Sangitar: Stell dir einen runden Tisch vor, auf dem lauter kleine Zettel oder Zeichnungen mit deinen Wünschen verteilt liegen. Das wären zum Beispiel Wünsche wie: „Ich brauche einen Parkplatz“, „Ich wünsche mir menschliche Liebe“, „Gesundheit“. Du darfst dir alles wünschen, ob nun Fülle, ein neues Auto, ein tolles Haus. Das ist die kleine, persönliche Manifestation. Diese Wünsche kannst du vom Tisch nehmen, sie in eine goldene Lichtkugel bringen und an die große Vision anbinden.

Deshalb ist die große Vision so wichtig und dass du das Bild klar vor Augen hast. Das Anbinden ist aber nicht immer so einfach. Es braucht dafür eine Verbindungsenergie, eine Manifestationsverbindungsenergie. Wenn die Wünsche im Einklang mit deiner Seele sind und du sie mit einer Verbindungsenergie mit der großen Vision verbindest, werden sie an das riesige, lebendige Visionsfeld angebunden. Dadurch, dass jetzt die große Manifestationsenergie freigegeben wurde, fängt diese Vision an zu leben.

Energien brauchen immer eine Anbindung. Das hat mit dem freien Willen zu tun und damit, dass die Geistige Welt sagt, sie dürfen nicht eingreifen und nicht manipulieren. Wenn sie Energien freigeben, ist es meine Aufgabe, euch die Energien zu erklären und zu euch zu bringen. Wir entscheiden, wie wir es machen, aber es gibt universelle Gesetze. Eine universelle Wahrheit ist, dass jede Energie eine Anbindung braucht, damit sie existieren kann. Die große Manifestationsenergie braucht eine Anbindung an Visionen.

Manifestiert hast du schon immer. Jeder Mensch manifestiert auf seine eigene Art und Weise, ob er es weiß oder nicht. Das bewusste Manifestieren wurde sehr oft als große Vision genommen. Bevor die große Manifestationsenergie zu uns kam, wurde so ein kleines Zettelchen genommen, wie zum Beispiel Gesundheit, und es wurde als große Manifestation und große Vision gesehen. Diese wurden zusammengefasst und man hat ein Bild entstehen lassen.

Es wurde versucht, dieses mit allen Mitteln, die zur Verfügung standen, zu manifestieren. Es gelang zwar, aber meistens in einer abgeschwächten Form. Die jetzt freigegebene große Manifestationsenergie ist so lebendig. Wenn sie sich an die Große Manifestation anschließt, nimmt sie so viel Kraft auf, dass diese kleinen Wünsche auf dem Tisch – wenn du sie verbindest und an die große Vision weitergibst – sich zu hundert Prozent erfüllen können. Das ist der Unterschied.

Die Schwierigkeit ist, dass wir von einem dualen Denken geprägt sind, was unsere Wünsche betrifft. Manchmal ist es im Einklang mit der Seele, wenn sich jemand fünf Millionen Euro wünscht, und manchmal nicht. Wenn es nicht im Einklang mit der Seele ist, nimmt sie keine Kraft auf, keine Energie. Die Lebendigkeit verpufft, weil es nicht der Seelenenergie entspricht. Aber du kannst dir ziemlich sicher sein, dass fast alle Wünsche, die du hast, deiner Seele entsprechen. Da bin ich mir ziemlich sicher.

Es ist auch ein gewisser Schutz. Würde sich etwas manifestieren, wenn es nicht im Einklang mit deiner Seele wäre, dann hätten wir ein Problem. So gesehen ist es ein Schutz, den die Geistige Welt uns gewährt, indem sie uns darauf hinweist, dass eine Manifestation nur funktioniert, wenn es im Einklang mit der Seele ist – und wenn der richtige Zeitpunkt da ist. Manchmal ist es im Einklang mit der Seele, aber der falsche Zeitpunkt. Das gibt es auch noch.

Wie kann man fühlen, dass es im Einklang mit der Seele ist? Da jeder eine andere Seelenenergie hat, ist es schwierig zu sagen, wie du es fühlst. Jeder Mensch fühlt anders. Aber du hast die Möglichkeit, es im Zaubergarten zu sehen. Wenn du dir die goldene Kugel an den Seelenbaum hängst oder dort einbettest und sie wird größer, dann weißt du, dass es im Einklang mit deiner Seele ist. Im Zaubergarten ist nichts verfälscht! Das ist – wie im Tempel des Friedens – das Wirklichkeitsfeld in dir. Da kann kein Ego wirken. Es ist wichtig, dass du weißt: Im Zaubergarten kannst du dir nichts vormachen. Alles, was du dort siehst und erlebst, ist Wirklichkeit.

(Anmerkung d. Red.: Heute schon etwas für dich persönlich manifestiert?)

Auszug aus Band 7 der Buchreihe “Die 36 Hohen Räte”: Hier geht's zum Buch

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