor dem Experiment ja keiner gerechnet – und das war für die Geistige Welt ein Ereignis, das mehr als schwierig war.

Benjamin Chamuel: Und was geschah mit den Energiewesen, die dort gelebt und dokumentiert hatten?

Sabine Sangitar: Diese Lichter sind bewusstlos geworden; sie sind sozusagen schlafen gelegt worden. Durch den Fall von Yoah’Toh, der dadurch zu Luzifer wurde, sind dessen Bewusstseinsaspekte in diese Lichter eingetaucht. Sie waren dann Abdrücke des Lichtes ohne Bewusstsein – und sie sind heute die Wächter. Wenn es zum Beispiel bei bestimmten Reisen heißt: „vorbei an den Wächtern“, dann sind das genau diese!

Lichtpionier: Es waren ja 144.000.

Sabine Sangitar: Ja.

Lichtpionier: Nach dem Fall hat ja ein Engel im Universum angefangen, diesen Ton zu singen, der wiederum den Schutzkristall El’Sharan gebildet hat, um von den Luziferenergien unberührt in die Kristallstätten Lemuriens zu kommen. Nach diesem einen Engel sind wir auch runtergegangen und jeder hat sich auf eines der bewusstlosen Lichter gelegt und hat die eingeatmeten Luziferenergien transformiert. Wir waren in der ersten Zeitepoche Lemurien da – und vielleicht sind wir deshalb jetzt auch immer da…?

Sabine Sangitar: Besser hätte ich es jetzt nicht beantworten können!

Nur, Lemurien war keine Zeitepoche, weil Lemurien immer noch da ist. Lemurien IST eine Zeitepoche. Dort gab es vor dem Fall von Yoah‘Toh keine Dualität. Dort war Licht im ursprünglichen Sinne.

Das ewige Leben & das Sterben im Universum

Lichtpionier: Das ewige Leben gehört ja auch zur Ursprünglichkeit. Was bedeutet das für unser menschliches Leben? Werden wir wirklich 999 Jahre leben können oder ist das auch eine Metapher?

Sabine Sangitar: Die 999 Jahre sind eine Metapher – wie könnte es auch anders sein? Das ewige Leben dahingegen ist keine Metapher! Ewiges Leben ist ewiges Leben, weil Leben an sich nicht sterben kann. Die Sterblichkeit passiert hier, auf unserem Planeten, weil wir einen Körper haben, aber die Seele lebt ewig weiter. Es gibt im Universum kein Sterben.

Es gibt in unserem Universum auch so etwas wie eine Rückführung des Lichtes, aber das zu erklären, führt vielleicht etwas zu weit. Es gibt schon Wesen auf Planeten, die sozusagen ihr Licht rückführen; die beschließen, ihr Licht einzudämmen, die Frequenzen der Zirkulation einzustellen, sodass sie neu erschaffen werden, mit neuen Tönen. Das gibt es schon auf anderen Planeten.

Die Beispiele, dass das menschliche Leben bereits jetzt länger dauert, weil die Zellinformation schon eine andere ist, die sind ja schon gegeben. Und wie das immer ist: Wenn der Stamm, das heißt, wenn diese Ur-Energie schon in der Zelle zirkuliert – und ob dem so ist, das zeigt uns der Verlauf der Inkarnation –, dann kann es ganz schnell gehen, sehr viel älter zu werden. Aber bis dahin hat es viele, viele Inkarnationen gedauert. Noch vor zwei Inkarnationen war man schon mit 40 Jahren uralt. In dieser Inkarnation ist die Stamm-Information bereits in eurer Zelle vorhanden.

Das heißt aber nicht, dass man nicht mehr physisch sterben kann, denn es gibt einfach auch Energien im Seelenkern eines Menschen, auf die wir keinen Einfluss haben. Wenn es deine Zeit ist, zu gehen, dann wirst du gehen. Da hält dich nichts auf. Da kann kein Heiler, kein noch so gutes Medikament, da kann gar nichts helfen. Wenn der Seelenkern beschließt, zu gehen – wenn das in dir eingebettet ist –, dann wirst du gehen.

Aber die Frage ist: Ist es eingebettet? Wenn es nicht eingebettet ist, hast du die Chance, in dieser Inkarnation in der Neuen Welt ein – das ist eine Metapher, Metapher, Metapher – ewigliches Leben in Quin’Taas zu führen.

Lichtpionier: Ist das nicht bei jedem im Seelenkern eingebettet?

Sabine Sangitar: Nein. (Sangitar lacht.)

Lichtpionier: Warum?

Der Erschaffungsgrund & der freie Wille

Sabine Sangitar: Das hat mit der Erschaffung und mit der Aufgabe zu tun.

Du wirst ja nicht einfach mal so erschaffen, weil deine Ursprungseltern miteinander gekuschelt haben. So naiv darf man sich das nicht vorstellen, dass man sich vielleicht denkt, dass sie nur vergessen haben, zu verhüten, und daraus zufällig das Licht entstanden ist. (Es wird gelacht.) So ist es im Universum nicht; das gibt es nur in der Dualität.

Wenn ein Licht erschaffen wird, wird es aus einem bestimmten Grund erschaffen – und ganz besonders bei den ersten Lichtern, die nach Lemurien gegangen sind, war es so. Es gibt keinen Zufall! Das gibt es nicht im Universum, dass einfach mal zufällig ein Licht entsteht. Jedes Licht, das erschaffen wird, hat einen Grund – und dieser Grund ist sozusagen der Ur-Antrieb des Seins. Je nachdem, wie dieser Ur-Antrieb geprägt ist, wird es sich in dem Innersten deines Seelenkerns einspeichern.

Dann gibt es aber ganz viele Zeitzyklen und Inkarnationen, in denen das verändert wurde, weil du entschlossen hast, zu bleiben; vielleicht, weil du noch gebraucht wirst. Es gibt unzählige Gründe. Doch bleibt auch immer etwas von diesem Ur-Instinkt in deinem Seelenkern vorhanden. Das ist auch der freie Wille.

Lichtpionier: Ist dieser Ur-Instinkt die Sehnsucht zurück zur Quelle?

Sabine Sangitar: Ja, du liegst gar nicht so verkehrt.

Natürlich ist in jedem Lebewesen – ob im Universum, auf allen anderen Planeten oder auch auf unserem Planeten – ein Attribut in uns die Sehnsucht. Diese Sehnsucht ist ein ganz wichtiges Attribut, weil sie uns zur Weiterentwicklung dient. Würden wir keine Sehnsucht verspüren, würden wir uns nicht weiterentwickeln, denn die Sehnsucht bedeutet im Energetischen, näher bei Gott zu sein; das heißt, sich wieder an dieser Ur-Energie anzubinden. Und natürlich ist auch dieser Ur-Instinkt eine gewisse Sehnsucht, nach Hause zurückzukehren, die zum großen Teil unterbunden wird von der Lust am Leben.

Aber ja, es ist ein Ur-Instinkt der Sehnsucht und, wie schon gesagt, auch der freie Wille. Der freie Wille durchzieht sich ja… (Sangitar hält inne.) Da müsste man jetzt fragen: Was ist eigentlich freier Wille? Freier Wille ist ja nicht nur allein die Entscheidung, ob ich heute ein rotes Kleid oder ein weißes Kleid trage; ob ich zu dieser oder zu jener Veranstaltung gehe; ob ich diesen oder jenen Mann heirate. All das, was ich gerade aufgezählt habe, ist ein persönlicher freie Wille, aber es gibt einen höheren, größeren freien Willen – und dieser freie Wille durchzieht sich durch deine ganze Zirkulation.

Du entscheidest, wie deine Merkaba zirkuliert – niemand anderes –, die Geistige Welt kann nur unterstützen. Du entscheidest über deinen Erwachungsprozess – die Geistige Welt kann nur unterstützen. Du entscheidest, wie groß deine Sehnsucht ist, wie sehr du dich weiterentwickeln willst – die Geistige Welt kann dich nur unterstützen. Und dieser freie Wille macht natürlich vor der letzten Sehnsucht auch nicht halt. Das wäre einfach nicht die Wahrheit.

Das Bewusstsein nach dem menschlichen Sterben

Lichtpionier: Ich dachte immer, mein freier Wille wäre, dass ich mir mit meinem ganzen Bewusstsein als Seele oder Hohes Selbst, selbst schon das Datum hier unten ausgemacht habe. Damit bin ich dann wohl völlig falsch gelegen, oder? Man hört ja oft: „Seine Zeit ist gekommen.“ Ich konnte damit gut leben, mir vorzustellen, dass ich mir in einem sehr hohen, bewussten Zustand ausgesucht habe, welchen Weg ich in meiner Inkarnation gehe. Dann werde ich durchs Leben geführt und wenn meine Zeit um ist, gehe ich – ob ich menschlich will oder nicht.

Sabine Sangitar: Das setzt voraus, dass hohes Bewusstsein im Universum denkt.

Lichtpionier: Das stimmt natürlich. (Es wird gelacht.)

Sabine Sangitar: Ganz anderes Thema, auch zur Sterblichkeit, aber aus einer anderen Sicht gesehen: Menschen sterben und ihre Seelen kehren zurück ins Universum. Viele Menschen meinen zu irdischen Lebzeiten, dass sie dann im Universum irgendeine Funktion einnehmen; dass sie lebende Bewusstseinslichter sind, die entscheiden, was sie machen – zum Beispiel in früheren Zeiten, ob sie wieder auf diesen Planeten zurückgehen.

Ich kann euch sagen, dass die allerallermeisten Menschen auf diesem Planeten, wenn sie ihren Körper verlassen, dann kein denkendes Bewusstsein mehr haben. Sie schließen sich an eine höhere Energieinstanz an und was bleibt, ist der Abdruck der Merkaba. Der wird eingespeichert. Wann immer dieses Bewusstsein wieder wach wird, wird es Zugriff auf diese Merkaba haben.

Lichtpionier: Das ist wie nachts schlafen…

Sabine Sangitar: Ja, wie nachts schlafen und wunderschön träumen. Das ist genauso, wie wenn du nachts schläfst und den tollsten Traum überhaupt hast – und dann wirst du geweckt und denkst: „Ach Gott…!“ (Es wird gelacht.)

Lichtpionier: Wenn man als Mensch wie durch einen Erwachungsprozess geht und ein bewusstes Bewusstsein entwickelt hat – das heißt, wirklich bewusst ist –, ist es dann so, dass man dann auch jenseits bewusst bleibt, wenn man stirbt?

Sabine Sangitar: Ja, bei uns und Menschen, die sich wirklich bewusst sind, dass sie göttlich sind, ist das so.

Die Wiedergeburt

Lichtpionier: Ich dachte immer, man sucht sich vor seiner Wiedergeburt seine irdischen Eltern irgendwie aus.

Sabine Sangitar: Im übergeordneten Sinne und in einem hohen Bewusstsein – wenn man alles zusammenfasst und alles beachtet, was das Universum hergibt – könnte man sagen, dass das auch stimmt. Aber im Grunde genommen – wenn man es menschlich betrachtet, mit dem Wissen, was der Stand der Dinge für die Menschen ist – würde ich sagen, dass das nicht stimmt. Was viel mehr zutrifft, ist, sich auszusuchen, in welcher Kultur du geboren wirst und welcher Frequenz du zugehörig bist.

Wenn man sagen würde, du suchst dir deine irdischen Eltern aus, weil du Eltern brauchst, die dir beispielsweise besonderes Ur-Vertrauen geben oder deine Fähigkeiten besonders fördern, dann würde das ja bedeuten, dass Energien sich nicht vorwärtsbewegen, dass Energien immer in demselben Rhythmus bleiben und sich nicht verändern.

Da aber eine jede Energien fähig ist, sich zu verändern, wäre es höchst unlogisch, zu sagen: Ich brauche jetzt die Eltern, weil die mir besonders viel Ur-Vertrauen schenken. Was passiert, wenn sie sich plötzlich nicht mehr lieben? Dann trennen sie sich und vielleicht entsteht dann etwas, was etwas ganz anderes ist als ein gesundes, gutes Ur-Vertrauen. Deswegen wäre ich sehr vorsichtig mit der Behauptung, dass man sich als Licht seine irdischen Eltern aussucht, weil ich einfach weiß, dass Energien sich zu jeder Zeit verändern können und nicht feststehen.

Das würde ja sonst bedeuten, dass du praktisch aus dem Universum heraus zwei Menschen wählst und bestimmst, dass sie sich nicht verändern dürfen. So lange, bis du in der Inkarnation ein bestimmtes Alter erreicht hast und sie dir gegeben haben, was du brauchst – und bis dahin müssen sie so sein, wie sie sind. Das funktioniert nicht.

Lichtpionier: Geht es dann nur um den Körper?

Sabine Sangitar: Auch nicht ganz, nein. Wenn ein Licht sich für eine Inkarnation entscheidet, geht es um die Frequenz, die Kultur und in welchem Kreis man wirken möchte. Das wird bei der Prägung schon mitbeachtet. Was viel stärker wirkt, sind das Systemische, die Ahnen und die vorherigen Inkarnationen. Du wirst in deinem Kulturkreis immer wieder auf Menschen treffen, mit denen du schon zu tun hattest. Wenn ein Licht in vielen Inkarnationen immer wieder eine Erfahrung gemacht hat, dir bestimmte Menschen vertraut sind, diese Ahnen oder dieses System zu dir passen, wirst du wahrscheinlich aus diesem Kreis in irgendeiner Form deine irdischen Eltern wählen und dich dort gebären lassen.

Der Seelenauftrag

Lichtpionier: Ich habe eine Frage zur Seelenaufgabe. Tragen wir in jeder Inkarnation dieselbe Aufgabe?

Sabine Sangitar: Nein.

Lichtpionier: Es ist also bei jeder Inkarnation neu – und kann es auch innerhalb einer Inkarnation wechseln?

Sabine Sangitar: Also, es ist so. (Sangitar lacht.) Im Grunde genommen hat – bis auf wenige Ausnahmen – jedes Licht der golden-blaue Frequenz, das erschaffen wurde, nicht die gleiche, aber ähnliche Aufgaben. Das unterscheidet sich nicht recht viel.

Es ist einfach gewollt, dass sich in allen Zeitzyklen eine Gemeinschaft – wie zum Beispiel die Wedaa-Gruppe – bildet, um eben dieses Licht, was so stark ist, wenn das Bewusstsein angehoben wird, zu verbreiten, und so jeder Einzelne auf seine Art ein Stück seiner Fähigkeit oder seiner Aufgabe erfüllt. Das unterscheidet sich nicht sehr viel. Was sich aber unterscheiden kann, ist, welche Fähigkeit in welcher Inkarnation am meisten ausgeprägt ist. Das kann sich im Laufe der Inkarnationen verändern und das kann sich auch innerhalb dieser Inkarnation verändern. Je nachdem, welchen Zugriff du auf deine Aspekte, Merkaba und Seele hast. Das kann schon passieren.

Der Mensch hat ja nicht nur eine Fähigkeit, der Mensch hat ja viele Fähigkeiten. Wenn die größte Fähigkeit zum Beispiel Energie bündeln wäre und sich aber in der Inkarnation zeigt, dass du mehr Menschen anziehst, die Heilung wollen, dann wirst du deine Fähigkeit wechseln. Aber die Fähigkeit, Energien zu bündeln, ist trotzdem noch da.

Und die Aufgabe ist ja wieder etwas anderes als eine Fähigkeit. Die Aufgabe ist etwas höheres, etwas aus einer anderen Bewusstseinsebene heraus gesehen. Da ist es so, dass die Lichter der golden-blauen Frequenz sehr ähnliche Aufgaben haben. Unser aller Ziel und Aufgabe ist es, unseren Planeten nach Hause zurückzuholen, Quin’Taas zu öffnen und in einer neuen Welt zu leben. Ob der eine das mehr mit Heilungsenergien oder mit Priesterenergien macht, mit Gesängen oder mit Kristallen kann natürlich wechseln.

Das Erschaffen der golden-blauen Frequenz

Lichtpionier: Wurden unsere Lichter der golden-blauen Frequenz erschaffen, um nach Lemurien zu gehen?

Sabine Sangitar: Ja.

Lichtpionier: War der ganze Erschaffungsgrund darauf ausgerichtet?

Sabine Sangitar: Ja, genau.

Lichtpionier: Es war also nicht so – wie wir uns das manchmal etwas menschlich vorstellen –, dass wir schon Lichter im Universum waren und wir nach dem Fall gesagt haben: „Wir wollen daruntergehen, um den Planeten nach Hause zurückzuholen“?

Sabine Sangitar: Nein. Der Erschaffungsgrund der golden-blauen Frequenz ist bei jedem gleich. Doch natürlich hat ein jedes Licht auch im Universum einen freien Willen. Es trägt ja ein Bewusstsein. Es lief natürlich nicht so ab, dass der liebe Gott kam und sagte: „Bist du bereit, nach Lemurien zu gehen, mein liebes Licht? Dann schicke ich dich jetzt nach Lemurien.“ So ist das natürlich nicht abgelaufen. Es war eine unbewusst bewusste Energieentscheidung, die durch das Pulsieren des Lichtes signalisiert wurde. Es gab da keine Frage und insofern auch keine Antwort. Es war ein Impuls des Lichtes, das signalisiert hat: „Ich bin bereit!“ Und dazu wurden wir alle erschaffen.

Lichtpionier: Mit kleinen Ausnahmen wie die Nunis, denn die waren ja schon vorher erschaffen.

Sabine Sangitar: Ja, die Nunis, das ist eine Sache für sich. (Es wird gelacht.)

Lichtpionier: Es hieß ja, dass die Lichter der golden-blauen Frequenz die ältesten sind…

Sabine Sangitar: Ja.

Lichtpionier: …vom ersten Zentralen Universum.

Sabine Sangitar: Ja.

Lichtpionier: Ist das erste Zentrale Universum, dann auch für die golden-blaue Frequenz erschaffen worden oder gibt es im ersten Universum auch viele andere Frequenzen, nicht nur das golden-blaue Licht?

Sabine Sangitar: Das golden-blaue Licht ist eine Frequenz, die älteste Frequenz von sehr vielen Frequenzen im ersten Universum. (Sangitar lächelt. Sille.)

Wenn du erst wüsstest, was du im siebten Universum tust. (Es wird gelacht.)

Lichtpionier: Können wir noch einmal auf Lemurien zurückkommen? Dort waren ja schon viele Lichter existent. Das verstehe ich nicht. Oder ist das fast zeitgleich geschehen?

Sabine Sangitar: Das ist ja ein energetischer Prozess. Ich weiß jetzt nicht, was genau du daran nicht verstehst, aber wir denken natürlich in Zeit, um es zu erfassen. Wir teilen das Geschehen gerne in Zeitabschnitten auf, sonst könnten wir es nicht erfassen, aber wenn wir nicht in linearer Zeit denken würden…

Wenn du dir den Planeten Sol’A’Vana anschaust, wie er vor dem Fall war, dann waren 144.000 Lichter auf diesem Planeten beheimatet, die in diesen Wirklichkeitsbibliotheken dokumentiert haben. Und irgendwann – also, für uns zeitlich gesehen „irgendwann“ – gab es diesen Fall. Und in diesem Moment ist alles passiert! Natürlich sind diese 144.000 Lichter mitgegangen…

Lichtpionier: Und sind dafür weitere 144.000 Lichter erschaffen worden? Ich dachte, die sind vorher schon dagewesen…

Sabine Sangitar: Ja, aber da war ja noch gar nicht die Rede, dass diese 389 Planeten, die Yoah’Toh bei seinem Fall getroffen hat, die magnetischen Linien verlassen. Das war ein Experiment.

Lichtpionier: Okay, aber die für Lemurien Erschaffenen sind doch nicht aus einem vorherigen Nichts entstanden, sondern wie dafür umgewandelt worden. Zählt das Umwandeln auch zum Erschaffen dazu?

Sabine Sangitar: Ich weiß nicht genau, was du meinst. Das Universum war ja schon immer voll von Leben…

Lichtpionier: Ja. Und wenn es jetzt heißt: „Die Lichter wurden erschaffen, um in die Dualität zu gehen“, dann verstehe ich das Erschaffen so, dass das, was erschaffen wurde, vorher nicht da war.

Sabine Sangitar: Das stimmt so nicht. Das eine hat mit dem anderen gar nichts zu tun. Du kannst ja als Licht schon mehrmals erschaffen worden sein. Ich weiß nicht, ob ihr euch erinnern könnt, dass ich euch heute schon erzählt habe, dass es im Universum sehr viele Lichter gibt, die ihr Licht zurückbilden, um neu erschaffen zu werden…

Lichtpionier: Jetzt habe ich es verstanden. Danke!

Die 12 & 144 Universen

Du sagtest: Es gibt sehr viele Frequenzen. Also, gibt es mehr als zwölf?

Sabine Sangitar: Also, in jedem Universum… (Sangitar hält inne.) Dazu muss ich erst mehr über die Universen erklären. Es gibt zwölf Universen. Hinter diesen zwölf Universen gibt es 144 Universen und alle Universen hängen in irgendeiner Form miteinander zusammen und sind miteinander verbunden – und jegliche Erschaffungsenergie wandert mit dem Zyklus und mit dem Atem Gottes. Der steht niemals still.

Aber wir können erst wandern, wenn unser Planet praktisch wieder zurückgeführt wurde in die göttlichen magnetischen Linien.

Wenn man sich den göttlichen Plan oder diese göttliche Erinnerung anschaut, die Projektionen von sich geben… Was man von Melek Metatron weiß… Das hört sich zwar erst einmal schlimm an, wenn ich das so sage, aber aus energetischem Verständnis und gesundem Menschenverstand heraus betrachtet, ist diese Frage wieder ganz normal: Warum fokussiert das Universum so sehr die Planeten, die von den göttlichen magnetischen Linien abgekommen sind? Das hätte ja vielleicht auch so bleiben können.

Ein Grund dafür ist, dass Gott nicht in seinem Rhythmus weiteratmet – so, wie es die Ur-Energie Gottes vorsieht – und von dem her kann es auch zu keinen Verschiebungen kommen. Und diese Vernetzungen der ganzen Universen, die zusammenhängen, sind prägend für jedes Universum. Man kann nicht sagen: In unserem Universum gibt es zwölf Frequenzen und in dem anderen gibt es auch zwölf, denn es könnte in unserem Universum 36 Frequenzen geben und in dem anderen gar keine. Das stimmt natürlich nicht! Das habe ich jetzt zum Veranschaulichen gesagt, damit ihr versteht, was es bedeutet, wenn Gott nicht in seinem Rhythmus atmet.

Diese Universen hängen alle zusammen. Wir sind eben von der Form des Erschaffens das jüngste Universum. Das heißt, das Universum, das am jüngsten ist, wenn man eine Zeit formulieren und als Zeit wahrnehmen könnte. Dann würde man sagen, dass unser Universum ein verspieltes Universum, ein junges Universum ist – ein Experiment, das von der Ur-Energie aus gesehen, gar nicht stattgefunden hätte, weil es das gar nicht braucht. (Lange Stille.)

Lichtpionier: Die zwei Sätze bekomme ich nicht zusammen: „Die golden-blaue Frequenz ist die älteste Frequenz, die erschaffen wurde“, und der andere Satz ist: „Die golden-blaue Frequenz ist wegen des Yoah’Toh-Experiments erschaffen worden, um den Planeten Sol’A’Vana zurückzuholen. War denn…

Sabine Sangitar: Ja!

Lichtpionier: Heißt das, dass bei unserer…

Sabine Sangitar: Ja! Genau das heißt es!

Lichtpionier: …dass bei unserer Erschaffung schon ein paar Äonen vorher klar war, dass Yoah’Toh dieses Experiment macht?

Sabine Sangitar: Ja.

Lichtpionier: Aha. (Stille.)

Sabine Sangitar: Vielleicht ist dieses Experiment in 143 anderen Universen schon geschehen. (Stille.)

Und wer weiß, wie alt die golden-blaue Frequenz wirklich ist. (Stille.)

Vielleicht ist sie nur in ihrer Wiedererschaffung jung.

Lichtpionier: Das heißt, wir haben vielleicht schon in vielen anderen Universen gewirkt, sind zurück in die Quelle, sind wiedergeboren worden und jetzt geht es weiter…?

Sabine Sangitar: „Zurück in die Quelle“ würde ich jetzt nicht sagen, aber „in die Anbindung der Ur- Energie“.

Lichtpionier: In die Anbindung und dann wieder mit neuen Attributen, mit neuen Fähigkeiten…

Sabine Sangitar: Ja.

Lichtpionier: Aber bewusst, richtig? Oder hat man das Alte vergessen?

Sabine Sangitar: Du vergisst überhaupt nichts. Kein lebendiges Energiewesen vergisst jemals etwas – und wenn es Äonen her ist –, du hast nur keinen Zugriff darauf. (Es wird gelacht.)

Lichtpionier: Ist der Zugriff gegeben, wenn man 21 Aspekte verbunden hat?

Sabine Sangitar: Es gibt Töne und Rufe von Universen, die gestatten, dass man Zugriff auf diese Parallelen hat – des Erschaffens, des Wirkens und des Wiedererschaffens. Aber – und das ist ganz wichtig –, um diesen Planeten heil zurückzubringen, braucht man Vertrauen! Und deshalb werden viele Zugriffe auf Wissen – was uns vielleicht alle interessieren würde – einfach nicht gestattet. Sonst bräuchtest du nicht mehr vertrauen.

Lichtpionier: Weil man so viel weiß, dass man eh entspannt ist. (Es wird gelacht.)

Sabine Sangitar: Eine lustige Truppe.

Zwei noch unbenannte Zeitepochen

Lichtpionier: In dieser lebendigen Fragerunde habe ich auch noch eine Frage: In einem Channeling wurde gesagt – was auch wieder niedergeschrieben ist in diesen tollen Büchern –, dass es zwischen Lemurien und Atlantis zwei Epochen gab, die noch nicht benannt sind.

Sabine Sangitar: Es gibt eine Epoche, die definitiv noch aussteht. Darüber werdet ihr noch Informationen bekommen und deshalb äußere ich mich jetzt nicht dazu. Aber die andere Epoche ist ein weiteres Lemurisches Feld. Dazu ist es wichtig, zu wissen – auch schwierig, zu erklären –, dass es jede Zeitepoche mehrmals gegeben hat. Avalon hat es sehr oft gegeben, auch in verschiedenen Zeitzyklen. Das heißt, eine Zeitinkarnation, eine Zeitepoche, hat sich so lange wiederholt, bis erfüllt wurde, was an Energie gebraucht wurde. Mit einer Ausnahme und die ist Atlantis – und mit dieser Epoche hat auch die weitere Epoche zu tun, zu der noch Information kommt.

Die Zirkulation von Gottes Atem

Lichtpionier: Habe ich den Halbsatz vorhin richtig verstanden, dass die Geistige Welt derzeit vermutlich keine neuen Seelen erschafft? Ich finde das sehr spannend, weil das Universum ja immer im Wachstum und in ständiger Bewegung ist.

Sabine Sangitar: Ja, aber wenn du dir vorstellst, wie viele Universen es gibt – und die Zirkulation von Gottes Atmen macht ja nicht vor einem Universum halt. Gott atmet ja nicht für das erste Zentrale Universum, hält dann kurz den Atem an und atmet dann für das zweite Universum, dann für das dritte, vierte und für jedes weitere Universum bis zum zwölften und zum 144. Universum.

Der Atem Gottes ist ein ewiglicher Kreislauf und in diesem Kreislauf bist du vielleicht im siebten Universum schon mehrmals erschaffen worden. Bis du dann durch das achte Universum und alle weiteren Universen bis zum zwölften Universum gekommen bist, bist du vielleicht schon hundertmal in deinem Licht erschaffen worden – aber zum ersten Mal im ersten Zentralen Universum. Ihr seid alle alte Seelen.

Lichtpionier: Richtig alt?

Sabine Sangitar: Richtig, richtig alt. In dieser Erschaffungsebene des ersten Zentralen Universums gibt es hin und wieder mal neue Erschaffungen, aber im Grunde genommen ist es eine Zirkulation von allen Universen. Das heißt, die göttliche Ur-Energien macht nicht halt vor irgendeinem anderen Universum. Es ist immer der gleiche Prozess, nur ganz anders. Jetzt weißt du Bescheid. (Es wird gelacht.)

Gut, meine allerliebsten Lieben, es war wirklich eine wunderbare lebendige Fragerunde, wie ich es mir anfangs von euch gewünscht habe, mit sehr tiefgreifenden Fragen. An’Anasha!

Alle Anwesenden: An’Anasha!

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