Interview mit Sabine Sangitar vom 12.05.2020

Benjamin Chamuel: Ja, Bine…

Sabine Sangitar: Chamuel! (Es wird gelacht.)

Benjamin Chamuel: Ich freue mich, dass wir wieder einmal ein Interview zusammen machen! Danke für die Zeit, die du dir nimmst!

Sabine Sangitar: Ja, sehr gerne.

Benjamin Chamuel: Ich habe im Vorfeld unseres Interviews auch gemerkt, dass sich viele Leser darauf freuen! Spannende Zeiten! Ich glaube, dass jeder Einzelne, der das Interview lesen wird, viel für sich mitnehmen kann von dem, was du zu erzählen hast – so ganz privat, unter uns… (Es wird gelacht.)

Vielleicht möchtest du zu Beginn als Einleitung etwas über die aktuellen energetischen Ereignisse im Universum erzählen?

Sabine Sangitar: Die energetischen Ereignisse im Universum sind andere als die energetischen Ereignisse von Lady Shyenna – das ist ein großer Unterschied. Lady Shyenna mit ihrem eigenen Bewusstsein trägt etwas anderes und macht gerade einen ganz anderen Prozess durch als der Prozess, der im Universum stattfindet.

Im Universum hat diese Ur-Explosion stattgefunden – so würde ich es nennen. Ich möchte dich jetzt nicht mit Erklärungen über die Lichtgeschwindigkeit langweilen – wann diese Explosion im Universum stattgefunden hat und wann sie bei uns angekommen ist –, das spielt alles keine Rolle. Wichtig ist, dass es passiert ist! Dadurch hat es sich ereignet, dass unser Universum das Nyoonische Licht zu sich herübergezogen hat.

Dieses Nyoonische Licht, die Nyoonische Energie braucht es, um unseren Planeten wieder nach Hause zurückzuholen – in die göttlichen, magnetischen Linien. Das hat mit uns eigentlich gar nicht mehr so viel zu tun. Also, das Nyoonische Licht natürlich schon – das hat ganz viel Bedeutung für uns! Darüber werden wir später sicherlich auch noch ausführlicher reden.

Aber für das Universum war erst einmal wichtig, dass nochmals ein planetares Gitternetz geknüpft wird, das mit seinen magnetischen Anziehungsenergien stärker ist. Diese Anziehungsenergien besitzen die Kraft, den letzten Schub, den Lady Shyenna noch braucht, mit dem Nyoonischen Licht zu vollziehen.

Benjamin Chamuel: Das ist mittlerweile das dritte Gitternetz um unseren Planeten, oder?

Sabine Sangitar: Ja. Du musst es dir so vorstellen – ich fange zum besseren Verständnis wieder beim Ur-Knall an: Wenn wir noch mal zurückgehen zu dem, was geschah, als Yoah’Toh sich von dem Liebesband Gottes trennte. Als die ganzen Planeten, die Yoah’Toh bei seinem Fall traf, in die Dualität gingen, weil sie die planetaren magnetischen Gotteslinien verlassen hatten, da wurden die magnetischen Lichter gerufen, die in diesem Universum nichts anderes zu tun haben, als… (Sangitar hält inne.) Sie sitzen an diesen Galaxie-Armen und versorgen die ganzen Universen mit magnetischer Energie. Diese sind zu uns rübergekommen. Die meisten kennen sie als Elias-Gruppe oder Kryon, als die magnetische Liebesenergie. Mit ihr wurde das Gitternetz geflochten, damit die Planeten nicht noch tiefer in die Dualität fallen.

Diese Lichter konnten sich in unserem Universum nur halten, indem sie verschmolzen sind. So kam es zu bestimmten Tönen wie Kryon. Es sind viele Energien miteinander verwoben und verschmolzen, es war aber zu wenig. Das Gitternetz hatte nicht genug Kraft für alle Planeten. Es hatte die Kraft, die Energie zu halten, aber nicht, um sie zurückzuführen. Doch nochmals durfte unser Universum nicht eingreifen. Es durfte praktisch nicht ein zweites Mal ein Ruf gesendet werden, dass wir magnetische Lichter oder magnetische Energien brauchen, um die Planeten nach Hause zurückzuholen. Das wäre ein massiver Eingriff und eine Manipulation gewesen – und das war nicht erlaubt.

Durch diese Ur-Explosion, die sich jetzt ereignet hat, als die zwei sternenartigen Lichter im Universum miteinander verschmolzen sind, ist praktisch dieses Ur-Licht von dem anderen Universum zu einem Teil zu uns übergewechselt. Es wird als „Ur-Licht“ bezeichnet, weil es mehr Informationen trägt. Das ist so stark, dass das Gitternetz, was jetzt neu geflochten wird, sich mit dem vorhandenen verbindet – und das wiederum gibt letztendlich unserem Planeten den letzten Schub, um in die Gotteslinien zurückzukommen.

Das hat natürlich Auswirkungen auf Lady Shyenna, das ist ja klar! Das Nyoonische Licht, diese Nyoonische Energie hat intensivste Auswirkungen auf uns Menschen, auf unseren Planeten, auf Quin’Taas. Wir können jetzt noch gar nicht ermessen, was diese Energie für uns tut – und das liegt daran, dass es eine Ur-Energie ist.

Benjamin Chamuel: Und was ist eine Ur-Energie?

Sabine Sangitar: Um eine Ur-Energie zu erklären, muss ich jetzt doch etwas in das Physikalische eintauchen. Eine Ur-Energie wird an der Lichtgeschwindigkeit erkannt – das heißt, anhand des Weges, den ein Licht zurücklegt –, je länger es braucht, desto mehr Informationen trägt es.

An bestimmte Informationen ranzukommen, ist ganz schwierig. Ab einer gewissen Grenze ist es schwierig, diese Informationen abzufragen. Das nennt man dann eine „Ur-Energie“, denn dort sind Energien einprogrammiert, die das „Wissen Gottes“ tragen. Das ist jetzt mit menschlichen Worten ausgedrückt und die Bezeichnung stimmt nicht ganz, aber ich wüsste nicht, wie ich es anders ausdrücken kann. Eine Ur-Energie trägt das Wissen Gottes.

Das hat es bisher noch nicht gegeben, dass eine Ur-Energie der Informationsträger in dieser Neuen Zeit ist! Das ist etwas ganz Neues!

Benjamin Chamuel: Diese Ur-Energie kommt also aus einem anderen Universum.

Sabine Sangitar: Ja, aber das macht ja nichts, weil Gott überall gleich ist. Das bedeutet, die Ur-Information ist in jedem Universum die gleiche. Das ist das Besondere, dass das Nyoonische Licht eben nicht einfach nur eine magnetische Energie ist, sondern eine Ur-Energie!

Das ist natürlich unglaublich stark und ich glaube, dass die Menschen das momentan auch merken. Das kann verschiedene Auswirkungen haben. Es kann entweder sehr „einschläfernd“ wirken, sodass man gut und viel schläft; es kann aber auch sehr „aufweckend“ wirken, sodass man sehr viel Energie hat. Es kommt ganz darauf an, wie oder zu welchen Teilen du dieses Nyoonische Licht aufnimmst.

Noch können es die Menschen nur ganz bedingt aufnehmen – ein ganz klein bisschen –, denn um es aufnehmen zu können, braucht es Öffnungen. Du kannst dich nicht einfach hinstellen und sagen: „Nyoonisches Licht, komm in meine Lichtkörper!“, das geht nicht. Aber natürlich strahlt etwas von dem Nyoonischen Licht, was zu Lady Shyenna gebracht wurde, auch auf die Menschen aus. Das ist spürbar. Ich glaube, das spürt jeder, auch wenn man es nicht zuordnen kann.

Benjamin Chamuel: Das Nyoonische Licht kommt aus Quadril 5, richtig?

Sabine Sangitar: Ja, richtig. Und das Nyoonische Licht muss ebenfalls verschmelzen, um sich in unserem Universum halten zu können, und es hat sich mit der Sternensaat verbunden. Außerdem ist das Nyoonische Licht, die Nyoonische Ur-Energie eine große Energie, aus der ganz viele Energien herausgezogen werden und dadurch zum Leben erweckt werden. Darunter Wejadische Meisterenergien und Nyoonische Gnadenträger. Das ist das, was momentan geschieht.

Benjamin Chamuel: Und welche Funktionen haben diese Wejadischen Meisterenergien, die Nyoonischen Würdenträger und Gabenträger, die bereits in den Schritten genannt wurden? (Sangitar lacht.)

Sabine Sangitar: Zu hundert Prozent kann ich das noch gar nicht preisgeben, ich bin selbst noch am Schauen. Wie soll ich das sagen? Sie müssen erst vollkommen verschmolzen sein, sodass ihr Wirkungsfeld deutlich wird. Ich kann es dir nur grob sagen: Die Wejadischen Meisterenergien werden hauptsächlich für unsere Struktur stehen, dass man mit der Merkaba reisen kann. Die Nyoonischen Gnadenträger gehen mehr auf die Neustrukturierung der Zellen. Das ist eine hohe Heilungsenergie. Und die Würdenträger sammeln die Energien der Goldenen Wunder ein und fassen sie zusammen.

Benjamin Chamuel: Spannend! Auf die Goldenen Wunder komme ich später noch zurück. Kannst du uns erst noch etwas mehr über diese 546 Augenblicke erzählen, die es überhaupt möglich gemacht haben, dass die neuen Energien Einzug halten konnten?

Sabine Sangitar: Alle, die schon lange dabei sind, wissen, dass die Geistige Welt Jahre lang davon gesprochen hat, dass die Neue Zeit kommen und Quin’Taas entstehen wird. In ganz vielen Schritten wurde immer wieder mit den Aspekten nach Quin’Taas gereist; es wurde die Neue Welt manifestiert – ganz besonders auch bei den Sol’A’Vana-Schritten.

Jeder hat immer irgendwie auf diesen Prozess gewartet, was bei einer großen Transformation wohl geschieht. Ich glaube, dass jeder – einschließlich ich selbst – so seine ganz eigenen Vorstellungen hatte, wie so etwas zu geschehen hat. Ich schätze, dass die allermeisten gedacht haben, dass eine große Transformation kommen und alles zusammenbrechen wird, wir eines Morgens aufwachen und Quin’Taas einfach da ist.

Das wäre auch eine mögliche Option gewesen, wäre die große Transformation eine andere gewesen. Das wäre aber eigentlich schade gewesen, denn gerade die Durchgangsphase ist zwar jetzt herausfordernd, aber sie birgt auch sehr viel Schönes und sehr viel Weiterentwicklung, die wir für Quin’Taas auch noch brauchen. Mit einer solchen Transformation wäre es auch zu schnell gegangen – und das wusste Lady Shyenna. Sie wusste, dass viele, viele Lebewesen dazu noch gar nicht bereit sind, in einer neuen Welt zu leben.

Und nun gibt es diesen Virus, der global alle Menschen zum Nachdenken gebracht hat – und das ist, was zählt. Es musste den ganzen Erdball betreffen. Jeder, der mich kennt, weiß, dass ich ganz tiefes Mitgefühl für all jene habe, die davon in irgendeiner Form betroffen sind, dass viele ihr Leben gelassen, ganz viele ihre Arbeit verloren haben und so vieles mehr. Aber, wenn man das Höhere sieht, dann geht es gar nicht darum. Es geht darum, dass etwas geschehen ist, das unseren Planeten, alle Menschen in einem Moment zusammengeführt und zum Nachdenken gebracht hat, dass in einem Moment nichts mehr so war, wie es vorher einmal war – und das musste global geschehen.

Mir war immer klar – das hat die Geistige Welt ja auch gesagt –, dass eine globale Transformation kommen muss. Es reichte nicht, wenn irgendwo in Haiti oder New York etwas geschieht, sondern es musste global sein. Es ist auch nicht wichtig – was sich vielleicht viele vorgestellt haben –, dass dadurch gleich QuinTaas entsteht. Es mussten alle Betroffenen – eigentlich wie damals in Atlantis – in einem Augenblick so viel Mitgefühl und Liebe erzeugen für irgendetwas – für Nachbarn, für ein anderes Land, für sich selbst, den Ehemann oder für Lady Shyenna –, ganz egal für was, aber es musste in einem Moment so viel Liebe und Mitgefühl erzeugt werden, dass es eine gewisse energetische Ausdehnung gab, damit die Geistige Welt eingreifen und das Licht von Quin’Taas ausschütten durfte.

Und solche Augenblicke haben bislang 546-mal stattgefunden. Ausgereicht hätte, wenn 144-mal dieses Mitgefühl und Liebe so weit ausgedehnt worden wäre, dass die Geistige Welt diese Energie reinbringen kann – und optimal wären 1728-mal gewesen. (Sangitar lächelt.)

Benjamin Chamuel: Hat im gesamten Kollektivfeld 546-mal ein Impuls stattgefunden, den es gebraucht hat?

Sabine Sangitar: Ja. Wenn ich es jetzt in Prozenten ausdrücke, waren das Augenblicke, in denen über 60 Prozent aller Menschen in Liebe und Mitgefühl waren. Das hat die Geistige Welt berechtigt, die Energie von Quin’Taas zu öffnen – und das findet jetzt weiter statt. Wenn ich heute nachfragen würde, läge es bestimmt schon bei 620-mal oder so.

Benjamin Chamuel: Kann man auch sagen, dass es an den Stellen oder von dem Leben, wo es gebraucht wird, dieses auch so empfunden wird? Es gibt ja auch die andere Seite, diejenigen, die sich eher mit dem Kampf beschäftigen.

Sabine Sangitar: Es müssen einfach über 60 Prozent sein.

Benjamin Chamuel: Okay.

Sabine Sangitar: Wenn man es in Prozenten ausdrückt, müssen es über 60 Prozent der Menschen sein, die in Mitgefühl und Liebe eine Ausdehnung bewirken – im Verhältnis zu denen, die in geringem Bewusstsein… (Sangitar atmet einmal tief ein.)

Benjamin Chamuel: Ja, ich verstehe. (Es wird gelacht.)

Gibt es noch weitere Abspaltungen vom Nyoonischen Licht?

Sabine Sangitar: Ja, ganz viele. Aber jetzt ist erst einmal das Nyoonische Licht wichtig und die bereits genannten, wie die Wejadischen Meisterenergien. Wenn ich jetzt zu viele nennen würde, dann würde man durcheinanderkommen. Das wird bei den Schritten und Öffentlichen Channelings peu à peu kommen, damit man – wie beim Prosonodo-Licht oder Ana’Anaraa – auch Zeit hat, es aufzunehmen. Alles andere würde momentan wenig Sinn machen – aber klar, natürlich gibt es noch mehr.

Benjamin Chamuel: Was bedeutet das für uns persönlich, wenn dann das Nyoonische Licht so richtig in uns greift?

Sabine Sangitar: Ich sage es mal mit menschlichen Worten, weil es dann am einfachsten ist: Wenn das Nyoonische Licht in uns einfährt; wenn es uns wirklich in allen Ebenen durchdringt – spirituell, mental, körperlich und emotional –, dann kann man sich das am besten so vorstellen, dass wir sozusagen fertig sind – wie Lady Shyenna.

Die Menschen, die das Neue Bewusstsein tragen; diejenigen, die so geschult worden sind wie wir, sind einfach fertig – in der Umstrukturierung der Zellen, im Aufbau der ganzen energetischen Kanäle, mit all den Einprogrammierungen von lichter Energie. Der Tempel des Friedens und Sa’Maa‘Tah machen ganz viel aus. Eigentlich sind wir fertig, aber es fehlt, wie bei Lady Shyenna, die Kraft in uns, dieses ganze Neue sozusagen auch in die absolute Tat oder in die Manifestation zu bringen – und das wird das Nyoonische Licht bewirken.

Benjamin Chamuel: Wenn du das Nyoonische Licht in einem Satz in menschlichen Worten erklären würdest, übersetzen würdest, wie würde der Satz lauten?

Sabine Sangitar: Das habe ich zwar auch schon in unserem Vorgespräch über den Mystischen Heilgeist gesagt, aber ich würde es schon auch benennen als „Heiliger Geist“.

Es ist eine Energie, die noch gefehlt hat. Um dir deutlich machen zu können, wofür, muss ich etwas ausholen. Da müssen wir wieder zurückgehen zu dem ganzen energetischen Prozess. Ich beobachte das schon so viele Jahre – ich kann die Jahre schon gar nicht mehr zählen. Ich beobachte das ja ständig und ich sehe Lichtkörper von Schülern, die alles voll entwickelt haben – so, wie Kryon es schon immer gesagt hat: „Du trägst alles in dir!“

Es war über Jahrzehnte lang unsere Aufgabe, alles in uns zu aktivieren, alles miteinander zu verbinden, zum Leben zu erwecken, das Bewusstsein zu erhöhen, ins Vertrauen zu gehen, diese Liebe in sich auszudehnen, dieses energetische Verständnis für die Aussage zu haben: „Du bist so viel mehr als nur Mensch!“, mit deinen Fähigkeiten zu wirken, die Merkaba, die Blüte der Merkaba zu öffnen, dich mit vergangenen Inkarnationen zu beschäftigen, mit Quin’Taas zu beschäftigen, mit Sa’Maa’Tah zu beschäftigen – und all das haben wir getan.

Ich habe natürlich die ganze Entwicklung beobachtet und bei ganz, ganz vielen Menschen gesehen, dass sie damit fertig sind. Es ist alles fertig und trotzdem fehlt etwas. Und dieses Fehlen ist eben diese Dritte Energie oder diese eine Energie, die – wie bei Lady Shyenna – etwas in uns knüpft oder sich um uns legt, sodass wir die Kraft für den letzten Schub haben, um aus der uns bekannten Dualität herauszugehen und tatsächlich das zu werden, was wir sind.

Benjamin Chamuel: … und damit nach Quin’Taas einzufahren.

Sabine Sangitar: Ja, genau. Und dazu braucht es die Menschen mit hohem Bewusstsein und der Kraft ihrer Fähigkeiten! Quin’Taas kann nicht entstehen mit so einer Haltung: „Ja, ich hätte ja alles in mir…“ (Sangitar lacht.) Das reicht jetzt nicht mehr aus! Jetzt kommt eine Zeit der Tat, in der man wirklich tun muss – und die Menschen wollen ja, aber sie wissen noch nicht genau, wie. Und das werden hauptsächlich das Nyoonische Licht und die Wejadischen Meister in uns vorwärtstreiben. Das wird jetzt Stück für Stück geschehen.

Benjamin Chamuel: Du hast schon bekannt gegeben, dass sich nun durch das Nyoonische Licht für die golden-blaue Frequenz unsere große kollektive Aufgabe verändert hat. Was bedeutet das für uns? Was ist unsere neue Ausrichtung?

Sabine Sangitar: Früher war es ja so: Die ganze Entwicklung ist in verschiedenen Bewusstseinsebenen und verschiedenen Schichten abgelaufen. Wenn man zurückgeht zu 1987, als die erste Lichtkörperstufe stattgefunden hat, als praktisch die erste Öffnung zustande kam, wurde uns ermöglicht, dass wir uns weiterentwickeln, unsere Zellen auf 88 Prozent Licht ausdehnen und wir das ursprüngliche Licht – Gott – wieder in uns fühlen.

Dann hatten wir ganz lange im Goldenen Zeitalter diese eine Aufgabe, die eigentlich die aller-, allerwichtigste war und – ich sage es jetzt einfach mal so, auch wenn es sich noch etwas blöd anhört – die in die Geschichte eingehen wird! Irgendwann wird das jeder wissen, dass eben so viel Vertrauen notwendig war, dass der Kristall Mona’Oha sich entzünden konnte. Dadurch war praktisch sichergestellt, dass genug Liebesenergie für diesen Planeten und für Lady Shyenna vorhanden ist, damit unser Planet nach Hause zurückkehren kann. Das war unsere große, große Aufgabe.

Und die zweite große Aufgabe, die zeitverzögert stattgefunden hat – in der Dualität gibt es eine Zeit, weißt du –, war, gleichzeitig in das höhere Bewusstsein zu kommen und das Öffnen von Quin’Taas vorzubereiten, und zwar ohne direkt darüber zu sprechen, wohlgemerkt. Das war für mich als Medium nicht immer leicht, die Menschen schon nach Quin’Taas zu führen; sie in das höhere Bewusstsein zu bringen, dass es da etwas gibt, was sich irgendwann öffnen wird – wie Sa’Maa’Tah und Quin’Taas.

Das war eine herausfordernde Phase, weil sich ja im Außen scheinbar nichts getan hat. Man musste immer wieder an das Vertrauen appellieren und die Menschen in die Schwingung von wirklich absolutem Vertrauen bringen. In unserer Zeit gesprochen, hat sich für viele ja lange nichts getan – zumindest nicht sichtbar. Und jetzt ist es so, dass das alles abgeschlossen ist! Jetzt beginnt eine neue Ära!

Jetzt ist die Neue Zeit absolut da und nun geht es durch eine Durchgangsphase, bis sich Quin’Taas vollständig öffnet. In dieser Durchgangsphase haben wir nicht mehr die Aufgabe, unseren Planeten nach Hause zurückzuführen – das macht das Nyoonische Licht. Mona’Oha ist entzündet, Quin’Taas hat genug energetische Einstrahlungen, um sich zu öffnen; das heißt, unser Planet hat genug Einstrahlung von diesem Licht, sodass es sich öffnen kann, und unsere Aufgabe ist es, in dieser Durchgangsphase zu manifestieren. Es ist unsere Aufgabe, praktisch diese Neue Welt zu erschaffen – Schritt für Schritt, Schritt für Schritt, Schritt für Schritt.

Das ist wieder so, wie es vielleicht vor Jahren schon einmal war, dass keiner genau sagen kann, wie lange das dauert. Aber es dauert auf gar keinen Fall noch mal so lange. Die Menschen brauchen nicht befürchten, dass jetzt wieder ein Zeitalter von Jahrzehnten beginnt, in der diese Durchgangsphase andauert. So wird es nicht sein, und zwar aus dem Grund, weil das Nyoonische Licht übergewechselt ist. Dadurch ist so viel Kraft im Universum – und diese Kraft muss sich entladen!

Es geht nicht mehr darum, ob wir es schaffen oder ob wir es nicht schaffen. Das Universum hat jetzt eine unglaubliche Kraft durch das Nyoonische Licht und wird sich immer wieder entladen müssen. Mit diesen Entladungen wird sich Quin’Taas mehr und mehr öffnen.

Die Frage, die sich alle stellen sollten, lautet: Willst du so manifestieren, dass du ein Teil dieses neuen Lichts in Quin’Taas bist oder willst du nachkommen?

In Worten ist das schwer zu erklären. Wenn ich versuche, dir das in menschlichen Worten ganz einfach und kindlich näherzubringen, dann würde ich sagen, dass jetzt der Beginn ist von etwas, das neu aufgebaut wird: Quin’Taas. Das ist, wie wenn eine Stadt aufgebaut wird, und du musst dich fragen: Willst du dabei sein beim Aufbau? Willst du dabei sein, wie ein Haus entsteht, und mitentscheiden, wie die Gestaltung ist – oder willst du irgendwann danach einziehen?

Das ist die aktuelle Frage. Und diejenigen, die sich dafür entscheiden, mitzugestalten, sollten diese Durchgangsphase als Chance sehen, als einen riesengroßen Reifungsprozess, der über die Maßen über das hinausgeht, was wir jetzt kennen – und wenn uns nun von der Geistigen Welt „jenseits des Verstandes“ gesagt wird, dann fängt es jetzt erst richtig an.

Benjamin Chamuel: Wie kann man denn jetzt am besten manifestieren?

Sabine Sangitar: Das kommt jetzt alles nach und nach. Das kommt mit den Wejadischen Meistern. Mit dem Nyoonischen Licht wird das Manifestieren relativ einfach gehen. Das sind die guten Nachrichten, dass sich das alles relativ schnell und unkompliziert manifestiert – aber dazu braucht es einen klaren Gedanken! Deswegen ist der Mystische Heilgeist so wichtig. Außerdem braucht es eine reine Seele und ein offenes Herz.

Deshalb ist es nochmal wichtiger für alle Menschen, sich gut zu überlegen, wo man sich hineinbegibt, in welchen Energien man herumwabert und ob man in den Kampf geht. Ich möchte es gar nicht mehr als „Dunkelheit“ bezeichnen, sondern als „Schatten“. Jeder sollte sich hinterfragen: Begebe ich mich in die Schattenenergie oder begebe ich mich schon in diese Neuzeit-Energie von Licht und Liebe, Mitgefühl und Dankbarkeit?

Entscheidest du dich für die Neuzeit-Energie, dann wirst du ganz schnell merken, dass alles entrückt und die Schattenseiten von dir weichen. Dann bekommst du auch einen klaren Geist und mit diesem klaren Geist kannst du ganz anders mit allem umgehen – und du kannst ganz andere Dinge manifestieren. Das funktioniert natürlich nicht, wenn man mit seinem halben Geist noch woanders ist.

Benjamin Chamuel: Wie mache ich das aktuell ganz konkret, die Neue Welt zu manifestieren? Ich kann mir vorstellen, dass es jetzt weitergeht als normalerweise – in den Gedanken und Gefühlen, oder?

Sabine Sangitar: Ja.

Benjamin Chamuel: Muss man es fiktiv fühlen oder muss man es klar vor Augen haben?

Sabine Sangitar: Beides. Du musst es mehr fühlen, als es klar vor Augen zu haben. Du musst ein Gefühl dafür entwickeln, wie das sein könnte. Du solltest aber auch bestimmte Visionen davon in dir tragen – so, wie wir es auch schon immer geübt haben –, wie du dir die Neue Welt vorstellst, denn deine Gedanken werden es erschaffen.

Unsere Welt wird nie mehr die gleiche sein wie vorher – für keinen Menschen auf dieser Welt, selbst nicht für diejenigen, die sich im Schatten bewegen. Wir werden – Gott sei Dank – diese Alte Welt nicht mehr zurückbekommen. Das ist vorbei. (Es wird gelacht.)

Benjamin Chamuel: Schön! Jetzt sind schon wieder so viele neue Fragen entstanden. Vertrauen. In den ganzen Jahren, in denen ich hier bin, habe ich wirklich tief gespürt, wie das Vertrauen in mir auf irgendeine Art und Weise auch getriggert worden ist – so, dass es immer wieder darum ging, tief ins Vertrauen zu gehen. Ich bin an Punkte gekommen, wo ich mir gedacht habe: „Das Einzige, was jetzt noch hilft, ist Vertrauen, sonst komme ich hier nicht weiter.“

Sabine Sangitar: Genau.

Benjamin Chamuel: Wird das immer noch so sein oder hört das jetzt auf?

Sabine Sangitar: Ich glaube, das hört auf – weil du jetzt viel mehr und viel schneller sichtbar mitanschauen kannst, was sich tut. In dieser Durchgangsphase wird es nicht so sein, dass alles nur energetisch stattfindet, sondern es wird sichtbar werden. Natürlich nicht gleich, nicht heute und nicht morgen, aber es wird sichtbar werden und das sehr viel schneller. Man kann es ja jetzt schon sehen!

Und du wirst sehr viel mehr auf deine Fähigkeiten zurückgreifen können. Du wirst dein höheres Bewusstsein gefühlsmäßig viel besser verstehen als alles andere. (Es wird gelacht.) Das kommt noch alles dazu. Deshalb ist es eine wunderschöne Zeit, die vor uns liegt. Jetzt brauchen wir noch ein bisschen Geduld…

Ich freue mich auch, dass es letztendlich so gelaufen ist. Wäre es eine größere Transformation gewesen – was ja durchaus hätte stattfinden können… (Sangitar hält inne.) Das wurde auf den Hologrammen ständig hochgerechnet und man konnte mitschauen, was passiert, wenn… Da waren Transformationen dabei, die möchtest du nicht haben.

Benjamin Chamuel: Nenne mal bitte eine.

Sabine Sangitar: Vulkan-Ausbruch.

Benjamin Chamuel: Ja.

Sabine Sangitar: Und deshalb können wir so dankbar sein! Und wir werden auch immer mehr spüren – das wird auch viel deutlicher zu spüren sein –, dass Lady Shyenna lebt! Da wird ganz viel geschehen, auch in der der Natur: die Waldgeister, die Elfen- und die Elbenenergien… Das dauert jetzt alles nicht mehr lange.

Benjamin Chamuel: Und welche Art von neuen Informationen werden auf uns zukommen?

Sabine Sangitar: Das ist etwas unterschiedlich. Sie wird den Menschen auf unterschiedlichen Ebenen zugänglich gemacht. Im Moment mache ich ja die Öffentlichen Channelings. Ich weiß nicht, ob ich die beibehalten kann, weil es natürlich sehr viel Arbeit für mich darstellt – zusätzlich zu dem Ganzen, was grundsätzlich schon zu tun ist, was noch an Arbeit als Medium auf mich zukommt und was ich schon habe.

Bei den Öffentlichen Channelings wird die Information mit sanfteren Tönen überbracht. Bei den Lichtpionierschritten wird viel auf die Kraft, den Status „Naza’Nahim“ und die damit verbundene Verantwortung eines Pioniers verwiesen – und ich glaube, was am intensivsten für uns alle ist, das sind die Sol’A’Vana-Schritte. Da wird sich am meisten tun, denn die Neue Energie ist schon in uns – viel mehr, als wir denken. Das wird jetzt peu à peu, nein, nicht hervorgeholt, sondern mehr und mehr miteinander verbunden – denn das steht Sa’Maa’Tah am nächsten.

Benjamin Chamuel: Nun stehen wir heute, am Tag des Interviews, einen Tag vor dem nächsten Sol’A’Vana-Abend. Du hast es schon angekündigt: Es geht darum, die zweite Türe zu durchschreiten. Was ist damit genau gemeint?

Sabine Sangitar: Was man verstehen sollte, ist, dass die verschiedenartigen Schritte – die 36 Schritte, die Pionierschritte, die Sol’A’Vana-Schritte und die Sa’Maa’Tah-Zyklen – nicht entstanden sind, weil ich mir gedacht habe, dass ich jetzt etwas tolles Neues herausbringen möchte. Dahinter steht ein ganz genauer, großer Plan, um die Menschen auf verschiedenste Art und Weise sozusagen vorzubereiten auf das, was jetzt kommt. Wie schon gesagt: Am intensivsten wird uns das bei den Sol’A’Vana-Schritten bewusst werden.

Diese zweite Türe – das darf ich noch nicht so sagen. Stelle dir einfach vor, dass die Ersten, die das Nyoonische Licht trifft, die Sol’A’Vana-Schüler sein werden – im positivsten Sinne überhaupt.

Benjamin Chamuel: Wenn sie durch diese zweite Türe gehen?

Sabine Sangitar: Möglicherweise? (Es wird gelacht.)

Benjamin Chamuel: Vielleicht noch mal zum Verständnis für die Leser: Es gibt drei energetische Türen. Die erste haben wir schon durchschritten – wahrscheinlich damals, als wir mit den Sol’A’Vana-Schritten begonnen und den Tempel des Friedens in uns erbaut haben. Die zweite Türe durchschreiten wir jetzt und dann wird es eine letzte Türe geben, die nach Quin’Taas führt.

Sabine Sangitar: Genau.

Benjamin Chamuel: Aber wie können wir uns das vorstellen? Okay, als Erstes gehen wir durch die zweite Türe – was wahrscheinlich auch ein Prozess ist, um da durchzugehen –, aber was wird sich denn damit konkret, fühlbar für uns verändern?

Sabine Sangitar: Schau mal, bei den Sol’A’Vana-Schritten haben wir ja immer eine Energie aufgenommen, die es auf unserem Planeten noch gar nicht gab…

Benjamin Chamuel: …die wahrscheinlich die ganze Zeit hinter der zweiten Tür war?

Sabine Sangitar: Genau. Du hast bei den Sol’A’Vana-Schritten praktisch schon immer eine Energie aufgenommen, die noch gar nicht da war. Das ist etwas völlig anderes als eine Pionierenergie – nicht besser, nicht schlechter, nur anders – und jetzt kann sich das miteinander verschmelzen. Jetzt kannst du praktisch die Neuen Energien, die dir immer wieder eingebettet worden sind, fühlbar machen. Du kannst sie jetzt nutzen, um gleich sehr viel tiefer in diese Neue Energie eintauchen zu können. Das geht nur im Wirklichkeitsfeld der Neuzeit, das du dir bei Sol’A’Vana aufgebaut hast; das geht nicht mal bei den Pionieren – wobei die Pioniere wieder andere Qualitäten haben. Das ist eine andere Energie, etwas völlig anderes.

Benjamin Chamuel: Du meintest auch, dass wir immer wieder zurückgehen werden – vor die zweite Türe, also in den Raum zwischen der ersten und zweiten Türe –, um dort die Menschen abzuholen. Was bedeutet das?

Sabine Sangitar: Das bedeutet, dass du irgendwann eben diesen klaren Geist besitzt, in dieser absolut Neuen Energie zu sein, dass du dich in dieser Schattenenergie nicht mehr aufhältst. Das ist natürlich eine Übungssache in der nächsten Zeit, aber das wird relativ schnell gehen. Dann gehst du zwar rüber – kindlich ausgedrückt – und bewegst dich drüben, um Menschen zu helfen, aus den Schatten herauszutreten, aber dich selbst berührt es nicht mehr. Dazu bist du viel zu klar.

Benjamin Chamuel: Konkret würde es zum Beispiel bedeuten: Wenn ich durch die zweite Türe durchgekommen bin, tief dort angekommen bin und dann wieder zurückgehe und jemand in meinem näheren Umkreis ist voller Leid und Sorge, dann würde ich nicht mehr mitleiden, sondern direkt ins Mitgefühl gehen können.

Sabine Sangitar: Genau. Gut gesagt, ja.

Benjamin Chamuel: Okay. Danke! Neues Thema: Was ist das Ani’Maa-Licht?

Sabine Sangitar: Das Ani’Maa-Licht ist ein Manifestationslicht. Es gibt ja verschiedene Arten der Manifestation. Stelle dir das so vor: Jede Energie, die zu uns gebracht wird, hat eine noch höhere Energie, sodass sie sich abspalten kann. „Abspalten“ ist immer ein blödes Wort, aber ich weiß nicht, wie ich es sonst ausdrücken kann. „Die Manifestationsenergie“ entspricht – bildhaft gesprochen – einer großen Überschrift und dann gibt es natürlich Untertitel dazu, nämlich die verschiedenen Arten und Weisen, wie du manifestieren kannst.

Das Ani’Maa-Licht ist eine Art der Manifestation der jetzigen Neuen Zeit, also der Zeit schon mit dem Nyoonischen Licht, auch wenn uns das Ani’Maa-Licht bei den Pionierschritten zu einem Zeitpunkt überbracht wurde, als das Nyoonische Licht noch gar kein Thema war. Aber das Universum wusste ja, dass das Nyoonische Licht kommt. Das ist alles ein göttlicher Plan – es geschieht nichts zufällig!

Und dieses Ani’Maa-Licht wurde eben in der Merkaba eingebettet, damit du in dieser aktuellen Zeit mit einem klaren Geist manifestieren kannst, wenn das Nyoonische Licht auf dich trifft.

Benjamin Chamuel: Kannst du uns da in ein paar Sätzen eine kurze Anleitung geben? Mach dies, mach jenes. (Es wird gelacht.)

Sabine Sangitar: Das ist schwierig, weil es dazu einen Schritt gibt. Ich kann nur immer wieder sagen – auch wenn ich mich wiederhole und ich mich damit vielleicht unbeliebt mache: Hab Geduld! Gib einer Energie Raum und Zeit! Das ist einfach nach wie vor der Satz, den ich allen Menschen nur ans Herz legen kann. Es ist einfach so: Je mehr du einer Energie Raum und Zeit lässt, sich in dir zu entfalten, desto intensiver wirst du sie fühlen. Wenn du versuchst, eine Energie sozusagen voranzutreiben oder etwas mit dem Verstand zu machen, wendet sich die Energie von dir ab – und das Ani’Maa-Licht ist ein sehr sensitives Licht; ein sehr neues Licht in uns. Das braucht einfach Zeit, um sich in der Merkaba zu entfalten.

Es besitzt aber diese Stärke oder die Attribute der Manifestation. Und was will man denn in der Merkaba manifestieren, aus der Merkaba heraus? Gegenfrage.

Benjamin Chamuel: Ja, ähm, ich werde aber jetzt nicht interviewt. (Es wird gelacht.)

Sabine Sangitar: Naja, es gibt in der Merkaba ja nur zwei Prozesse, die wirklich wichtig sind: Der eine Prozess ist der Sterbeprozess und der andere Prozess ist der lebendige Prozess – das heißt, der Prozess der Ursprünglichkeit. In der Merkaba findet ja alles statt. Die Merkaba ist verbunden mit allem, was du in dir trägst. Die Merkaba ist sozusagen der Motor eines Autos, der Antrieb. Je mehr Antrieb du in der Merkaba hast, desto leichter fällt es dir natürlich, Geschwindigkeit aufzunehmen – und diese Geschwindigkeit wirst du brauchen in der Neuen Zeit! Du kannst nicht mehr in den alten Formen manifestieren – das ist zu langsam – und dazu brauchst du das Ani’Maa-Licht.

Benjamin Chamuel: Letzten Endes kommen wir immer auf den Mystischen Heilgeist zurück. Magst du dazu bitte noch einmal ein paar Worte sagen, damit das noch klarer wird für viele Menschen.

Sabine Sangitar: Der Mystische Heilgeist ist eine Energie, die für jeden Menschen sehr wichtig ist; für alle Menschen – gleich, welchen Weg sie auch gehen oder ob sie überhaupt einen Weg gehen. Der Einzug des Mystischen Heilgeistes ist etwas, das in der Neuen Zeit genauso wichtig ist – oder vielleicht sogar noch wichtiger –, als die Umprogrammierung der Zellen.

Wie soll ich das sagen? Indem die Dichte des Körpers entstanden ist, irgendwann, wurden wir sozusagen anfällig für die Dualität. Das passt ja überhaupt nicht ins Licht, dass unser Körper so viel Dualitätsenergie aufgenommen hat. Was sich da eingeschlichen hat, das kann ich wirklich kaum mit Worten festhalten. Diese Verunreinigung von Gedanken – weg von dem, was man tatsächlich ist –, das ist so massiv, das kann man sich gar nicht vorstellen. Das ist wirklich massiv, sonst hätte die Dualität gar nicht greifen können.

Der Mystische Heilgeist zieht bei dir ein, wenn du klar bist; wenn du diese Gedankenverschmutzung nicht hast. Wenn der Mystische Heilgeist einmal eingezogen ist, hat keine Schattenseite –, nein, Dualität nicht –, aber keine Schatten und keine Dunkelheit jemals mehr Platz in deinen Gedanken. Das kommt gar nicht mehr hin an dich. Dann wärst du wie ein Dalai Lama im positivsten Sinne, der da sitzt und alle anlächelt, weil dich nichts mehr in irgendeiner Form verängstigen, dir Sorge bereiten oder dich in Ungeduld versetzen kann. Das bewirkt der Mystische Heilgeist.

Benjamin Chamuel: Also kann man zum Mystischen Heilgeist – wenn man das in einem Satz formuliert – auch sagen: Das ist der höhere Geist Gottes, der alles durchdringt.

Sabine Sangitar: Ja, genau!

Benjamin Chamuel: Und der somit dahinführt, dass du eigentlich Gottes Werkzeug bist – ein Teil von Gott, der Gottes Gedanken lebendig werden lässt.

Sabine Sangitar: Ja, genau.

Benjamin Chamuel: Gut. Du hast es vorhin schon erwähnt – das ist auch ein spannendes Thema, weil es noch total unklar ist: Was sind die Goldenen Wunder? Seit Jahren erzählst du davon und irgendwie ist es bei mir auch noch nicht eingedrungen, was es tatsächlich ist.

Sabine Sangitar: Ja, weil wir Menschen uns so gerne an irgendetwas festhalten, was wir begreifen können – und ein Goldenes Wunder oder die Goldenen Wunder, die kann man einfach nicht begreifen. Das ist eben etwas energetisch Abstraktes und deshalb fällt es uns so schwer, die Goldenen Wunder zu verstehen.

Stelle dir einfach vor, dass es auf unserem Planeten bestimmte Stellen gibt – energetische Leylines, energetische Standpunkte –, wo ganz viele Leylines zusammenlaufen. Wenn das in dieser hohen, reinen Form von Licht geschieht, wo nie eine Dualität war, dann entsteht ein Goldenes Wunder. Dieses Goldene Wunder trägt praktisch – wie eine energetische Blase – ganz viele Attribute in sich: Kristalle, Heilung, Manifestation und vieles mehr. Alles, was sozusagen Gottes Gedanke ist oder diese höhere Instanz, zu der eigentlich gar keiner hinkommt – bis auf Jesus, der auf unserem Planeten war –, wird in diesen Goldenen Wundern eingebettet und zu diesen Standorten gebracht.

Und wenn du Kontakt hast mit einem Goldenen Wunder, dann spürst du das Goldene Wunder in dir – denn du trägst auch so ein Goldenes Wunder!

Benjamin Chamuel: Trägt jeder Mensch ein Goldenes Wunder?

Sabine Sangitar: Ja, sein ganz persönliches.

Benjamin Chamuel: Das Gotteslicht?

Sabine Sangitar: Nein, das ist noch ein bisschen was anderes.

Benjamin Chamuel: Und was können wir tun, um das Goldene Wunder in uns zu entzünden?

Sabine Sangitar: Du kannst dich mit den Goldenen Wundern verbinden, mit diesen größeren Lichtern, diese größeren Energien, diese höheren Energien. Vielleicht ist es da einfach wichtig, sich immer wieder ins Bewusstsein zu rufen: Nichts geschieht zufällig! Das ist wie bei dem Nyoonischen Licht oder bei Yoah’Toh oder bei Lady Shyenna.

Alles, was auf unserem Planeten geschieht, ist ein Gottesgedanke – und dazu gehört natürlich ganz, ganz viel. Es erscheint eigentlich logisch, dass es bestimmte Standpunkte geben muss, wo Gottes Gedanke sehr prägsam oder sehr intensiv leuchtet – sonst könnte das alles ja gar nicht funktionieren –, und das sind die Goldenen Wunder.

Benjamin Chamuel: Das heißt, ich gehe mal davon aus, dass im Chiemgau auch ein Goldenes Wunder sein wird. (Sangitar stimmt zu.) Wo?

Sabine Sangitar: Nächste Frage. (Sangitar lächelt.)

Benjamin Chamuel: Die nächste Frage wäre dann praktisch und ein bisschen naiv. Ich verbinde mich innerlich einfach mit einem Goldenen Wunder – wie zum Beispiel hier im Chiemgau, in der Schweiz, wo auch immer eines ist –, stelle mir vielleicht den Ort vor, wo eventuell ein Goldenes Wunder sein könnte, verbinde mich mit diesem Ort, sage innerlich gleichzeitig: „Das ist das Goldene Wunder, mit dem ich mich verbinde“, und dann passiert das automatisch.

Sabine Sangitar: Du brauchst dich eigentlich gar nicht mit einem Ort verbinden, sondern es reicht, die Goldenen Wunder zu fokussieren. Die Goldenen Wunder wissen ganz genau, welche Herzensenergie sie ruft.

Benjamin Chamuel: Danke, für die Vereinfachung.

Wie werden die Lichtkörper von uns sich jetzt verändern?

Sabine Sangitar: Sie werden sich extrem ausdehnen und sehr viel Kraft und Stärke aufbauen.

Benjamin Chamuel: Und welche energetischen Muster und Fähigkeiten öffnen sich derzeit am stärksten?

Sabine Sangitar: Die Heilung und Manifestation.

Benjamin Chamuel: Das ist auch eine persönliche Frage zu den Sa’Maa’Tah-Schritten: Ich habe bei den Sa’Maa’Tah-Schritten eigentlich immer das Gefühl, dass ich hinterherhinke. Ist das ein natürlicher Prozess?

Sabine Sangitar: Ja, na klar. Das geht ja gar nicht anders. Das ist wie Sol’A’Vana. Das ist eine Energie, die du zwar in deinem Bewusstsein, in deinem Lichtkörper und in deiner Seele aufnimmst, aber in deinem Geist ist es natürlich schwer. Dafür ist es eine viel zu neue und hohe Energie. Bei Sa’Maa’Tah ist es einfach wichtig, zu vertrauen, dass die höchsten Energien und die höchsten Informationen – und wenn sie noch so einfach gechannelt sind –, dich zu etwas bringen, was so wunderbar ist, was wirklich mehr als jenseits des Verstandes liegt.

Benjamin Chamuel: Ja. Und wie oft würdest du jemandem empfehlen, jeden einzelnen Sa’Maa’Tah-Schritt zu machen?

Sabine Sangitar: Das kann man nicht verallgemeinern. Manche gehen sie immer wieder und manche nur ein-, zwei-mal. Ich persönlich habe es bei den Schritten schon immer so gehalten und mache das auch bei Sa’Maa’Tah so: Es gibt einfach Schritte, die mich besonders berühren und die mache ich immer wieder einmal. Es sind Schritte, die mich sehr ansprechen und bei denen ich spüre, dass ich mich dort geborgen und aufgehoben fühle. Diese Schritte mache ich natürlich öfter – und Schritte, die in den Widerstand führen, sind auch gut, wenn sie wiederholt werden.

Benjamin Chamuel: Ja, das hast du früher schon gesagt. Hat sich bei den Sol’A’Vana-Schritten und den Pionierschritten etwas in der Häufigkeit verändert, wie oft wir sie machen sollten? Denn es gibt mittlerweile ja auch sehr viele Schritte.

Sabine Sangitar: Generell kann man es nicht sagen. Was ich tun würde – und was ich auch nur jedem empfehlen kann –, ist, zumindest einmal den Schritt zu Hause zu gehen, ohne dass man dabei einschläft. Ich würde es nicht ausreichend finden, wenn man ihn nur in der Gruppe geht und zu Hause nicht mehr. Ich würde ihn zumindest einmal machen – so, dass man nicht einschläft und man ihn ganz anhört. Das würde ich schon empfehlen.

Benjamin Chamuel: Als Minimum.

Sabine Sangitar: Ja.

Benjamin Chamuel: Was mich auch sehr interessiert und auch ein wichtiges Thema ist. Du hast ja schon einmal von den verschiedenen Erwachungsstadien gesprochen: Merkaba-Erwachen, seelisches Erwachen, körperliches Erwachen und so weiter. Das menschliche Erwachen. Was ist darunter zu verstehen?

Sabine Sangitar: Das menschliche Erwachen bedeutet eigentlich, dass man so in das tiefe Mitgefühl für alles geht, dass man in die Herzenswärme kommt und aufhört, in den Kampf zu gehen. Das hatte Jesus ja ganz stark. Jesus hat zwar auch gekämpft – aber das war auch Teil des Plans und musste so sein –, aber wenn man Jesus so erlebt hat, das war unbeschreiblich… dieses Gefühlvolle. Ich kann es ganz schwer erklären. Ich glaube, dass Mitgefühl und Dankbarkeit die Attribute sind, die eine Liebe oder einen liebenden Menschen ausmacht.

Benjamin Chamuel: Schön. Meine nächste Frage passt vielleicht, weil du das gerade eben ein bisschen angesprochen hast. Du hast auch einmal gesagt, dass es die Kinder der Neuen Zeit und Erwachsene braucht, die den Mut haben, sich gegen die Norm zu stellen, um die neuen Systeme und Strukturen zu erbauen. Was bedeutet das konkret? Hast du hierfür unmissverständliche Beispiele? Es ist, glaube ich, gerade auch zu Corona etwas, was sehr viele interessiert: Sollen sie etwas tun und wenn ja, was?

Sabine Sangitar: Ich weiß nicht, ob es den Menschen auffällt oder ob es dir auffällt – ich schaue vielleicht auch genauer hin, vielleicht fällt es allgemein gar nicht so auf –, aber wenn du einmal im Fernsehen anschaust, was die Menschen zu Corona erzählen… Höre dir mal die Kinder an, was die dazu sagen, wie reflektiert die sind – das ist unglaublich! Die Kinder geben teilweise Interviews – wenn sie gefragt werden, wie das ist mit der Schule, mit dem Daheimbleiben oder dass sie ihre Oma nicht sehen –, da denkst du, da stehen kleine Hundertjährige vor dir, die mit so viel mehr Weisheit und so viel mehr Liebe und Verständnis antworten als die meisten Erwachsenen. Fällt dir das nicht auf?

Benjamin Chamuel: Ich habe es mir nicht angeschaut.

Sabine Sangitar: Ach so, du hast gar kein Fernsehen geschaut.

Benjamin Chamuel: Nenne mal bitte ein Beispiel.

Sabine Sangitar: Ein Beispiel ist, dass Kinder in einer ganz tiefen Deutlichkeit sagen: „Ja, es ist schade, dass ich meine Oma nicht sehen kann, ich vermisse sie sehr, aber ich möchte auch keinen anstecken und deswegen bleibe ich zu Hause – und auch wenn es mir langweilig ist, ich verstehe das, dass ich nicht auf den Spielplatz gehen kann“, und das kommt von einem Sechs- oder Siebenjährigen!

Das fasziniert mich immer und immer wieder. Da sieht man richtig die Kinder der Neuen Zeit! Man hat sie noch nie so gesehen wie jetzt zu Corona. Das betrifft auch nicht jedes der Kinder, aber auf jeden Fall über 70 Prozent, würde ich sagen. Und wenn man sich das anschaut, dann fällt eben eines deutlich auf, was die Kinder haben, was manchen Erwachsenen vielleicht fehlt: dieses Mitgefühl! Dieses tiefe, tiefe Herzensverständnis, dass es jetzt nicht um sie geht, sondern um jemand anderen. Das Mitgefühl ist mal das eine, was mir unglaublich auffällt und was die Neuen Kinder auszeichnet – und auf der anderen Seite ist es eben auch so, dass die Kinder durch den ganzen Corona-Prozess sehr viel schneller merken, dass sie viel selbstständiger werden; dass sie die Querdenker werden.

Benjamin Chamuel: Und was wäre im Fall von Corona hier ein Querdenker?

Sabine Sangitar: Ein wahrer Querdenker wäre jemand, der aus dieser Ich-Bezogenheit heraustritt und sich mehr der Gruppe hinwendet. Ein Querdenker ist einer, der sagt: „Es geht nicht nur um mich, es geht um eine Gruppe – es geht um Menschen, um Mitgefühl, um Dankbarkeit.“ Das wäre ein wirkliches Querdenken. Es ist auch einer, der keinen Schuldigen sucht.

Benjamin Chamuel: Danke, das ist für viele bestimmt sehr hilfreich zur Orientierung.

Du hast bei der Trainerfortbildung auch über die Kraft eines einzelnen Lichtpioniers gesprochen. Haben wir das richtig verstanden, dass die persönliche, menschliche Bewertung eines Pioniers ein ganz wichtiger Teil des Transformationsprozesses und des Erbauens der Neuen Welt ist?

Sabine Sangitar: Ja. Das hat damit zu tun, dass du diese Göttlichkeit in dir spürst. Es ist ja ein Unterschied, wie du dein Leben als göttliches Wesen auf diesem Planeten siehst. Wenn du weißt, dass du diese Kraft hast und diese Macht, zu verändern, dann wirst du ganz anders im Leben stehen, als wenn du sagst: „Ja, ich mache halt mal die Schritte, weil sie mir guttun.“ Wenn du diesen Zug in dir spürst, dass du die Kraft hast, Berge zu versetzen – das kennen wir doch alle, oder?

Benjamin Chamuel: Mal mehr und mal weniger, ja.

Sabine Sangitar: Ich glaube, bei der menschlichen Liebe kennt man es am allermeisten, dass man in einem bestimmten Stadium der Liebe Berge versetzen könnte, weil man so viel Kraft in dieser Liebe fühlt, dass einfach alles möglich ist – und so sollte es bei den Pionieren immer sein! Das geht natürlich nicht immer. Aber so in dieser Art, sich dieser Kraft bewusst zu werden, was es eigentlich heißt, ein Pionier zu sein, und welche Kraft man damit verbindet. Und wenn sich viele Pioniere zusammentun, dann ist das natürlich eine sehr große, tragende Kraft!

Benjamin Chamuel: Wunderbar! Leider kommen wir langsam zum Ende des Interviews. Magst du uns noch etwas zum nahenden Online-Festival erzählen?

Sabine Sangitar: Ja, sehr gerne. Es ist mir wichtig, dass die Menschen verstehen, warum ein Online-Festival stattfinden wird, denn ich habe ja immer gesagt, dass ich die Menschen vor Ort brauche, um überhaupt ein Kryonfestival machen zu können. Mir ist wichtig, dass die Menschen wissen, dass dies nach wie vor so ist! Deswegen hat es auch so lange gedauert, bis ich mich dann doch für ein Online-Festival entschieden habe. Da hatten einige schon längst vorgeschlagen, das Festival online durchzuführen, als ich noch gesagt habe, dass ich das nicht tun werde. Ich weiß einfach, dass ich dieses Kollektiv vor Ort brauche.

Aber jetzt, durch diese Wendezeit, ist das Festival wichtig – und sei es online. Es ist nicht durch diese Neue Zeit mit dem Nyoonischen Licht erst möglich, es energetisch so durchzuführen, wie ich es jetzt mache – das hätte ich auch schon vorher tun können –, aber es ist mit einem unglaublichen Kraftaufwand verbunden! Für mich wird es mit Sicherheit das herausforderndste Festival, das ich je hatte. Ich muss mir praktisch aus allen Kollektiven, die dabei sind, das höchste Kollektiv energetisch herholen, sodass sich diese Energie aufbauen kann.

Benjamin Chamuel: Was machst du dafür genau?

Sabine Sangitar: Das mache ich beim Festival immer: Nehmen wir einmal einen Durchschnitt. Wenn 1200 Menschen dabei sind, dann nehme ich mir auf jeden Fall 120 der Teilnehmer, die die höchste und stärkste Energie tragen, und mit denen beginne ich, mich energetisch zu verbinden. So entsteht eine kollektive Energie, bei der die Energie der Einbettungen im Schnitt höher ist, als wenn ich die 120 Anwesende wählen würde, die einfach mal zu Besuch da sind. Das ist vor Ort natürlich viel leichter, denn wenn die Verbindung einmal steht, dann steht sie.

Jetzt muss ich das machen, obwohl die Menschen gar nicht körperlich anwesend sind. Das fordert sehr viel mehr Kraft, Rituale und energetische Vorbereitung im Vorfeld – und trotzdem möchte ich das gerne machen, weil ich einfach weiß, dass wir die Zeit, die wir jetzt ohne ein Festival verlieren würden, gar nicht so schnell wieder aufholen könnten. Deswegen mache ich am Freitag auch kein Channeling-Seminar, wie ursprünglich geplant, sondern ein Nyoonisches-Licht-Seminar.

Benjamin Chamuel: Sehr, sehr schön! Da freue ich mich drauf! Das heißt, drei Tage Festival online; du sitzt in deinem Seminarraum, wahrscheinlich mit deinem Team.

Sabine Sangitar: Genau. Was man auch verstehen sollte, ist, dass es jetzt kein „Dazuschalten“ gibt. Bei den Kryonfestivals gibt es ja sonst auch Video-Übertragungen, bei denen sich viele aus der Ferne dazuschalten können. Es gab also das große Kollektiv vor Ort und diejenigen, die sich dazugeschaltet haben – die sind natürlich auch mit Energie versorgt worden, aber nicht so, wie das Kollektiv vor Ort. Doch jetzt ist es meine Aufgabe, alle mit diesen Energien zu versorgen, und deswegen gibt es kein Dazuschalten mehr.

Natürlich hoffe ich darauf, dass es bei diesem Festival ein großes Kollektiv sein wird, denn, sagen wir einmal, es würden 2000 Menschen mitmachen, dann kann ich mir 200 der am stärksten leuchtenden Lichtkörper heraussuchen – und für das Nyoonische Licht wäre es auch wirklich gut. So mache ich das übrigens momentan auch bei den Online-Abenden. Ich habe wirklich lange überlegt, ob ich das Festival online machen soll, aber ich glaube, es ist wichtig. Ich spüre, dass es wichtig ist.

Benjamin Chamuel: Ich bin mir sicher, dass das wichtig ist. Bleibt das Thema des Festivals „die Ursprungsliebe“ oder wird sich das auch noch einmal ändern?

Sabine Sangitar: Das wird sich ändern, aber dazu kann ich noch gar nichts sagen, weil ich im Moment immer noch dabei bin, Informationen von dem Nyoonischen Licht zu sammeln. Von daher kann ich jetzt noch gar nicht sagen, was beim Festival geschehen wird – aber ich weiß, dass ich ein Nyoonisches-Licht-Seminar machen werde. Dafür habe ich mich entschieden, denn es ist jetzt am wichtigsten ist, den Menschen diese Energie nahezubringen und die Basis zu legen.

Benjamin Chamuel: Und können wir auf diesem Nyoonischen-Licht-Seminar auch selbst die Nyoonische Energie aufnehmen?

Sabine Sangitar: Ja, da wird es viele Einweihungen geben.

Benjamin Chamuel: Voll schön. Danke!

Sabine Sangitar: Es ist natürlich viel Information, aber ich hoffe, dass die Menschen mir weiterhin vertrauen. Es ist meine große Hoffnung, dass sie jetzt gesehen haben, dass alles, was die Geistige Welt gesagt hat, passiert ist. Zum Beispiel hat die Geistige Welt auch gesagt, dass in New York noch eine große Transformation aussteht, und ich fand es spannend, dass dieses Corona-Virus in New York so gewütet hat. Ich hoffe, dass die Menschen dadurch noch einmal tief ins Vertrauen gehen können, dass ich sie wirklich durch diese Phase hindurchführe, bis wir in Quin’Taas einziehen werden.

Benjamin Chamuel: Und wann, glaubst du, wird das sein?

Sabine Sangitar: Man kann das ganz schlecht sagen. Es kommt jetzt darauf an, wie sich dieses Schattendasein zeigt, wie viele Menschen man in das Mitgefühl bringen kann. Es wird bis dahin auch noch einiges passieren. Es ist jetzt noch nicht ganz das Ende dieser Transformation. Da kommt schon noch was.

Benjamin Chamuel: Das glaube ich auch – und doch spürt man ganz klar, dass noch etwas anderes im Hintergrund läuft, was sich jetzt schon verändert hat.

Sabine Sangitar: Ja, das ist so. Ich glaube, jeder Mensch, der ein bisschen Gefühl hat, der empathisch gegenüber den Gefühlen, den Emotionen oder gegenüber den Energien ist, spürt das. Das glaube ich schon.

Benjamin Chamuel: Ja. Möchtest du den Lesern noch ein paar abschließende Worte mitgeben?

Sabine Sangitar: Es ist immer das Gleiche: wie lieb ich die Menschen habe – aber das stimmt ja wirklich! Ich denke mir manchmal, wie oft ich in der Vergangenheit dagesessen habe und mir gedacht habe: „Krass, wie sehr mir die Menschen vertrauen!“, denn es ist ja seit 2012 lange Zeit scheinbar nichts passiert – und wie die Menschen durchgehalten haben!

Benjamin Chamuel: Unglaublich, ja!

Sabine Sangitar: Ja! Dass sie mir so vertraut haben, das ist schon eine große Ehre! Aber ich würde auch niemals dieses Vertrauen auch nur eine Sekunde ausnutzen. Das ist, glaube ich, auch etwas, was die Menschen spüren. Sonst wäre es auch gar nicht bis hierher gegangen. Aber ich weiß noch, dass es Zeiten gab, wo ich mir gedacht habe: „Ich wüsste nicht, wenn ich einfach nur Schüler und nicht das Medium wäre…“ (Chamuel lacht.) Ja, das muss man mal ganz ehrlich sagen. Es war ja immer das große Thema 2012 und wir haben jetzt 2020.

Benjamin Chamuel: Ich finde das auch sehr berührend!

Ja, Bine, schön, dass wir uns wieder einmal zu einem Interview getroffen haben! Es war ein sehr schönes Gespräch! An’Anasha!

Sabine Sangitar: An’Anasha!

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