Sangitar: Überaus wichtig ist der Mystische Heilgeist. Das ist die mentale Kraft deiner Gedanken und sollte vollkommen frei sein. Das gelingt niemandem. Es werden immer irgendwelche Strömungen vorbeikommen, die störend sind. Uns ist oftmals gar nicht bewusst, was wir den ganzen Tag denken – zum großen Teil schon, das macht uns bewusste Menschen ja aus –, aber du gibst mir sicher Recht, dass das nicht immer geht. Der Mystische Heilgeist fühlt sich sofort gestört und dann bricht vieles in sich zusammen

Der Mystische Heilgeist, die mentale Kraft, braucht – ähnlich wie bei einer Manifestation – eine Verbindung, und zwar zu deiner Seele, sonst kann er nicht wirken. Diese Verbindung ist die Syronfrequenz.

Der mentale Geist – unsere menschlichen Gedanken, unsere Gedankenkraft – ist in der Dualität vernebelt. Das ist ähnlich wie bei der Seelenoberflächenenergie, die auch eine Schicht trägt, wo sich der Zweifel und die kollektiven Energien anhängen. Es wird transformiert und transformiert und soll zur Erlösung gebracht werden. Daran wird viel gearbeitet. Ana‘Anaraa ist hierzu das Beste, was du verwenden kannst.

Hier kann die Geistige Welt uns sagen, was in der Seelenoberfläche passiert, zum Thema klare Gedanken und mentale Kraft kann sie es nicht! Sie kann nur sagen: „Klink dich aus dem Kollektiv aus; versuche, in der Liebe zu bleiben; versuche den Blickwinkel auf bestimmte Situationen zu verändern, die dir im Leben begegnen“, aber sie kann dir nicht helfen, diese Vernebelung aufzulösen. Das hat auch wieder mit dem freien Willen zu tun.

Die Seelenenergie ist etwas leichter zu transformieren, auch durch Ana‘Anaraa und andere Dinge, mit denen man die Seelenoberflächenenergie transformiert. Das ist etwas Fühlbares. Etwas Fühlbares ist immer leichter zu lösen, als etwas, das man nicht in Verbindung bringt.

Ganz in den Anfängen der modernen Spiritualität – das ist schon ganz lange her –, hat es mal angefangen mit einem Buch über positives Denken. Es geht aber um viel, viel mehr als positives Denken. Positives Denken beinhaltet auch immer eine kleine „Gefahr“ in sich, weil die Seele auch verarbeiten möchte. Die Frage ist: Wann ist das positive Denken so ausgerichtet, dass es richtig und gut ist, und wann ist es wichtig, auch mal die Transformation beispielsweise von Wut, Aggression oder Traurigkeit, die man fühlt, zuzulassen?

Wenn ich jede Traurigkeit mit Gedanken niederbügle wie: „Alles ist gut! Alles ist gut! Alles ist gut“, dann verliert es die Natürlichkeit und auch die Kraft. Das ist eine Gratwanderung. Natürlich ist es immer besser, zu sagen: „Das Glas ist halb voll“, anstatt: „Das Glas ist halb leer“. Es ist schon wichtig, die Positivität in den Gedanken aufzunehmen, aber gleichzeitig auch in die Verantwortung zu gehen und zu wissen, wann es im Einklang mit meiner Seele ist; zu wissen, wann mache ich mir etwas vor und wann ist es wirklich so, dass ich etwas Positives sehen kann, weil ich meinen Blickwinkel ändere.

Der mentale Geist ist die größte Kraft, die wir besitzen, wenn sie mit unserer Seele verbunden ist! Nur sind der mentale Geist und die Gedanken oftmals so dicht und vernebelt, dass es schwierig ist, sich da vollkommen rauszuziehen und alles – im Einklang mit der Seele – nur noch positiv zu sehen. Sicher kann jeder bestätigen, dass das fast nicht geht. Manchmal ist man einfach traurig. Manchmal hat man einfach Schmerz. Manchmal gibt es Situationen, wo man sich ärgert. Dann sollte man das auch zulassen. Wenn man dann seinen Blickwinkel verändert, wäre es das Erwachen – so nennt es die Geistige Welt unter anderem.

Wenn du die Channelings zu Hause oder im Kollektiv hörst oder liest, hast du die Möglichkeit und die Einladung, dem zu folgen, was in dir ist, denn du solltest in Verbindung mit dir sein. Das ist etwas ganz, ganz Wesentliches in der Spiritualität. Wenn du nicht bei dir bist, dich selbst nicht fühlst; wenn du deine Seele nicht fühlst, kannst du das Universum und die Wesenheiten nicht fühlen. Mal abgesehen von den Informationen, die wir bekommen, ist es die Möglichkeit, so tief einzutauchen, dass du dir dessen bewusst wirst und dann die Kraft entwickelst, auch tatsächlich das zu tun, was die Geistige Welt uns sagt. Nicht immer und zu jedem Augenblick – das würde gar nicht gehen –, aber es verändert mit der Zeit deinen mentalen Geist.

Angenommen, der Mystische Heilgeist, deine mentale Ebene, wäre vernebelt von kollektiven Energien wie: „Man wird immer älter und gebrechlicher“, oder: „Heute hat mein Kind schon wieder keine Hausaufgaben gemacht“, oder: „Der Autofahrer hat mir die Vorfahrt genommen“, oder: „Die Schlange an der Kasse war wieder so lang“, dann sind das eigentlich kollektive Vernebelungen. Wenn du mit solch einem Geist auf die Oberfläche deiner Seele triffst, die nicht transformiert ist, wo Zweifel und kollektive Anhaftungen sind, dann funktioniert das nicht.

Deswegen wiederholt sich die Geistige Welt so oft, fordert uns immer wieder auf, mit bestimmten Dingen etwas zu tun, uns frei zu machen, mit den Channelings den Alltag außen vor zu lassen, zu fühlen, welche Energien hier sind. Die Geistige Welt wiederholt sich seit Jahren ständig in ihren Aussagen – immer wieder. Es kommen auch neue Themen, aber es wird außerdem immer wieder wiederholt. Das zeigt auch, wie wichtig es ist, dass man die Gelegenheit hat oder der Einladung folgt, es wirklich zu versuchen. Solange das so ist, wird es uns nie hundertprozentig gelingen.

Du kannst es auch umgekehrt sehen. Wenn die mentale Ebene durch kollektive Gedanken verfangen ist und es unschön ist, was man denkt, die Seele aber befreit ist, dann passt es nicht mehr zusammen. Wenn etwas nicht mehr zusammenpasst, findet es keine Anbindung. Das bedeutet, dann spürt der mentale Geist, der auch lebendig ist, dass da etwas nicht stimmt. Deshalb ist die Befreiung der Seelenoberflächenenergie so wichtig. Wenn diese erlöst und frei ist, wird die mentale Ebene keinen Zugriff mehr haben.

Letztendlich ist es die Frage, wo man sich wohler fühlt: Fühlt man sich in einem aufgeräumten, geputzten Haus wohler oder in einem Haus, in dem du nicht atmen kannst. Es wäre dann die Lösung das Haus zu putzen – so lange, bis es sauber ist. Deshalb wiederholt die Geistige Welt so oft. Im Grunde genommen ist alles, was die Geistige Welt zu uns bringt, relativ einfach.

Die Geistige Welt sagt auch immer, dass alles einfach ist und dass Gott einfach ist. Auf der einen Seite ist es einfach, aber auf der anderen Seite ist es dann doch nicht so einfach. Das liegt an uns und nicht an der Geistigen Welt! Daran, wie wir uns auf das Ganze einlassen, wie wir den Fokus setzen, wie viel es uns wert ist, uns zu entwickeln; daran, dass wir diese Sehnsucht in uns erkennen und spüren, dass wir weitergehen wollen.

Zurzeit finden für uns und unser Planetenbewusstsein Lady Shyenna tiefe spirituelle Prozesse statt und die Geistige Welt tut alles, um uns darin zu unterstützen. Es ist wirklich wichtig, dass man ihre Botschaften versteht und weiß, was man tut. Die hohen Lichtwesen finden oftmals nicht die menschlichen Worte, um es so zu erklären, dass auch die übergeordnete Energie dahinter verstanden wird und sie geht immer davon aus, dass wir sowieso alles verstehen. Ich benutze immer möglichst einfache menschliche Worte und Beispiele und hoffe, dass meine Erklärungen hilfreich für dich sind.

Abschließend möchte ich sagen, dass es wirklich sehr wichtig ist, zu verstehen, dass keine Vision zu groß ist, wenn du sie denken kannst! Jede Vision, jeder Wunsch, der in dir entsteht, ist machbar! Sonst würdest du ihn nicht denken. Auch das ist ein energetisches Grundgesetz. Alles, was du in groß denken kannst, kannst du manifestieren, sonst wäre es nicht in dir.

Auszug aus Band 7 der Buchreihe “Die 36 Hohen Räte”: Hier geht's zum Buch

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