Sangitar: Das Merkaba-Reisen ist nur eine – wirklich nur eine – Möglichkeit, die sich zeigt, wenn man sich die Merkaba anschaut oder mit ihr wirkt. Die Merkaba hat unzählige Aufgaben und das Merkaba-Reisen spielt eigentlich nur eine untergeordnete Rolle.
Die Merkaba ist der Sitz der Seele – ich würde sagen, das energetische Herz. Wenn man sich den körperlichen Aspekt anschaut, dann ist das Herz im Grunde genommen das Zentrum unseres körperlichen Aufbaus – ohne unser Herz geht gar nichts – und so ähnlich kann man sich das mit der Merkaba auch vorstellen. Die Merkaba ist das Zentrum unseres Lichtkörpers.
Von dort aus – je nachdem, welche Schwingungen sich auftun –, wird Energie ausgestoßen. Die Merkaba umfasst zuallererst einmal die Aspekte. Die Aspekte brauchen wir, um überhaupt leben zu können. Die Merkaba ist natürlich nicht nur mit den Aspekten verbunden, sondern auch mit der Seele, mit dem Spirituellen Rad. Die Merkaba ist mit allem im Lichtkörper verbunden und stellt den Mittelpunkt dar.
Bei der Merkaba ist es so, dass bestimmte Energiefrequenzen oder -zirkulationen ganz wichtig sind, um etwas zu erreichen. Wenn ich in die Lichtkörper schaue, dann fällt mir manchmal auf, dass bei manchen Menschen in der Merkaba in der Grundenergie die Ursprungsenergie sehr behäbig ist. Sie zirkuliert nicht in der Form, wie sie zirkulieren sollte.
Wenn das der Fall ist, dann hat das zur Folge, dass alle anderen Energiefelder, etwas langsamer zirkulieren. Das bedeutet dann wiederum, dass zum Beispiel die Aspekte nicht genug Energie aufnehmen und sich dadurch nicht wirklich richtig verschmelzen können; dass das Spirituelle Rad sich nicht umdrehen kann; dass die oberste Schicht der Seele sich nicht so wirklich entleeren kann.
Wie gesagt, von der Merkaba geht alles aus und wenn sich die Merkaba in der Energie ausdehnt – was wir auch Energieerhöhung nennen – und etwas schneller zirkuliert, dann verändert sich im Lichtkörper jedes energetische Feld.
Die Merkaba ist ein sehr komplexes System und die Merkaba ist auch das, was sich mit den Aspekten, wenn man in der Dualität geboren wird, als Erstes öffnet. Wenn man geboren wird, dann ist das Erste, was passiert, dass sich die Aspekte wie eine Blüte öffnen. Das ist dann praktisch der Kern der Merkaba.
Im Grunde genommen ist es ein Spiegelbild der göttlichen Merkaba. Wenn man sich das im Universum anschaut, ist das göttliche Energiefeld umgeben von den Thronenengeln, die verantwortlich sind, dass Energie ausgeschüttet wird; dass der Atem Gottes weitergetragen wird; dass Leben entsteht und dass das Leben im Universum auch bleibt. Würde es die Merkaba um das göttliche Energiefeld nicht geben, würde das Universum ganz dunkel sein – dann würde Gott nicht mehr atmen. So ähnlich können wir es uns in uns auch vorstellen. Wir haben zwar keine Thronenengel, wir haben die Aspekte, aber energetisch ist es ähnlich aufgebaut.
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