Ich setze jetzt bei meiner Beantwortung der Fragen wirklich ein hohes Bewusstsein von euch voraus! Wichtig ist erst einmal, zu wissen, dass es für die Geistige Welt kein Oben und kein Unten gibt. Es werden uns so viele Informationen von der Geistigen Welt überbracht und damit wir es verstehen, braucht es Worte, wie zum Beispiel „oben“, „unten“, „seitwärts“, „links“, „rechts“, „kreisförmig“, „Kugel“ und so weiter. Aber wenn man sich einen Lichtkörper anschaut – und ich glaube, das kann ich ganz gut –, dann gibt es kein Oben und kein Unten, kein Seitwärts, Rechts oder Links. Es gibt einfach zirkulierende Energien, die miteinander verbunden sind – die einen mehr, die anderen weniger.

Wenn etwas von der Geistigen Welt benannt wird, wie das Alpha-Chakra, dann deshalb, um euren Fokus auf diese Zirkulation zu richten. Nicht, um sich etwas nach oben gerichtet vorzustellen, sondern einfach nur deshalb, um eine Öffnung oder einen Strom der Zirkulation zu verstärken.

Die Geistige Welt braucht diese Worte und manchmal schlage ich der Geistigen Welt auch passende Worte vor. Ich bin nun schon so lange Zeit das Medium und viele von euch wissen, dass ich auch die Sternenwanderin bin, die Vermittlerin, die Botschafterin zwischen der Geistigen Welt und hier. Ich schlage deshalb auch Worte vor, weil die Geistige Welt gar nicht wüsste, wie sie etwas, das die Dualität betrifft, einschätzen sollen und welche Worte es dafür in unserer menschlichen Sprache gibt.

Noch mal: Immer dann, wenn ihr ein Channeling hört und es heißt zum Beispiel: „Öffne dein Alpha-Chakra“, oder: „Nimm einen tiefen Atemzug und vereinige deine Chakren“, dann immer, um euren Fokus dort hinzulenken, wo der Energiestrom euch braucht. Wenn ich mir einen Lichtkörper anschaue und würde mit der Person zwanzig Minuten reden, dann verändert sich der Energiestrom und die Zirkulation. Das geht relativ schnell im Lichtkörper. Deshalb werden solche Energiefelder mit Namen benannt.

Nachfrage: Wie genau baue ich am besten die Verbindung zu bestimmten Energiefeldern auf? Einfach durch meine Absicht?

Sabine Sangitar: Ja, durch deine Absicht. Es ist immer die Absicht, die alles bewirkt. Die Energieverbindungen entstehen nur durch Absicht.

Es gibt Energiefelder, die sich nicht von alleine öffnen lassen. Das wäre wieder ein anderes Thema. Dazu braucht es die Unterstützung der Geistigen Welt oder aber dein persönliches Wissen und deine persönliche Weisheit. Da wir Menschen aber die persönliche Weisheit und das persönliche Wissen über viele Inkarnationen verschlossen haben, braucht es oftmals die Geistige Welt, um uns bewusst zu machen, welche Energiefelder wir in uns tragen, wie zum Beispiel den Zaubergarten.

In dem Augenblick, in dem dir das bewusst wird und du in der Absicht bist, öffnet sich dieses Feld. Es gibt Wirklichkeitsfelder in uns, die wir bearbeiten können. Genauer gesagt, können wir eigentlich jedes Feld in uns bearbeiten – manche leichter, manche etwas schwerer. Um beim Beispiel des Zaubergartens zu bleiben: Das ist ein Feld, das relativ leicht zu bearbeiten ist, aber ein hohes Maß an energetischer Ausdehnung herbeiführt – was beispielsweise wieder der Zirkulation und der Verbindung der Aspekte dient.

Wir spazieren so menschlich wie kleine Kinder durch unseren Zaubergarten. Ich weiß nicht, was ihr so in eurem Zaubergarten macht? Ich setze mich gerne auf die Schaukel oder lege mich ins Gras und mache Dinge, die mir gefallen. Aber was wirklich passiert, ist etwas ganz anderes. Es geht nicht darum, dass ich glücklich bin, weil ich schaukeln und auf der Wiese liegen kann, sondern darum, was während dessen tatsächlich geschieht: Es entstehen Rückströme der Energie auf andere Verbindungen, die Querverbindungen zu anderen Energiefeldern schaffen.

Diese Felder werden dann in den Momenten mit Energie genährt und können sich dadurch aufbauen, ausdehnen und es einem vielleicht viel leichter machen, die Wirklichkeit in Quin’Taas tiefer zu fühlen oder die eigenen Fähigkeiten massiv auszudehnen. All das kann passieren, indem man einfach nur im Zaubergarten schaukelt. Das hat nichts mit dem Schaukeln an sich zu tun.

Und so ist es in ganz vielen Energiefeldern in uns. Ich würde sagen, dass das tiefste und ausgedehnteste Feld, das wir in uns eröffnet haben, der Tempel des Friedens ist. Dort geschieht am allermeisten, ohne dass wir es merken. Natürlich merkt man es bei den Schritten, aber alles, was ihr bei einem Channeling hört, ist nur wie eine Note von einem ganzen Musikstück. Man kann nicht das ganze Musikstück spielen. Es würde endlos dauern, euch dieses Musikstück vorzuspielen, also bekommt ihr eine Note. Mit dieser Note, mit diesem einen Ton, arbeitet ihr, aber die Auswirkungen davon entsprechen in euch einem ganzen Musikstück. Das bekommt ihr zunächst gar nicht bewusst mit, das wird euch erst viel später deutlich.

Nachfrage: Ist es wichtig, zu benennen, was man beabsichtigt? Wenn man beispielsweise im Zaubergarten ist und man zum Beispiel die Fähigkeiten ausdehnen will.

Sabine Sangitar: Nein. Es ist nur dann wichtig, wenn es in einem Schritt vorkommt, weil dann etwas gewollt bewirkt wird, was die Geistige Welt sieht, was in diesen Augenblicken dieser Zeitenergie wichtig wäre. Aber ansonsten weiß dein System selbst am besten, was zu tun ist.

Es kann sein, dass du kurz vor dem Durchbruch deiner Fähigkeit stehst und dann gibt es zwei Arten, um das zu vollziehen: Die eine Art ist, eine Konzentration oder eine Absicht auf diese Fähigkeiten zu lenken und viel zu üben und dafür zu tun – oder du gehst in den Zaubergarten schaukeln. (Es wird gelacht.)

Das tatsächlich Wichtige ist, dass die verschiedenen Wirklichkeitsfelder in dir geöffnet werden und du dich in einem Energiefeld befindest, in dem die Energie auf eine Weise zirkuliert, sodass sie Rückstöße abgibt. Das heißt, dass es praktisch die Energien sammelt, die für dich in diesem Augenblick am wichtigsten sind, und diese Energien in andere Felder getragen werden und somit andere Energiefelder genährt werden, während du dich in dem einen aufhältst. Deshalb ist es auch völlig egal, was du in diesem Feld machst. Es spielt keine Rolle – außer bei einem Schritt.

Nachfrage: Es ist wirklich egal, ob ich im Zaubergarten schaukle oder es im Leben intensiv übe?

Sabine Sangitar: Genau. Hauptsache du bist in diesem Feld, um Energien aufzunehmen, und dieses Feld erlaubt dir, diese Energie in andere Energiefelder zu tragen – und dein System, deine Merkaba weiß immer, was mit dir los ist.

Deine Seele und deine Merkaba sind ja eins und miteinander verbunden und dein System weiß zu jedem Augenblick, was du brauchst. Das ist so, wie dein körperliches System weiß, dass du Atemzug für Atemzug tun musst, um nicht umzufallen. Energetisch ist es genauso – nur, da ist es uns vielleicht nicht immer bewusst. Nun gut, der Atem ist uns auch nicht immer bewusst…

Nachfrage: Was ist diese Vibration, die ich manchmal spüren kann? Wie wenn jede Zelle schwingt und das Ganze fast physisch in mir vibriert.

Sabine Sangitar: Das ist die Merkaba. Die Merkaba ist ein Feld in einem, das die allermeisten körperlich sehr gut spüren können. Ob es jetzt als angenehm empfunden wird, ist eine andere Frage. Aber man kann die Merkaba körperlich sehr gut spüren, weil die Merkaba sehr eng mit dem Zellbewusstsein zusammenarbeitet. Immer dann, wenn deine Merkaba aktiv ist, ist auch dein Zellbewusstsein aktiv und das Zellbewusstsein bedeutet immer eine Körperlichkeit.

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