Die Geistige Welt fordert uns immer wieder dazu auf, aus dem Kollektiv herauszutreten und es ist tatsächlich hilfreich, sich zu sagen: „Ich trete aus dem kollektiven Bewusstsein heraus“, solange man sich darüber bewusst ist, dass dies nicht zu hundert Prozent gehen kann – schließlich leben wir alle unseren Alltag in einer Blase der Dualität. Wichtig ist, dass man sich von dieser Dualität nicht gefangen nehmen, zu sehr davon vereinnahmen oder berühren lässt.

Man hat jetzt in dieser Zeit die sehr viel einfachere oder leichtere Möglichkeit, sich bewusst zu entscheiden, welcher Energie man sich zuwendet. Das drückt sich auch dem Kollektiv gegenüber aus. Man kann sich nicht zu hundert Prozent rausziehen, aber wenn man es schafft, eine gewisse Haltung der positiven Abgrenzung einzunehmen, sodass man sich diese Energien nicht zu eigen macht, dann ist es schon richtig gut. Dann wird sich auch nie so viel Energie an der Seelenoberfläche ansammeln, dass es zu viel wird.

Das ist ein hohes Bewusstsein, sich überhaupt über Energien – und was sie mit einem machen – Gedanken zu machen, und dass man sich über den Unterschied zwischen Wirklichkeitsenergien und Alltagsenergien bewusst ist – denn dies ist ein spürbarer Unterschied.

Dualitätsbezogene Menschen werden sehr viel ungehaltener, ungeduldiger, aggressiver und man hat das Gefühl, dass es mehr wird. Dies liegt an dem Prozess, der stattfindet. Der Neue Zyklus und die Neuen Energien bewirken, dass es sichtbarer wird – und damit hat die Liebe eine einfachere Möglichkeit, darauf zu reagieren.

So läuft dieser Prozess im Kleinen ab. Im Großen – in vielen Teilen unserer Welt – läuft es beobachtbar ab. Diese Macht wird sich nicht halten können – das geht einfach nicht mehr. In so vielen Teilen der Welt ist es sehr, sehr schlimm, aber an sich laufen diese Prozesse energetisch gleich ab. Das eine sind wir, die Träger der Energie, und das andere ist Lady Shyenna, die die große, ganze Transformation trägt. Sie ist mit dem Weltgeschehen konfrontiert.

Es ist auch immer noch sehr gut, sich wie bisher auf allen vier Ebenen zu erden. Es wurde von der Geistigen Welt bereits gesagt, dass das Edinaa-Chakra eine tiefe Verwurzelung und Verbindung mit unserem Planetenbewusstsein sowie Zentriertheit und Erdung bringt. Wenn man die Achtsamkeit auf das Edinaa-Chakra lenkt, ist dies auch eine sehr gute Art, sich zu erden.

Es braucht noch Zeit, bis viele Menschen – also das allgemeine Kollektiv – ein ausgedehntes Edinaa-Chakra haben. Dann werden voraussichtlich neue Anleitungen von der Geistigen Welt kommen. Doch die Erdung ist nach wie vor sehr, sehr wichtig und im Moment ist sie noch wichtiger denn je. Die Wirklichkeitsenergie dehnt sich immer weiter aus und wir alle fühlen uns im Kollektiv der Dualität immer unwohler. Je besser man geerdet ist, desto leichter kann man damit umgehen!

Es ist jetzt eine Zeit, in der man die Gelegenheit hat, beide Energien – das Kollektiv der Dualität und das Kollektiv der Wirklichkeitsenergien – unter unterschiedlichen Blickwinkeln wahrzunehmen: Das Kollektiv der Dualität bäumt sich auf und fühlt sich manchmal sehr schwer an und kann auch schwer aushaltbar sein, weil man immer sensitiver wird. Man fühlt und bekommt alles intensiver mit. Auf der anderen Seite kann man jedoch sehr viel Kraft und Stärke daraus schöpfen.

Es ist eine Übergangsphase, in der wir uns befinden. In dieser Phase lernen wir, mit dem Ganzen umzugehen. Wir aus der golden-blauen Frequenz sind wieder einmal die Ersten, die diese Spuren setzen und den Übergang in die Neue Zeit unmittelbar erleben. Wir werden später viele Menschen in ihren Belangen besser verstehen können. Es ist wichtig, dass man vieles erlebt und wahrnimmt. Die Frage ist, aus welchem Blickwinkel heraus man es betrachtet – aus dem Blickwinkel der Freude, Kraft und Stärke oder aus dem Blickwinkel von: „Mir geht’s nicht gut. Ich bin so sensitiv und halte das nicht aus!“?

Die Bewertungen – wie zum Beispiel Gut oder Böse, Richtig oder Falsch – sind auf einer Dualitätsenergie subjektiv begründet. In Wirklichkeit gibt es dies nicht! Wenn das aufgehoben ist, wird man andere Erfahrungen machen!

Ein Grundprinzip der Bewusstwerdung ist, dass man in seinem erwachten Zustand weiß – auch wenn man nicht immer danach handeln kann –, dass es eine persönliche Bewertung ist. Man bewertet etwas, um sich für etwas zu entscheiden oder um etwas zu fühlen.

Diese Bewertung ist sehr verbunden mit unserem Fühlsystem. Es kommt auch das Neue Fühlen, das wir bereits zu lernen beginnen. Man kann eine Situation im erwachten Zustand aus anderen Blickwinkeln betrachten und sie dadurch verändern!

Auszug aus Band 5 der Buchreihe “Die 36 Hohen Räte”: Hier geht's zum Buch

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