Stand, Nov. 2013

Sangitar: Ich mache es für die Menschen richtig gerne, aber hätte ich gewusst, was es beinhaltet, hätte ich es mir überlegt, denn es ist ähnlich wie bei den Schritten: Ich kann es nur Zuhause machen. Es müssen viele energetische Begebenheiten stimmen, damit ich überhaupt in frühere Inkarnationen reisen darf, und wenn ich diesen Satz dann endlich habe, dann kommt noch die Übersetzung – und das alles kostet mich sehr, sehr viel Zeit. 

Ich möchte dann bei der Übersetzung für die Menschen wirklich das Beste herausholen, aber ich kann es nicht einfach Wort für Wort übersetzen. Das würden die Menschen gar nicht verstehen, denn zum Beispiel Merlin hat ja in der damaligen Zeitepoche ganz anders gesprochen. Das war viel übergriffiger. Würde ich das genauso übersetzen, würde es ganz schnell heißen: „Ach, die möchte mich jetzt manipulieren“, oder: „Die möchte jetzt in meinen freien Willen eingreifen“.

Chamuel: Es ist, wie du sagst: Es war eine ganz andere Zeit. Ich habe zufällig gestern von Hildegard von Bingen ihre Offenbarung gelesen, zumindest einen Teil davon – das ist unglaublich, diese Sprache, da zuckt man dann schon manches Mal zusammen. (Es wird gelacht.)

Sangitar: Ja, genau. Ich muss also praktisch in die Neue Zeit übersetzen, darf es aber gleichzeitig auch nicht verändern. Das ist eine ganz große Herausforderung. Ich mach es dann so, dass ich den Satz erst einmal für mich persönlich übersetze – so, wie ich es für mich machen würde. Und dann gibt es manchmal nur ein oder zwei Wörter, für die ich dann wirklich aufstehe, auf die Terrasse gehe und mich zwei Mal im Kreis drehe, bis ich mich wieder hinsetze und das richtige, passende Wort gefunden habe. 

Manchmal sitze ich an einer Übersetzung zehn Minuten oder eine Viertelstunde – nur an einer Übersetzung! Und danach gehe ich mit diesem Satz auch noch zur Geistigen Welt und lasse ihn absegnen, damit ich auch auf der ganz sicheren Seite bin.

Chamuel: Also, du lässt es absegnen, um zu schauen, ob das energetische Muster erhalten geblieben ist?

Sangitar: Genau. Und würde da irgendetwas nicht richtig sein, dann käme der Brummton. Also, dann würden sie dazwischengehen.

Chamuel: Den Brummton magst du überhaupt nicht, oder?

Sangitar: Nein (Sangitar lächelt), das ist wie bei den Kristallen, wenn da irgendetwas nicht stimmt, dann geht das Gebrumme los (Sangitar lacht) und dann muss ich noch einmal von vorne anfangen.

So schön, wie es für die Menschen ist, aber bei den Priestersätzen habe ich mich das erste Mal ein bisschen überschätzt. Nicht in dem Sinne, dass ich es nicht kann, sondern in dem Maß, wie intensiv das ist.

Chamuel: Das Reisen dorthin, wie vollziehst du das? Sitzt du da an deinem Schreibtisch auf deinem Stühlchen …? (Sangitar lacht.) Das wird, glaube ich, sehr viele interessieren, wie so etwas abläuft.

Sangitar: Du bist so lustig. (Es wird gelacht.) Manchmal wünschte ich mir, ich könnte in eure Köpfe reinschauen, was ihr so denkt, wie ich etwas mache …

Hm, ich reise mit der Merkaba – das macht es ja so schwierig, dass ich nicht einfach im Vereinigten Chakra mit zwölf verbundenen Aspekten in irgendwelche Inkarnationen reise und mir da vielleicht irgendwie etwas geben lasse …

Nein. Ich reise mit der Merkaba hin und das heißt, alle meine Aspekte sind verbunden.

Chamuel: Das heißt, mit allen Anteilen deines Bewusstseins, deines Seins … bist du dort.

Sangitar: Ja … und das ist eigentlich das Vorstadium von einem Walk-In.

Am Anfang war es so – also jetzt plaudere ich mal ein bisschen aus dem Nähkästchen …

Chamuel: Super!

Sangitar: Am Anfang war es fast wie bei einem Walk-In. Ich reise wegen jedem einzelnen Priestersatz durch alle Zeitepochen – von Lemurien angefangen bis zu Jesus – schaue mir das an und suche dann erst den Satz aus. Ich muss ja erst alles gesehen haben, um rückwirkend sagen zu können: „Das ist der Satz!“ Danach reise ich zurück ins Hier und Jetzt in der Dualität, muss sofort die Aspekte lösen, die Verbindung lösen, sonst würde ich ohnmächtig werden. 

Und dann verbinde ich wieder alle Aspekte, um den nächsten Priestersatz zu holen. Das habe ich vielleicht fünfzig oder sechzig Mal gemacht und dann habe ich erst einmal für mich gesagt: „Das geht so nicht. Das kann ich nicht machen. Das geht nicht. Ich muss den Menschen leider sagen, ich kann die Priestersätze nicht bringen. Das geht nicht. Ich muss die Bestellungen stornieren. Das geht so nicht!“

Und dann – da kann man mal sehen: Dann hat sich mein Botschafter der Liebe bei mir gemeldet und hat mir gesagt, ich kann in einer Inkarnation länger bleiben und mehrere Priestersätze machen, er sammelt sie und wenn ich zurückkomme, channelt er sie mir, das heißt, ich brauche sie mir nicht merken. Vorher konnte ich nur einen machen und jetzt reise ich zurück und kann die Energie halten für fünf bis acht Priestersätze auf einer Reise.

Dann komme ich zurück, brauche eine Zeit, bis ich wieder ganz da bin, und dann channelt der Botschafter der Liebe mir diese Priestersätze in der Priestersprache.

Chamuel: Das ist ja gut: diese Lösung.

Sangitar: Dazu kann ich noch eine Geschichte erzählen, damit die Menschen vielleicht eine Vorstellung bekommen: Ich muss alleine Zuhause sein! Das ist wie beim Schritte machen. Ich bin gereist und war gerade beim Zurückkommen als Heiko nach Hause kam. Infolge dessen konnte ich nicht mehr geradeaus laufen. Das ist wie beim Walk-In, wenn ich zu schnell zurückkomme. Ich konnte nicht von dem einen Zimmer zu dem anderen Zimmer geradeaus laufen. Ich wäre gegen die Wand gelaufen. Ich war über eine Stunde nicht ansprechbar. Ich konnte Heiko über eine Stunde lang nicht antworten, was ich gerade habe.

Chamuel: Weil du zu schnell zurückgekommen bist … Äh ja … also, angenehm ist das bestimmt nicht!

Sangitar: Ja, das war nicht angenehm, aber ansonsten ist es natürlich schön, denn diese Priestersätze berühren mich selber sehr. Für die Menschen ist es nicht unnormal, das ich dort bin. Die kennen mich, die sagen nicht: „Ach, hallo Sangitar …“

Chamuel: Dazu habe ich einmal eine Frage, weil du sagtest, wenn wir dir dort begegnen, ist es für uns ganz normal, dich dort zu sehen.

Sangitar: Ja.

Chamuel: Wenn du da hinreist, nimmst du dann den Körper an, den du zu der damaligen Zeit hattest?

Sangitar: Ja.

Chamuel: Du gehst in den Körper, den du damals hattest – da reist du rein!

Sangitar: Ja, genau.

Chamuel: Das nennt man dann multidimensionales Wirken! (Sangitar stimmt zu.) Du hast dich also schon vor Äonen von Jahren für das vorbereitet, was du heute machst. Du hast ja damals quasi auch schon Walk-Ins gemacht – mit dir selbst. Kann man das so sagen?

Sangitar: Ja, ich war und bin ja seit Anbeginn meiner Zeit in der Dualität nichts anderes als ein Medium, in jeglicher Art und Form. Und bevor ich als Licht in diesem Universum erschaffen wurde, war ich schon in einem anderen Universum ein Medium. Also hatte ich Schulungen, die intensiver nicht sein konnten. Wenn ich jetzt also sage, dass ich die Gestalt annehme, mit der die Menschen mich kennen, dann sind das natürlich Sachen, die versteht der Verstand nicht, aber im Grunde genommen ist das ganz einfach.

Naja, mir ist es schon einmal passiert, dass ich mit der Merkaba gereist bin und plötzlich etwas anderes an hatte.

Chamuel: Du meinst, als du zurückkamst in dein Zuhause, da hattest du etwas anderes an. Du hast das Kleid einfach gleich mitgenommen. (Es wird gelacht.)

Sangitar: Das ist schwer zu verstehen. Da kann man auch gar nicht näher drauf eingehen, weil das Dinge sind, die erscheinen für euch äußerst suspekt und fremd …

Chamuel: Eher interessant! 

Sangitar: … oder interessant, aber in Wirklichkeit ist es nichts Besonderes. Da ist, eine Essenz zu energetisieren, wesentlich komplizierter. (Sangitar lacht.) Nein, das stimmt jetzt nicht, aber einen Schritt zu machen, das ist komplizierter.

Chamuel: Langwieriger.

Sangitar: Außerdem seid ihr so nett in den Inkarnationen.

Chamuel: Ganz anders als heute, nicht wahr? (Chamuel lacht.)

Sangitar: Also, wie schon gesagt: Für euch ist es nicht unnormal, dass ich dann dort bin. Es ist nichts Aufseherregendes: „Ah, da ist Sangitar!“, sondern ihr kennt mich einfach. Nur, wenn ich dann zu euch hingehe, weil ich ja den besten Satz für euch holen möchte, der euch am meisten berührt, der dich beispielsweise am meisten berührt – er soll ja nicht mich am meisten berühren, sondern dich! – dann fangt ihr zu fragen an! Dann gibt’s so, so …

Chamuel: Dann merken wir wirklich, dass da gerade ein Fehler in der Matrix ist: „Irgendetwas stimmt hier doch nicht! Wer bist du?“ (Chamuel lacht.)

Sangitar: Ja, dann gibt es solche Unterhaltungen: „Sangitar nimmst du mich mit?“, „Dort, wo ich hinreise, gibt es dich schon!“ Oder: „Es gibt keine Zukunft oder Vergangenheit!“, wo dann durchaus mit mir auch darüber diskutiert wird.

Chamuel: Wo wir dich in ein Gespräch verwickeln wollen?!

Sangitar: Genau. Wo dann sozusagen meine Wahrhaftigkeit in der Zeitepoche angezweifelt wird, weil ich sage: „Ich hole etwas …“

Chamuel: „Irgendetwas stimmt hier doch nicht!?“ (Es wird gelacht.)

Sangitar: Genau. Und ähnlich ist es, wenn wir jetzt hier sitzen und ich erzähle dir vom Ashtar-Schiff und du sagst zu mir: „Ach, ich würde so gerne einmal mitreisen. Nimm mich doch einmal mit!“, und ich sage zu dir: „Chamuel, dort, wo ich hingehe, bist du schon längst!“ (Es wird gelacht.)

Chamuel: Es ist immer dasselbe. Also kennst du diesen Satz schon sehr lange.

Sangitar: Ja, sehr lange.

Chamuel: Ja, das finde ich sehr amüsant – gerade das mit den Reisen in die Wirklichkeit.

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