Sangitar: Die Priesterschaft entwickelte sich über viele Inkarnationen hinweg und der Höhepunkt war König Arthur. König Arthur selbst lebte die menschliche Liebe. Er war ein sehr weiser und liebevoller Mensch, aber gleichzeitig ein Ritter, ein Krieger.
Hier möchte ich gerne noch etwas anmerken: Ich habe sehr viel Achtung vor den Männern, denn sie haben – ganz besonders in Avalon – sehr viel geleistet! In jener Zeit stand immer noch die männliche Energie im Vordergrund – das war ein Überbleibsel von Atlantis. Sie mussten aber lernen, die weibliche Energie zu leben – das Weiche und Zärtliche. Zu lernen, eine Frau zu lieben und zu achten, einer Frau zuzuhören und gleichzeitig der Ritter zu sein, der das Land verteidigt, der kriegerische Entscheidungen auf höchster Ebene trifft, war nicht einfach. Hier spreche ich von den Männern, aber ganz besonders von König Arthur.
König Arthurs große Liebe war einfach seine Frau. Seine Frau – sie war sehr liebevoll – hatte sich aber in einen anderen Mann verliebt. Hinter diesem ganzen Geschehen stand ein großer Plan! Dies wusste Arthur aber nicht, weil er keinen Informationsfluss hatte. Ich wirkte auch in dieser Inkarnation als Medium und hatte die große Ehre, auch für König Arthur zu channeln. Ich wusste damals um diese Dinge und durfte sie ihm nicht sagen. Es war schwer für mich, zuzuschauen, wie seine Frau sich in einen anderen Mann verliebte, doch ich wusste, dass dies so sein musste, damit König Arthur vergeben lernte. Es war die größte Herausforderung und seine größte Prüfung, dies seiner Frau zu verzeihen!
Dabei müssen wir außerdem berücksichtigen, dass Avalon eine ganz andere Zeit war. Heute lassen sich die Menschen einfach scheiden und finden einen anderen. Das war zu jener Zeit ganz anders. Dass es aber heute bei uns so einfach ist, ist der Verdienst von König Arthur! In Atlantis beispielsweise gab es so etwas wie Vergebung nicht. In Avalon war es dann wichtig, diese Energie der Vergebung zu verteilen.
Es wäre zu dieser Zeit normal gewesen, wenn König Arthur seinen Nebenbuhler einfach umgebracht hätte. Es war zu dieser Zeit auch sehr üblich, seine Frau in Ketten zu legen. Aber Arthur entschied sich als höchster Würdenträger des Landes anders und gab seine Frau frei – so sehr liebte er sie!
Danach fiel er energetisch in ein tiefes Loch und machte sich auf den Weg nach Stonehenge, wo Priesterinnen gelebt haben. Hier warteten bereits Priesterinnen auf ihn, welche schon sehr lange auf dieses Ereignis geschult worden waren. Sie haben ihn mit ihrer Liebe aufgefangen. Sie haben ihn eingebettet in ein Liebesband – ohne viele Worte. Hier erfuhr er eine Initiation. Die Priesterinnen vollbrachten ihr Werk allein dadurch, dass sie Arthur wieder in seine Kraft gebracht haben.
Als er wieder zurückkam, galt er als der große, edle Ritter. Er vergab seiner Frau! Was er aber nicht wusste, war, dass sich seine Frau in derselben Zeit auch für ihn entschieden hatte! Das war der energetische Wendepunkt für unseren Planeten! Mit diesem Verzeihen wurde der Weg für die Freiheit und die menschliche Liebe geebnet! Alle Inkarnationen, die danach folgten, gingen immer wieder sehr intensiv um dieses Thema.
Auszug aus Band 3 der Buchreihe “Die 36 Hohen Räte”: Hier geht's zum Buch
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